Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 80 Millionen Euro hat die Renault-Nissan Allianz für das südafrikanische Nissan Werk Rosslyn angekündigt. Damit sollen die Fahrzeugproduktion ausgeweitet und potenzielle Synergieeffekte zwischen den Allianzpartnern maximiert werden. Mit der Entscheidung bekräftigen die beiden Unternehmen ihr Engagement am Industriestandort Südafrika und schaffen 300 neue Arbeitsplätze in der Region.
Kapazität wird um 28.000 Einheiten erhöht
In dem Werk werden künftig der Renault Sandero und der Nissan Pick-up NP200 an die Bedürfnisse des südafrikanischen Marktes wie zum Beispiel die Rechtslenker-Bauweise angepasst. Während die Kompaktwagen-Produktion der französischen Marke jedoch erst 2009 beginnt, hat der Pick-up NP200 bereits den 1400 Bakkie abgelöst. Zudem werden lokale Komponenten und Zubehör für die örtliche Versorgungskette entwickelt. Aktuell liegt die Jahrsproduktion in Rosslyn bei 40.000 Einheiten. Diese wird mit den anvisierten Umbaumaßnahmen schrittweise erhöht, so dass 2009 bereits 68.000 Fahrzeuge die südafrikanischen Montagehallen verlassen werden.
Der Renault Sandero soll maßgeblich zum Wachstum der französischen Marke in Südafrika beitragen. In den kommenden Jahren, so die Unternehmenspläne, sollen weitere Modelle von der Einstiegs- bis zur Oberklasse die Produktpalette abrunden. Dazu zählen auch die neue Generation des Renault Kleinwagens Twingo sowie mit dem Koleos das erste SUV der Marke, das noch 2008 auf den südafrikanischen Markt kommt.