Die AMI 2004 (17. bis 25. April) in Leipzig eröffnet auch in diesem Jahr das automobile Messejahr in Deutschland.
Fiat nutzt die Schau in der sächsischen Messemetropole, um dem deutschen Publikum einen aktuellen Einblick in seine umfangreiche Modellpalette zu geben - garniert mit attraktiven Neuheiten. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die zweite Generation des Multipla
Fiat sowie der neue Panda 4x4. Neben diesen Messe-Highlights ist selbstverständlich auch die aktuelle Produktpalette des italienischen Automobilherstellers in Leipzig vertreten - beginnend mit dem superkompakten
Fiat Panda und dem Bestseller
Fiat Punto, über den neuen
Fiat Idea, den attraktiven
Fiat Stilo und den
Fiat Stilo Multiwagon bis hin zum familien- und freizeitfreundlichen
Fiat Doblò sowie den komfortablen
Fiat Ulysse. Nicht zu vergessen die rassige
Fiat barchetta, die schon jahreszeitlich bedingt im Rampenlicht steht. Zudem sind auch die
Fiat Transporter in Leipzig wieder mit einem eigenen Stand vertreten.
Highlight auf dem Messestand in Halle 3 ist zweifellos der neue Multipla Fiat. Die zweite Generation des italienischen Kompakt-Van, die in der zweiten Jahreshälfte in den Markt startet, wurde optisch überarbeitet und dem Fiat Family-Look angepasst. Im Konzept unverändert, formal durch geschickte Retuschen an Front und Heck harmonisiert - so präsentiert sich der neue Multipla dem Messepublikum. Dazu mit einem Gesicht, das von Klarglas-scheinwerfern samt wabenartigem Kühlergrill mit verchromter Maske und mittig platziertem Marken-Logo geprägt wird. Ein integrierter massiger Stoßfänger sowie markante Lufteinlässe runden die neue Multipla-Front ab.
Stilistische Harmonie prägt auch das Heck des neuen Multipla. Das gilt für die formatfüllende Heckklappe samt großzügiger Verglasung und ungewöhnlich großem Marken-Logo, den massigen, in die Fahrzeugflanke umgreifenden Stoßfängern und die neu gestalteten Leuchteinheiten. Zusammen mit der puristischen Seitenlinie - ihr verleihen in Wagenfarbe lackierte Seitenschweller eine leicht peppige Note - den tief angesetzten Seitenscheiben, der großen Frontscheibe und dem sanft gewölbtem Dach ist auch der neue Multipla Fiat ein Eyecatcher der besonderen Art.
Der neue Multipla ist mit einer Länge von 4,09 Meter gegenüber dem Vorgänger nur unwesentlich gewachsen (plus zehn Zentimeter). Er baut weiter auf dessen revolutionäres Innenraum-Konzept und bietet sechs Personen in zwei Reihen auf Einzelsitzen Platz - ein 430 Liter großes Gepäckabteil eingeschlossen. Die umklappbaren Einzelsitze können vielfältig ausgerichtet oder komplett ausgebaut werden, wodurch sich eine große Zahl von Sitzkonfigurationen ergibt. Zum Beispiel, um den ebenen Gepäckraum für Transporte aller Art zu vergrößern (maximal 1.300 Liter).
Der neue Multipla Fiat kann je nach Bedarf als Limousine, Kombi oder MINIvan genutzt werden. Er verbindet den Raumkomfort eines Vans mit dem Fahrvergnügen eines kompakten Pkw, ist beispielhaft in der Sicherheit, und innovativ im Antrieb (u.a. ein wahlweise mit Erdgas- oder Benzin arbeitender Motor).
Flankiert auf dem Messestand wird der neue italienische Kompakt-Van vom Fiat Panda 4x4. Er verbindet die Eigenschaften des italienischen Kleinwagens - superkompakte Abmessungen, geräumiger Innenraum, gute Handlichkeit, hohe Sicherheit und guter Komfort - mit den Vorteilen des permanenten Allradantriebs und spricht Kunden an, die sowohl das Promenieren mit dem Auto in der City als auch die Ausfahrt abseits befestigter Wege in der Freizeit schätzen.
Der Fiat Panda 4x4 baut auf einen permanenten Allradantrieb (4x4-System mit Visco-Kupplung und zwei Differentialgetrieben), der ihm auch auf unbefestigten Wegen, bei Glätte und an Steigungen ein sicheres Fortkommen garantiert. Doch auch auf der Straße sorgt er für viel Fahrspaß und hebt sich mit seiner SUV Optik angenehm vom Straßenbild ab. Der Panda 4x4 kommt voraussichtlich im Oktober 2004 auf den deutschen Markt. Ergänzt wird die Allrad-Pallette des Fiat Panda mit dem Panda SUV, der ab Januar 2005 angeboten wird.
Ebenfalls in Leipzig dabei sind der Fiat Doblò Family - die neue siebensitzige Version des kompakten, zum aktuellen Modelljahr technisch wie optisch aufgewerteten MPV - , der brandneue, ebenso multifunktionale wie originelle Fiat Idea, die zum Jahresanfang modellgepflegte Stilo-Baureihe und die Großraumlimousine Ulysse (jetzt mit Sechsgang-Getriebe beim 2.2 JTD-Motor). Sie alle bilden zusammen mit den übrigen Baureihen - Fiat Panda, Fiat Punto und Fiat barchetta - einen attraktiven Messestrauß.
An Handwerk, Handel und Gewerbe wendet sich die Schau auf dem Messestand der Fiat Transporter. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dort dem Fiat Scudo, der zum Modelljahr 2004 durch ein zeitgemäßes Facelift und neue Inhalte in Ausstattung und Technik umfassend aufgewertet wurde. Außen setzt der Fiat Scudo mit Scheinwerfern in Klarglasoptik und integrierten Blinkleuchten, schwarzem Waben-Kühlergrill inklusive Markenlogo, sickenbetonter Motorhaube und integrierten Stoßfängern samt Prallleiste auf prägnante Stilelemente. Zum neuen Scudo-Look gehören auch schwarze Schutzleisten an der Seite und der zweiflügeligen Hecktür (ebenfalls mit rundem Fiat Logo).
Innen garantieren neue Sitze den Insassen deutlich mehr Komfort. Ein größerer Verstellbereich der Frontsitze, neue, auch hinten versenkbare Kopfstützen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen Sitzen sind weitere Verbesserungen. Praktisch ist der neue Beifahrerdoppelsitz. Die Rückenlehne des mittleren Sitzplatzes kann umgeklappt und als Schreibunterlage genutzt werden. Dokumentenklammer, zwei Dosenhalter und ein Ablagekorb unter dem Sitz sind ebenfalls vorhanden. Praktisch ist auch das neue Befestigungssystem "Ball Fix", das beim Fiat Scudo Kombi den mühelosen und raschen Ausbau der Dreiersitzbank erlaubt; z.B. wenn der ganze Platz im Laderaum benötigt wird.
Durch Feinarbeiten u.a. an Antrieb, Fahrwerk und Chassis sowie den Einsatz innovativer Dämmstoffe konnte der Geräuschpegel des Fiat Scudo bei 100 km/h um 4 dBA im Vergleich zum Vorgängermodell gesenkt werden. Ergebnis ist ein im Transporterbereich ungewöhnlich geräuscharmer und vibrationsfreier Innenraum.
Der Fiat Scudo erfüllt so im aktuellen Modelljahr noch perfekter alle Aufgaben im Waren- und Personentransport - in der City wie im Überlandverkehr. Der Kompakttransporter, der in Gemeinschaftsproduktion mit dem PSA Konzern im französischen Werk Sevelnord bei Valenciennes vom Band läuft, setzt in Design, Komfort, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Qualität zusammen mit seinem hohen Nutzwert - 825 Kilogramm maximale Nutzlast, fünf Kubikmeter Nutzvolumen – erneut Maßstäbe in seiner Klasse.
Ein zum Servicemobil umgebauter Fiat Scudo Kastenwagen 2.0 JTD mit 69 kW (94 PS) Leistung und kurzem Radstand sowie ein Fiat Scudo Kombi ELX 8-Sitzer (80 kW/109 PS) mit Vollausstattung (u.a. Klimaanlage und Leichtmetall-felgen) verdeutlichen auf dem Messestand optisch wie technisch die Fortschritte der Transporter-Baureihe.
Mit einer Reihe zahlreicher Neuheiten präsentiert sich in Leipzig auch der Fiat Doblò Cargo. Das beginnt bei der Motorenpalette, die jetzt durch einen 1,3-Liter-Multijet-Diesel komplettiert wird, und setzt sich über ein neu gestaltetes Armaturenbrett mit reflexionsfreien Instrumenten und geänderten Farbeinsätzen sowie neuen Polsterstoffen fort. Neuheiten, die am Beispiel eines zum Elektrikermobil umgebauten Fiat Doblò Cargo Kastenwagen und einer Bipower-Version mit Hochdach von den Besuchern begutachtet werden können.
Ebenfalls in den Messehallen vertreten ist der Fiat Ducato, der die Nutzlastklasse bis 1.600 Kilogramm durch seine konkurrenzlos große Modellvielfalt abdeckt. Der Erfolgstransporter wurde zum aktuellen Modelljahr im Ausstattungsangebot aufgewertet (u.a. Seitenairbags für die Einzelsitze vorne, neue Dreiersitzbank für die Kombi-Version sowie Tempomat) und steht als MINIbus 14-Sitzer, als Doppelkabine mit superlanger Pritsche sowie als Kastenwagen mit mittlerem Radstand und Frischdienstausbau der Firma Winter auf dem Messestand. Als Antrieb dient jeweils der drehmomentstarke und wirtschaftliche 2,3-Liter-Common-Rail-Diesel mit 81 kW (110 PS) Leistung.
Nicht zu vergessen den Fiat Strada, der in der Version mit langer Pritsche und 1,9-Liter JTD-Motor (59 kW/80 PS) auf dem Messestand zu sehen ist. Er verdeutlicht die Vielseitigkeit der Baureihe, die sich mit maximal 630 Kilogramm Nutzlast und Pkw-ähnlichem Fahrkomfort ebenso für den Gewerbeeinsatz wie für die Freizeit empfiehlt.