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Audi AG hat von Januar bis Juni weltweit mehr als 516.000 Automobile an Kunden übergeben (2007: 508.842). Das bedeutet ein Plus von 1,4% gegenüber den ersten 6 Monaten 2007. Im Juni verkaufte
Audi rund 90.000 Autos (2007: 88.846). Signifikantes Wachstum erwartet die Premiummarke, dank der Markteinführungen wichtiger Volumenmodelle, vor allem im 2. Halbjahr.
"2008 werden wir erstmals in unserer Geschichte einen Rekordabsatz von über 1 Million realisieren", sagt Audi-Chef Rupert Stadler. "Das 1. Halbjahr war für uns von einschneidenden Modellwechseln geprägt. Dennoch liegen wir bereits 2% über Plan."
Der Absatz der wichtigsten Volumenbaureihen der Ingolstädter stand unter dem Vorzeichen von Modellneuerungen. Die nächste Generation des Audi A4 Avant wurde im Mai europaweit eingeführt; die neue A4 Limousine war in Deutschland seit Ende 2007 erhältlich und verkaufte sich in den ersten Monaten sehr erfolgreich.
Große Produktaufwertungen sowohl für den Audi A3 als auch den Audi A6 stehen an und werden in den kommenden Monaten für weitere Impulse beim Audi-Absatz sorgen.
"Im Juli führen wir den überarbeiteten A3 in den Markt ein; für den A4 folgen wichtige Motorisierungen im mittleren Leistungsbereich und im September die Markteinführung in den USA", sagt Peter Schwarzenbauer, Vertriebs- und Marketingvorstand bei Audi. Ebenfalls später im Jahr wird Audi neben der Produktaufwertung des Audi A6 auch den neuen Audi Q5 auf den Markt bringen. Schwarzenbauer: "Die Früchte dieser Produktoffensive werden wir im 4. Quartal ernten können." Schon heute hat Audi die jüngste Modellpalette in der Automobilbranche. Bis 2015 will die Audi AG die Zahl ihrer Modelle von heute 26 auf 40 Modelle erhöhen.
In den ersten 6 Monaten stieg der Audi-Absatz vor allem in der Region Asien-Pazifik: Von Januar bis Juni verkaufte Audi hier rund 78.900 Automobile, 19,9% mehr als im Vorjahreszeitraum (2007: 65.792). Im Juni waren es rund 13.900 Autos, ein Plus von 16,6% (2007: 11.913). In China (inkl. Hongkong), wo Audi seit 20 Jahren die Position des Marktführers hält, konnte die Marke ihren Vorsprung weiter ausbauen: 60.509 verkaufte Automobile, plus 22,8%, bedeuteten einen neuen Absatzrekord (2007: 49.267). Der Absatz im Juni lag mit 10.329 Autos 20,3% über dem des Vorjahresmonats.
Durchgängig positiv entwickelte sich der Absatz ebenfalls in den Märkten Osteuropas: Von Januar bis Juni steigerte Audi die Verkaufszahlen hier um 15,1% auf über 22.400 Automobile (2007: 19.494). Rund 4.100 verkaufte Automobile im Juni bedeuteten ein Plus von 22,8% (2007: 3.338). Im größten Markt Russland lag Audi von Januar bis Juni mit 8.660 Autos 19,1% über dem Vorjahreszeitraum. Im Juni waren es mit 1.668 Autos 10,8% mehr als im Juni 2007.
Auch im wichtigsten europäischen Exportmarkt konnte die Audi AG wachsenden Absatz verzeichnen. In Großbritannien verkaufte die Marke im 1. Halbjahr 57.983 Autos, 4,4% mehr als im Vorjahr (2007: 55.557). 8.488 Autos setzte Audi allein im Juni ab, ein Plus von 1,4% (2007: 8.370).
In den USA konnte Audi im Juni den Absatz deutlich steigern gegen den Trend in einem deutlich rückläufigen Gesamtmarkt. Mit 8.203 Automobilen verkaufte die Premiummarke 5,3% mehr Autos als im Vorjahresmonat (2007: 7.789). Kumuliert blieb der Absatz im schwierigen Marktumfeld mit 45.024 Automobilen noch um 1,5% hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Wichtige Impulse für den US-Vertrieb erwartet Audi von der Markteinführung des Volumenmodells A4 im September und der Premiere der modernsten Dieseltechnologie der Welt, TDI im Audi Q7 mit ultra low emission system, zum Jahreswechsel.