Roland Vardanega, Vorstandsmitglied und Executive Vice President für den Bereich Produktion von PSA
Peugeot Citroen, und Osamu Masuko, Präsident der
Mitsubishi Motors Corporation (MMC), haben im russischen Kaluga den Grundstein für eine neue gemeinsame Fabrik der beiden Automobilhersteller gelegt. Die Zeremonie fand u. a. im Beisein von Anatoli Artamonov, dem Gouverneur der Region statt.
In dem Werk im etwa 180 km südwestlich von Moskau gelegenen Kaluga sollen ab 2011 Mittelklasse-SUV's für Mitsubishi, Peugeot und Citroen produziert werden, sowie Mittelklasse-Pkw's für Peugeot und Citroen. Die Gesamtkapazität des Werkes, an dem die Mitsubishi Motors Corporation neben PSA einen Anteil von 30% hält, wird bei insgesamt 160.000 für den russischen Markt bestimmten Fahrzeugen liegen, darunter 110.000 Pkw aus dem C-Segment und 50.000 SUV. Die Kapazität der Fabrik kann nach dem Produktionsstart auf bis zu 300.000 Fahrzeuge erhöht werden, um der zu erwartenden steigenden Nachfrage nach Automobilen in Russland gerecht werden zu können.
Die Leitung der Fabrik übernimmt Didier Aleton von PSA. Das neue Werk wird auf einer 200ha großen Fläche entstehen und 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Das gemeinsame Investment der beiden Partner beträgt 470 Millionen Euro.
MMC Präsident Osamu Masuko: "Dieses Projekt ist das Resultat von langen, intensiven Gesprächen mit PSA. Es wird zum weiteren Technologieaustausch zwischen beiden Herstellern führen und beiden auch neue Möglichkeiten eröffnen."
Sowohl Mittelklassefahrzeuge als auch kompakte SUV's gehören zu den am meisten gefragten Fahrzeug-Segmenten auf dem stark boomenden russischen Automobilmarkt. Mit dem neuen Projekt wird die Zusammenarbeit der Automobilhersteller PSA und MMC auf den für beide sehr wichtigen Wachstumsmarkt Russland ausgedehnt. Bereits 2005 starteten PSA und MMC eine Kooperation beim Bau eines kompakt-SUV's* für den europäischen Markt, der 2007 eingeführt wurde und dort seither sehr erfolgreich ist.
* Mitsubishi Outlander, Peugeot 4007, Citroen C-Crosser