Das 2. Jahr in Folge hat
Nissan seine Ziele bei der umweltfreundlichen Verwertung von Altfahrzeugen übertroffen. Damit liegt das Unternehmen gleichzeitig auch über den Vorgaben des japanischen Recycling-Gesetzes für Automobile. Aus insgesamt 134.936 Tonnen Schredderschrott, das bei der Verarbeitung von 661.213 Fahrzeugen anfiel, hat
Nissan 97.195 Tonnen wiederverwendbares Material zurückgewonnen. Das entspricht einer Quote von 72%. Bis 2015, so das Gesetz, muss die Automobilindustrie eine Wiedergewinnungsrate von 70% erreichen.
Des Weiteren trennte Nissan mit Hilfe neuer Verarbeitungsmethoden aus 297.803 Fahrzeugen insgesamt 614.601 Airbag-spezifische Erzeugnisse heraus. Die Airbag-Recyclingquote liegt bei 94,3 % und damit weit über der gesetzlichen Vorschrift von 85%. Außerdem sammelte das Unternehmen aus 534.655 Altfahrzeugen insgesamt 164.360 kg Fluorkohlenwasserstoff.
Die Kosten für die Wiederverwertung beliefen sich auf 5,96 Milliarden Yen (ca. 36,8 Millionen Euro), wohingegen sich die Einnahmen durch die Recyclingaktivitäten auf 6,1 Milliarden Yen (37,7 Millionen Euro) beziffern lassen. Unter dem Strich erwirtschaftete Nissan durch seine Wiederverwertungsmaßnahmen einen Nettoüberschuss in Höhe von knapp 140 Millionen Yen (rund 900.000 Euro).
Obwohl das Unternehmen bereits heute allen Standards des japanischen Recycling-Gesetzes entspricht, wird es im Einklang mit dem Umweltschutzplan Nissan Green Program 2010 (NGP 2010) seine Anstrengungen weiter intensivieren, um das selbst vorgegebene Ziel einer 100%-igen Recyclingquote schnellstmöglich zu erreichen.
NGP 2010 wurde Ende 2006 vorgestellt. Mit Hilfe von neuen Technologien, Produkten und Dienstleistungen sollen bei allen globalen Aktivitäten CO2-Emissionen und der Ausstoß anderer Schadstoffe reduziert sowie die Recycling-Aktivitäten maßgeblich gesteigert werden.