Die BASF Coatings hat ihren neuen Produktionsstandort für Lack in Russland in Betrieb genommen. In der neuen Anlage in Pavlovskij Posad, 60 Kilometer östlich von Moskau gelegen, können jährlich rund 6.000 Tonnen Lacke (Basislacke und Klarlacke) hergestellt werden. Der neue Standort wird Kunden im wachsenden russischen Automobilmarkt mit hochwertigen Lacken versorgen. Zugleich bietet er den Kunden ortsnah Unterstützung auch bei Anwendungstechnik und Laborleistungen. Die BASF Coatings ist nun der erste international tätige Lackhersteller, der mit einer eigenen Produktionsanlage in Russland die Kunden ortsnah beliefern kann.
"Mit der lokalen Produktionskapazität verfügen wir über eine gute Basis, die dynamische Entwicklung des russischen Automobilmarktes mitzugestalten", erläutert Juan Ximenez-Carrillo, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrzeugserienlacke Europa der BASF Coatings.
50 Mitarbeiter arbeiten in Pavlovskij Posad in der Produktion, dem Qualitäts-Prüflabor, dem Lager und der Werkstatt. Im Zuge wachsender Nachfrage ist die Anlage zudem auf eine Produktionsmenge von 25.000-30.000 Tonnen erweiterbar. Details zur Investitionssumme wurden nicht bekannt gegeben.
Für die einheimische Automobilindustrie, aber auch für die namhaften Hersteller aus allen Regionen hat sich Russland zu einem attraktiven Markt und Standort für die Automobilproduktion entwickelt. Russland gilt bereits heute als einer der 4 weltweit größten Wachstumsmärkte und wird in den nächsten Jahren zur zweitstärksten europäischen Wirtschaftsnation hinter Deutschland heranwachsen. Alle bedeutenden Automobilhersteller inklusive der asiatischen OEM sind bereits jetzt oder werden in Kürze in Russland vertreten sein.
Neben dem quantitativen Wachstum besteht in Russland auch eine steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lacktechnologien. "Die BASF hat enge und langjährige Partnerschaften zu russischen und global tätigen Kunden, die wir mit Produkten und innovativen Lösungen für eine wirtschaftlich und ökologisch effiziente Lackierung unterstützen", unterstreicht Semen Belyakov, Leiter der BASF Coatings in Russland.