Der ADAC
Fordert die sofortige Wiedereinführung der Entfernungspauschale: Angesichts immer neuer Rekorde bei den Kraftstoffpreisen
Fordert der ADAC die Bundesregierung auf, unverzüglich Sofortmaßnahmen zu ergreifen, die die Autofahrer spürbar entlasten. "Der Staat kassiert immer größere Summen an Steuergeldern vom Autofahrer, während Millionen von Menschen längst nicht mehr wissen, wovon sie die nächste Tankrechnung bezahlen sollen", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker, "die alte, ab dem 1. Kilometer geltende Entfernungspauschale muss nicht nur wiedereingeführt werden, die Pauschale muss auch erhöht werden." Laut Club war schon die bisherige, ab dem 1. Kilometer geltende Pauschale von 30 Cent je Doppelkilometer für die Autofahrer nicht mehr kostendeckend.
Auch die sofortige Aussetzung der Ökosteuer muss die Regierung unverzüglich auf die Tagesordnung setzen. "Der Staat mutet den Autofahrern seit Jahren massive Belastungen zu. Von jedem getankten Liter Benzin fließen 89 Cent in die Staatskasse dieser extrem hohe Steuersockel ist mitschuldig an der jetzigen Misere", kritisiert Becker. Laut ADAC haben die Kraftstoffpreise am Freitag neue historische Höchststände erreicht. So kostet der Liter Superbenzin am Freitagmittag 1,49 Euro, der Liter Diesel 1,43 Euro. Angesichts des hohen Ölpreises und der in vielen Bundesländern beginnenden Pfingstferien befürchtet der Club einen weiteren Anstieg der Spritpreise.
In diesem Zusammenhang Fordert der ADAC die internationalen und nationalen Kartellbehörden auf, einen funktionierenden Wettbewerb auf den Mineralölmärkten sicherzustellen.
Quelle: ADAC