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Auto News


Test Honda FC-Stack Wintertest

Motor & Technik


Honda FC-Stack Wintertest

Honda FCXAls erster Hersteller von Brennstoffzellenfahrzeugen hat Honda es jetzt geschafft, die Betriebssicherheit auch bei unter 0°C voll und ganz zu gewährleisten. Um diese bahnbrechende Technologie immer weiter zu verbessern und die Serienreife voranzutreiben, wurden jetzt die ersten Tests bei bis zu –11°C durchgeführt.

Ergebnis der ersten Tests: keinerlei Probleme und volle Funktionsfähigkeit.Im Rahmen der auf der Teststrecke in Takasu und auf öffentlichen Straßen in Furano auf der japanischen Insel Hokkaido, durchgeführten Tests bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wurde der FCX über Nacht im Freien bei einer Temperatur von –11ºC geparkt. Das Brennstoffzellenfahrzeug startete am nächsten Morgen ohne Probleme. Unmittelbar darauf durchgeführte Testfahrten unterstrichen die gleichbleibend guten Fahrleistungen des FCX unabhängig von der Umgebungstemperatur (Betriebssicher von –20°C bis +95°C). Um den zukünftigen, breit gefächerten, Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen voranzutreiben, beabsichtigt Honda weitere Tests bei niedrigen Temperaturen durchzuführen.

Beim Honda FC Stack handelt es sich um den weltweit ersten Brennstoffzellenstack mit einer Struktur aus gepressten Metallplatten und neu entwickelten Elektrolyt-Membranen. Konventionelle Brennstoffzellenstacks haben eine komplexe Struktur, in der die Bipolarplatten aus Kohlenstoff miteinander verschraubt sind. Der Honda FC Stack arbeitet mit einer vereinfachten Struktur aus gepressten Metallplatten mit Gummidichtungen, die in einem speziellen Verfahren montiert und fixiert werden. Dadurch wird die Anzahl der Komponenten um fast 50% verringert (verglichen mit einer konventionellen Einheit*1), während sich die Leistungsdichte mehr als verdoppelt*2. Diese Höchstleistung wird noch durch den Einsatz von neu entwickelten aromatischen Elektrolyt-Membranen verstärkt, welche die Haltbarkeit der Zellen verbessern und Stromerzeugung bei Temperaturen zwischen -20ºC und +95ºC ermöglichen. Letzteres war mit Stacks mit konventionellen fluorhaltigen Elektrolyt-Membranen nur schwer möglich. Ebenso hat sich die Reichweite des FCX mit dem Honda FC Stack um 40 km*3, von 355 km auf 395 km erhöht, während die Verbrauchswerte um mehr als 10%*4 verbessert werden konnten.*1 Honda Brennstoffzellenstack beim FCX-V3

*2 Leistung/Volumen, Leistung/Gewicht

*3 LA4-Modus Honda-interne Berechnungen

*4 Verglichen mit einem FCX-Modell ausgestattet mit einem Brennstoffzellenstack von Ballard

Honda hat außerdem einen weiteren FCX an ein Privatunternehmen verleast. Der Idemitsu Kosan Co., Ltd. (ein japanisches Energieunternehmen, hauptsächlich im Erdöl-Geschäft tätig) wurde das Fahrzeug am 8. März 2004 in Tokyo übergeben. Durch die Auslieferung des FCX wird sowohl die technische Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen vorangetrieben als auch weitere Daten aus dem Alltagsgebrauch gesammelt, die unerlässlich für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur sind. Diese Infrastruktur wiederum ist Grundstein für die Verbreitung von Brennstoffzellenfahrzeugen auf lange Sicht.Somit sind jetzt insgesamt 10 FCX Brennstoffzellenfahrzeuge bei staatlichen Einrichtungen und Privatunternehmen in Amerika und Japan im Einsatz


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