Die Stuttgarter Automobilmarke beurteilt die Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge nicht nur aufgrund der Ergebnisse standardisierter Abgas- und Verbrauchsmessungen, sondern untersucht den gesamten Lebenszyklus von der Herstellung über die langjährige Nutzung bis zur Altauto-Verwertung. Die Analyse von mehr als 40.000 Einzelprozessen ergibt ein ganzheitliches Bild und ermöglicht eine objektive Bewertung der Entwicklungsarbeit.
Diese Öko-Bilanz bildet die Grundlage für das Umwelt-Zertifikat gemäß der strengen, internationalen ISO-Norm 14062 "Design For Environment", mit dem Mercedes-Benz als weltweit einzige Automobilmarke ausgezeichnet wurde. Es gilt auch für die neue Generation der A-Klasse und bestätigt die beachtlichen Fortschritte auf dem Gebiet des Umweltschutzes. So ergibt die Analyse über eine Fahrstrecke von 150.000 km, dass die CO2-Emissionen um rund 7 Prozent unter dem Wert des Vorgängermodells (W 168) aus dem Jahre 2004 liegen. Die Stickoxid-Emissionen wurden sogar um 13% verringert.
Noch bessere Ergebnisse erzielt der A 150 BlueEFFICIENCY mit ECO Start-Stopp-Funktion. Durch diese neue Technik vermindert sich der Kohlendioxidausstoß im gesamten Lebenszyklus nochmals um 5 Prozent, sodass die Öko-Bilanz einen beachtlichen Rückgang der CO2-Emissionen von über 12 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell (W 168) ausweist. Neben günstigem Kraftstoffverbrauch und geringen Abgas-Emissionen sind für das Umwelt-Zertifikat auch andere Aspekte wichtig. Zum Beispiel das Recyclingkonzept eines Autos: Die A-Klasse erfüllt bereits heute die ab 2015 gültige EU-Regelung, die eine 95%-ige Verwertbarkeit vorschreibt. Kunststoffbauteile mit einem Gesamtgewicht von 30,8 kg können aus hochwertigem Rezyklat hergestellt werden das entspricht dem zweieinhalbfachen Wert des Vorgängermodells.
Ihr umweltgerechtes Konzept dokumentiert die A-Klasse auch durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Verschiedene Bauteile des Kompaktwagens lässt Mercedes-Benz unter Verwendung von Flachs, Olivenkernen, Baumwolle, Kokos, Holzfurnier und Abaca-Fasern herstellen. Das Gewicht dieser Komponenten stieg gegenüber dem Vorgängermodell um rund 1 Drittel.