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Auto News


Sport GP Bahrain: Renault F1-Pilot Alonso Platz 10, Piquet ausgefallen

Motorsport


GP Bahrain: Renault F1-Pilot Alonso Platz 10, Piquet ausgefallen

Der Große Preis von Bahrain verlief für das ING Renault F1 Team auf dem 5,412 km langen Bahrain International Circuit enttäuschend: Fernando Alonso verpasste mit dem 10. Rang den Sprung in die WM-Punkte knapp, sein Teamkollege Nelson Piquet musste aufgrund eines Getriebeproblems vorzeitig aufgeben.

Bereits das Qualifying am Samstag hatte angedeutet, dass der 3. Lauf zur diesjährigen Formel 1-Weltmeisterschaft für das ING Renault F1 Team ein schwieriger werden würde. Fernando Alonso – der Weltmeister von 2005 und 2006 – nahm das Rennen von Rang 10 aus in Angriff, sein junger Teamkollege Nelson Piquet von Position 14. Obwohl beide Fahrer einen guten Start erwischten und Plätze aufholten, wurden sie von Zwischenfällen in der turbulenten Anfangsphase des Grand Prix benachteiligt. So erlitt der Renault R28 von Alonso bei einer unverschuldeten Kollision mit Lewis Hamilton Beschädigungen am Heck, während Piquet auf dem Öl eines havarierten Konkurrenten ausrutschte, sich drehte und weit zurückfiel.

Einer engagierten Vorstellung und diverser Zweikämpfe im Mittelfeld zum Trotz kam der Spanier bis zur Zieldurchfahrt über die 10. Position nicht mehr hinaus. Die Aufholjagd des Brasilianers endete vorzeitig, als sich nach seinem 2. Boxenstopp ein Getriebeproblem einstellte, das Piquet schlussendlich zur Aufgabe zwang.

Das ING Renault F1 Team blickt nun dem ersten diesjährigen Grand Prix auf europäischem Boden entgegen, der in drei Wochen in Barcelona über die Bühne geht, und will in der verbleibenden Zeit die Entwicklung des Renault R28 tatkräftig vorantreiben.

Fernando Alonso, Platz 10

"Das Rennen entwickelte sich genauso problematisch, wie ich das im Vorfeld befürchtet hatte. Dass wir es gestern im Qualifying bis in die Runde der besten 10 geschafft haben, war für mich eine Riesenüberraschung. Zugleich wussten wir aber auch, dass wir aus eigenen Mitteln während des Grand Prix keine weiteren Plätze mehr aufholen können. Uns fehlt immer noch die entscheidende Konkurrenzfähigkeit. Ich hoffe, dass uns in Barcelona ein Fortschritt gelingt."

Nelson Piquet, Ausfall

"Der Start ist mir gut gelungen, der Renault R28 funktionierte perfekt, bis sich leider ein Getriebeproblem ankündigte. Ich versuchte noch, das Rennen zu beenden, aber ich wäre so langsam gewesen, dass ich für alle anderen Fahrer eine Gefahr dargestellt hätte. Also rieten mir die Ingenieure, das Auto in der Box abzustellen – auch, um das Getriebe für das bevorstehende Rennen zu schonen und eine Bestrafung zu vermeiden. Das Ergebnis ist natürlich nicht das Resultat, das ich mir gewünscht hätte, aber ich habe erneut viel gelernt – für mich auch wichtig. Jetzt bereite ich mich bestmöglich auf den Großen Preis von Spanien und die Barcelona-Testfahrten vor."

Flavio Briatore, Geschäftsführender Direktor

"Das Rennen von Fernando Alonso nahm bereits durch die Kollision mit Lewis Hamilton eine schlechte Entwicklung. Danach hat er alles gegeben, mehr aber war mit dem beschädigten Auto nicht mehr möglich. Dennoch: Wir wissen, dass wir uns enorm steigern müssen. Nelson Piquet erwischte einen guten Start, doch er wurde von der mangelhaften Zuverlässigkeit seines Fahrzeugs im Stich gelassen. Dieses Wochenende können wir getrost vergessen, jetzt blicken wir der Fortentwicklung unseres Wagen entgegen und freuen uns auf die Testfahrten in Spanien."

Pat Symonds, Leitender Ingenieur

"Dieses Rennen ist eine einzige Enttäuschung, speziell, was die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs von Nelson Piquet betrifft. Er schied in Runde 41 mit einem Getriebeproblem aus, das uns aber keine Strafe für den bevorstehenden Grand Prix in Spanien einhandelt. Fernando Alonso litt sehr unter den Beschädigungen, die sein Renault von der Kollision mit Lewis Hamilton davongetragen hatte. Jetzt blicken wir der 3-wöchigen Pause bis zum Barcelona-Grand Prix entgegen und hoffen, von zahlreichen Neuentwicklungen profitieren zu können. Schließlich ist es unsere Aufgabe, unseren Fahrern ein besseres Packet zu schnüren."


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