Der neue Accord
Sportliches Design, ein einzigartiges Sicherheitspaket, exzellente Fahreigenschaften sowie umweltschonende Motoren, die alle schon jetzt die zukünftigen Euro 5 Emissionsgrenzwerte erfüllen. Durch die Kombination dieser Kernwerte dokumentiert
Honda mit den neuen Modellen Accord und Accord Tourer erneut seinen Anspruch als ernstzunehmende Alternative im D-Segment.
Der sportlich-elegante Charakter des neuen Accord ist geprägt von einer im Vergleich mit dem Vorgänger deutlich breiteren und etwas flacheren Karosserie. Die markant ausgeprägten Radläufe betonen die stattliche Spurweite. Durch seine straffe, athletische Form und insbesondere seine imposant gestaltete Frontpartie ist der neue Accord unverwechselbar. Und auf den ersten Blick als Honda zu erkennen.
Noch deutlicher als die Limousine unterscheidet sich der Tourer von seinem Vorgänger. Immer noch vielseitig und vorbildlich variabel präsentiert sich der neue Tourer optisch nicht länger nur als praktischer Lademeister, weil sein Design insbesondere auch im Heckbereich deutlich ansprechender und dynamischer ist.
Honda Advanced Safety Paket
Das Honda Advanced Safety Paket ADAS (Advanced Driver Assist Systems) ist optional für die Top-Ausstattung des 2.2 i-DTEC Diesel und 2.4 i-VTEC Benziner erhältlich. Durch die Kombination von 3 innovativen Assistenzsystemen steht ADAS für ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit.
Aktiver Spurhalteassistent LKAS (Lane Keeping Assist System):
Mittels einer hinter der Frontscheibe positionierten Kamera erkennt der aktive Spurhalteassistent LKAS zuverlässig jegliche Abweichungen von der Fahrspur, die zu gefährlichen Situationen führen könnten. Greift der Fahrer nicht selbst ein, führt das System das Fahrzeug durch aktive Lenkeingriffe der elektrischen Servolenkung, in die Fahrspur zurück. Die Hoheit der Kontrolle behält dennoch jederzeit der Fahrer, der das System durch aktives Lenken "überstimmen" kann.
Auf dem japanischen Markt kommt das LKAS bereits seit 2002 im Accord und seit 2003 im Oberklassemodell Inspire zum Einsatz. Seit 2006 bietet Honda das System im Accord und im Legend auch auf dem englischen Markt an.
Präventives Fahrerassistenzsystem CMBS (Collision Mitigation Brake System):
Das bereits aus dem Legend und dem CR-V bekannte präventive Fahrerassistenzsystem CMBS kommt nun auch im neuen Accord zum Einsatz. Es misst mittels eines Millimeterwellen-Radars den Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug und warnt den Fahrer zunächst vor einer möglichen Kollision. Im Notfall leitet das System eine Notbremsung mit bis zu 60% der vollen Bremsleistung ein und kann einen Unfall dadurch vermeiden oder seine Auswirkungen zumindest wesentlich mindern.
Adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control):
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC nutzt das Millimeterwellen-Radar des CMBS, um einen konstanten Abstands zum voraus fahrenden Fahrzeug einzuhalten und begünstigt damit entspanntes Fortkommen insbesondere auf längeren Fahrten.
Die einzelnen System-Komponenten des Honda Advanced Safety Pakets ergänzen die passiven Sicherheitssysteme des Accord und machen Hondas Mittelklasse-Modell zu einem der sichersten Fahrzeuge in seinem Segment. Alle Accord-Modelle verfügen über Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzern vorn, 2-stufige Airbags vorn (Beifahrerairbag abschaltbar), Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags über die gesamte Wagenlänge sowie ISOFIX-Befestigungen und Haltegurtverankerungen für sichere Kindersitzbefestigung im Fond. Aktive Kopfstützen an den Vordersitzen vermindern im Falle eines Heckaufpralls, die auf die Halswirbel einwirkenden Kräfte deutlich.
Adaptive elektrische Servolenkung EPS (Electric Power Steering) und VSA
Der neue Accord bietet serienmäßig ein System, das die Fähigkeiten des serienmäßigen VSA und EPS verbindet. Das adaptive EPS erkennt Fahrzeuginstabilitäten (z.B. Seitenwind, rutschige Bedingungen in Kurven) und gibt dem Fahrer durch aktiven Lenkeingriff eine Lenkempfehlung. Eine Reaktion des Fahrers auf diese Lenkempfehlung reicht aus, um das Fahrzeug zu stabilisieren oder den Bremsweg zu verkürzen. Der Fahrer behält jederzeit die Kontrolle über die Lenkung, weil er mit seinen Lenkbewegungen das System überstimmen kann.
Anhänger-Stabilisierungsprogramm TSA (Trailer Stability Assist)
Das elektronische Stabilitätsprogramm VSA beinhaltet auch eine Trailer Stability Assist-Funktion, die die Fahrstabilität bei Gespannfahrten in gefährlichen Situationen wieder herstellen kann. Die Kombination aus verringertem Motordrehmoment und präzise geregelter Bremskraft kann einen ins Schlingern geratenen Anhänger in vielen Fällen wieder stabilisieren.
ACE-Karosserie (Advanced Compatibility Engineering)
Die schrittweise bei Honda Modellen eingeführte ACE-Karosserie bietet deutlich verbesserten Insassenschutz in einer Vielzahl von Crash-Situationen.
Ein an der Front montierter so genannter polygonaler Hauptrahmen verhindert die Verformung der Fahrgastzelle durch Verteilen der Kräfte über verschiedene Lastaufnahmewege weg von der Fahrgastzelle. Dies ist besonders bei einem Frontalaufprall zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Höhe, Gewicht oder Rahmenkonstruktion wichtig.
Um höchstmögliche Sicherheit bei einem Seitenaufprall zu erreichen, wurde die Karosserie im Bereich der Flanken breiter ausgelegt und durch den Einsatz von Spezialstählen (ohne das Fahrzeuggewicht zu erhöhen) in kritischen Bereichen wesentlich versteift.
Fußgängerschutz
Wie bereits viele andere Modelle von Honda weist auch der neue Accord effektive Elemente auf, die dem Schutz von Fußgängern im Falle einer Kollision dienen. Dazu zählen Scheibenwischer-Drehgelenke, die sich bei einem Aufprall verformen sowie vordere Kotflügel, die bei einem Aufschlag auf das Fahrzeug viel Energie absorbieren und damit das Verletzungsrisiko mindern können. Die Verformung von Haubenscharnieren, die ebenfalls wesentlich zur Minderung von Unfallfolgen beitragen kann, ist durch einen großzügig dimensionierten Freiraum unter der Motorhaube gewährleistet.
Sparsam, kraftvoll, sauber. Die Motorenpalette des neuen Accord umfasst 3 effizientere, leistungsgesteigerte und vorbildlich umweltfreundliche (Euro 5-Niveau) Motoren
Der neue Accord gehört zu den ersten Modellen mit einer Motorenpalette, die bereits jetzt die ab September 2009 geltenden Emissionsgrenzwerte der Euro 5-Norm erfüllt. Die außergewöhnliche Umweltverträglichkeit geht nicht zu Lasten des Fahrvergnügens: Alle Motoren verfügen über ein Plus an Leistung, eine im Vergleich zum Vorgänger bessere Kraftentfaltung sowie eine deutlich höhere Durchzugsstärke bei gleichzeitig geringerem Kraftstoffverbrauch.
Neuer i-DTEC Dieselmotor der 2. Generation
Bei dem neuen Honda i-DTEC-Dieselmotor der 2. Generation konnten die herausragenden Qualitäten des preisgekrönten i-CTDi-Motors nochmals gesteigert werden. Sie untermauern den Anspruch mit modernster Spitzentechnologie im Bereich der Dieselentwicklung für den Accord eine der stärksten Kombinationen aus dynamischem Fahrverhalten und Umweltverträglichkeit am Markt zu bieten.
Wie die 1. Generation von Hondas Hightech-Diesel ist der neue i-DTEC Motor kompakt, leicht, laufruhig und sehr kultiviert. Durch neuste piezoelektrische mehrstufige Kraftstoffeinspritz-Technologie, eine effiziente Abgasrückführung und einen serienmäßigen Diesel-Partikelfilter konnten die Emissionen nochmals deutlich verringert werden. Gleichzeitig wurden Leistung und Drehmoment zu Gunsten eines sportlicheren Fahrverhaltens gesteigert. Mit einem Plus von 10 PS gegenüber der 1. Generation verfügt der i-DTEC Motor über eine Leistung von 150 PS/ 110 kW bei weiterhin 4.000 min-1. Das maximale Drehmoment von 350 Nm wird bei 2.000 bis 2.500 min-1 erreicht.
Der 2,0 Liter i-VTEC Benzinmotor bietet ähnliche Leistungswerte wie sein Vorgänger 156 PS bei 6.300 min-1 weist jedoch eine in seiner Klasse führende Kraftstoffeinsparung und CO2-Reduzierung auf. Zu den wichtigen technologischen Neuerungen zählen Ventile mit größerem Durchmesser, ein optimierter Ventilhub, eine optimierte Ventilsteuerung sowie ein erhöhter Luftdurchfluss.
Der 2,4 Liter i-VTEC Benzinmotor ist leistungsstärker und liefert nun 201 PS bei 7.000 min-1 und ein maximales Drehmoment von 234 Nm bei 4.300 bis 4.400 min-1 statt bislang 190 PS und 223 Nm. Erreicht wurden diese Werte durch ein höheres Kompressionsverhältnis von 11,0:1 (bisher 10,5:1), Ventile mit größerem Durchmesser, eine überarbeitete Ventilsteuerung und reduzierte Abgassystemdrücke.
6-Gang Schaltgetriebe / 5-Gang Automatikgetriebe
Alle drei Motoren sind serienmäßig mit 6-Gang Schaltgetrieben kombiniert, wobei für den 2.0 i-VTEC und 2.4 i-VTEC ein 5-Gang Automatikgetriebe verfügbar ist. Das 5-Gang Automatikgetriebe für die Benzinmotoren verfügt über Schaltwippen am Lenkrad und lässt sich in der Position "S" sequentiell manuell schalten.
Alle Modelle mit Schaltgetriebe haben erstmals eine Anzeige mit Schaltempfehlungen in der Mitte des Drehzahlmessers. Die Anzeige "UP" oder "DOWN" informiert den Fahrer über den besten Schaltzeitpunkt, um kraftstoffeffizient unterwegs zu sein. Interne Tests haben gezeigt, dass sich ca. 5% Kraftstoff einsparen lassen, wenn diese Hinweise befolgt werden.
Agiles, sicheres Handling
Sportlich ambitionierte Fahrer werden die größere Agilität des Accord schnell zu schätzen wissen. Ein tiefer liegender Schwerpunkt, die breitere Spur, die neue Double-Wishbone-Einzelradaufhängung vorn und Multi-Link-Einzelradaufhängung hinten mit variablen Stabilisatoren sowie eine größere Karosseriesteifigkeit bewirken, dass der Accord schneller auf Aktionen des Fahrers reagiert. Das Handling ist ansprechender. Wankbewegungen der Karosserie konnten deutlich reduziert werden. Sowohl Limousine als auch Tourer verfügen über das gleiche Fahrwerk und sind somit in ihren Handlingeigenschaften nahezu identisch. Das verleiht gerade dem Accord Tourer ein deutliches Plus an Dynamik im Vergleich zum Vorgängermodell.
Innenraum mit ausgewählten Materialien
Der sportliche Charakter des neuen Accord setzt sich auch im Innenraum fort und zeigt sich an der Gestaltung der Armaturentafel, die Fahrer und Beifahrer viel Freiraum bietet. Silberne Applikationen laufen von jeder Seite nach unten in der Mittelkonsole zusammen. Die modern und ergonomisch gestalteten Vordersitze bieten größere Polster und einen Polsteraufbau, der schwingungsdämpfend wirkt.
Das sportliche Dreispeichenlenkrad verfügt über Bedienelemente, unter anderem für Radio, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Mobiltelefon. Es lässt sich in Höhe und Weite verstellen und kann gegenüber dem Vorgängermodell um 10 Grad weiter geneigt werden.
Die Instrumente des neuen Accord verfügen über eine 3D-Durchlichttechnik, um stets eine optimale Ablesbarkeit zu gewährleisten. In der Mitte des Tachos befindet sich ein LCD Multi-Informations-Display mit vielfältigen Informationen wie Reichweite oder durchschnittlichem Kraftstoffverbrauch, die sich über Tasten am Lenkrad auswählen lassen. Erstmals hat der neue Accord eine Wartungsintervallanzeige. Sie zeigt dem Fahrer die verbleibende Entfernung oder Zeit bis zum nächsten Wartungstermin an.
Zahlreiche Ablagemöglichkeiten finden sich in der Mittelkonsole, in den Türen und im Handschuhfach. Der Deckel des großen Fachs in der Mittelkonsole dient gleichzeitig als Armlehne und lässt sich wie bereits beim Vorgänger um 89 mm nach vorn verschieben. Darunter befindet sich ein großes Staufach für CDs oder andere größere Gegenstände.
Umfangreiche Ausstattung
Zu der umfangreichen Ausstattung des Accord zählen elektrische Fensterheber rundum (vorne mit Auf-/Abwärtsautomatik und Sicherheitsabschaltung), Licht- und Regensensoren bei den Modellen Sport und Executive, 2-Zonen-Klimatisierungsautomatik und bei höherwertigen Modellen Belüftung der Rücksitze sowie des großen Fachs in der Mittelkonsole.
Bereits die Einstiegsversion des neuen Accord ist mit einem Radio mit CD-Player, 4 x 30 W Verstärker und sechs Lautsprechern ausgestattet. Höherwertige Modelle verfügen über ein Premium Audio System mit 6-fach CD-Wechsler in der Mittelkonsole, einen separaten Hochleistungsverstärker mit 8 x 45 W und 10 Lautsprecher.
iPods (ab der 5. Generation) können über die USB-Dockingstation im Ablagefach der Mittelkonsole angeschlossen werden. Dort befinden sich auch eine AUX-Buchse und eine Bordnetz-Steckdose.
Das moderne DVD-Navigationssystem verfügt nun über einen 8"-Bildschirm, TMC, Spracherkennung in fünf Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch) und deckt die meisten europäischen Länder ab, erstmals auch Polen, die Slowakei, Ungarn und Tschechien.
Laderaum
Mit 467 Litern (VDA) ist der Laderaum der Limousine großzügig bemessen. Die innere Laderaumkante wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 80 mm auf komfortable 78 mm abgesenkt. Von hohem praktischem Nutzen sind ebenfalls die gut sicht- und erreichbaren Arretierungen der Rücksitze an der Oberkante der Laderaumöffnung.
Das dynamische Design des neuen Tourers geht kaum zu Lasten der Laderaumkapazität, die bei Nutzung aller Sitze 395 Liter (VDA) beträgt. Sie bietet damit genügend Platz für 4 Golftaschen oder vier große Koffer. Zur Erweiterung des Ladebereichs können die Rücksitze mit einem Handgriff zu einer nahezu ebenen Ladefläche umgeklappt werden. Dann steht der Tourer für deutlich umfangreichere Zuladungen bereit. Und ermöglicht sogar den Transport eines Mountainbikes ohne die Demontage der Räder.
Im hinteren Bereich des Laderaums steht, blickgeschützt unter einer Abdeckung, ein zusätzliches Ablagefach mit einer Tiefe von 250 mm und einem Stauvolumen von 53 Litern zur Unterbringung von Reiseutensilien zur Verfügung. Rechts und links befinden sich kleinere Fächer (ebenfalls mit Abdeckung). Dank großem Zentralgriff lässt sich die ausziehbare Laderaumabdeckung mit stabilen Seitenführungen einfach und schnell nutzen.
Wie sein Vorgänger ist auch der neue Accord Tourer in nahezu allen Ausstattungsvarianten serienmäßig mit einer automatisierten Heckklappe ausgestattet, die über den Schlüsselanhänger oder einen Schalter an der Unterkante der Heckklappe bedient werden kann.
Hybrid und Brennstoffzelle
Die weltweite Verdichtung von Ballungsräumen bedingt eine deutliche Zunahme von Kurzstrecken und Fahrten im Stopp-and-Go-Verkehr, und erFordert Antriebskonzepte, die ein Höchstmaß an individueller Mobilität bei gleichzeitig MINImalen CO2-Emissionen ermöglichen.
Bei der Reduzierung von Umweltbelastungen verfolgt Honda seit Bestehen des Unternehmens ambitioniertere Ziele, als in der Industrie üblich. Das Unternehmen arbeitet nicht nur daran, den Energieverbrauch der Produkte zu senken, sondern reduziert den Energieeinsatz und somit auch die CO2-Emissionen bereits in der Produktion.
Als erster Automobilhersteller weltweit gab Honda 2006 konkrete Ziele zur CO2-Reduzierung seiner Produkte und deren Produktion bekannt. Im Vergleich zum Jahr 2000 wird bis zum Jahre 2010 der CO2-Ausstoß je gefahrenen Kilometer bei Autos und Motorrädern um 10% reduziert. Hinzu kommen im Produktionsprozess bei Autos eine weitere Reduzierungen um 10% und bei Motorrädern sowie im Bereich Power Equipment um 20%.
Teilweise schon jetzt über den Zielvorgaben
Zum Ende des letzten Geschäftsjahres im März 2007 konnte der CO2-Ausstoss im Automobilbereich pro gefahrenen Kilometer bereits um 6% reduziert werden. Im Motorradbereich liegt die Reduzierung mit 13,2% bereits jetzt über dem Ziel für 2010.
Schaut man sich die Produktion an, so konnten die CO2-Emissionen im Automobilbereich um 9,5% gesenkt werden. Im Motorradbereich sanken die CO2-Emissionen pro produzierte Einheit sogar schon um 29,3%. v Neben hoch effizienten Diesel- und Ottomotoren, Elektro-, Erdgas-Antriebskonzepten und zukünftig Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Technologie setzt Honda bereits seit vielen Jahren auf den Hybrid-Antrieb und kann bereits auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Das erste Serienfahrzeug von Honda mit Hybridantrieb, der Insight, kam bereits 1999 auf den Markt. Mit einem Verbrauch von gerade einmal 3,4 Litern und CO2-Emissionen von 80 g auf 100 km setzt der mittlerweile als Kultobjekt geltende 2-Sitzer auch heute noch Maßstäbe in punkto Effizienz.
Praxistauglichkeit
Mit dem Civic IMA (Integrated Motor Assist) ergänzte Honda 2004 die Produktpalette um ein voll alltagstaugliches Hybridfahrzeug. Trotz der großzügig bemessenen Karosseriedimensionen einer 4-türigen Limousine liegt der Verbrauch des Civic IMA mit 4,9 Litern auf Kleinwagenniveau.
Noch sparsamer präsentiert sich der Nachfolger, der aktuelle Civic Hybrid, der sich mit 4,6 Litern Kraftstoff auf 100 km begnügt. Dabei fährt sich das derzeit günstigste Hybridfahrzeug wie ein konventionelles Auto mit Automatikgetriebe, nur dass eben durch die Unterstützung des Elektromotors die Tanksstopps seltener werden. Stellt man sich auf die Hybridtechnik ein und schwimmt im Stadtverkehr mit, ist ein Alltagsverbrauch von 5 Litern keine Seltenheit. So sorgt die Start-Stopp-Automatik dafür, dass zum Beispiel bei Ampelstopps der Verbrennungsmotor abgeschaltet wird. Beim Anfahren schaltet er sich blitzschnell wieder ein, die Fahrt kann weitergehen.
Großer Erfahrungsschatz
Mit weltweit bereits über 250.000 produzierten Hybridmodellen Insight, Accord V6 Hybrid (nur in Nordamerika), Civic IMA, Civic Hybrid verfügt Honda bereits über einen nahezu einzigartigen Entwicklungs- und Erfahrungsvorsprung. Und dies nicht nur, weil derzeit die meisten Hersteller noch kein Hybridfahrzeug im Programm haben oder Hybridantriebe vornehmlich für Modelle der höheren Preisklassen anbieten.
Zügige Verbreitung als Strategie zur effektiven Umweltentlastung
Honda setzt auf eine gänzlich andere Strategie: Getreu der Firmenphilosophie, innovative Technologien stets schnellstmöglich für breite Zielgruppen erschwinglich zu machen, wird Hondas Palette an Hybridfahrzeugen bereits in naher Zukunft wesentlich erweitert und vor allem "nach unten" abgerundet.
Bereits für 2009 ist die Markteinführung eines familientauglichen Hybridfahrzeugs angesetzt, das noch unterhalb des aktuellen Civic Hybrid angesiedelt sein wird. Honda strebt an, dieses neue Hybridfahrzeug aufgrund deutlich reduzierter Kosten zu einem günstigeren Preis als den derzeitigen Civic Hybrid anbieten zu können. Wesentliches Element des so genannten "globalen", weil für alle Märkte weltweit konzipierten, Hybridfahrzeugs ist ein neu entwickeltes, besonders leichtes und kompaktes IMA-System (Integrated Motor Assist).
Umweltentlastung und Fahrspaß
Um die Akzeptanz und Verbreitung der Hybridtechnologie weiter zu steigern, setzt Honda auch auf eine betont sportliche Interpretation eines Hybridfahrzeuges in Form eines Zweisitzers auf Basis der dynamisch gezeichneten Studie CR-Z. Neben dem sparsamen Hybridantrieb trägt bei diesem Konzept eine effektive Gewichtsreduktion zur zukunftsweisenden Energiebilanz bei.
Den besten Beweis dafür, dass innovative Antriebstechnologie nicht, wie fälschlicherweise teils angenommen, zu Lasten des Fahrspaßes geht, lieferte Honda bereits 2007 beim ersten Einsatz eines Hybridfahrzeugs beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, dem wohl härtesten Langstreckenrennen der Welt. Der dort angetretene "Civic Hybrid 24h Race" überstand das Rennen ohne technische Probleme und landete am Ende auf Platz 108 von 220 Startern, verbrauchte dabei aber nur ca. ein Drittel an Kraftstoff im Vergleich zu den Spitzenautos.
Absatzpotential
Bis zum Jahre 2010 plant Honda den Anteil von Hybridfahrzeugen am gesamten Produktionsvolumen auf 10% auszubauen. Das entspricht nach heutigem Stand einer Jahresproduktion von über 300.000 Fahrzeugen. Allein der Anteil von Hondas "globalem" Hybridmodell, einem echten "Volkshybriden", wird jährlich etwa 200.000 Einheiten betragen.
Brennstoffzellentechnologie
Neben der Hybridtechnologie setzt Honda in seinem Bestreben, negativen Umwelteinflüssen durch Automobile zu reduzieren, verstärkt auf die Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb. Zu den bahnbrechenden Errungenschaften von Honda in diesem Bereich zählen die erste EPA- (US Environmental Protection Agency) und CARB- (California Air Resources Board) Zertifizierung eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs (2002), das erste Leasing eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs (2002), das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug, das eine EPA Kraftstoffeinspar-Bewertung erhielt (2002), der erste Kunde in einer Region mit Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes (2004) und die ersten und immer noch einzigen Privatkunden (2005, 2007).
Neue Ära umweltfreundlicher Mobilität
Der nächste wesentliche Schritt hin zur einer Ära der umweltfreundlichen Mobilität ist das weltweit erste Fahrzeug mit Brennstoffzellen-Technologie, das jetzt in Serie produziert wird, der FCX Clarity. In den USA bereits in diesem Sommer und in Japan ab Herbst steht der Honda FCX Clarity mit Lithium-Ionen-Technologie für Privatkunden zum Leasing zur Verfügung. Die Wahl dieser ersten Regionen hat einen simplen Grund: hier besteht bereits eine flächendeckende Infrastruktur aus Wasserstofftankstellen, sodass der normale Alltagseinsatz des FCX Clarity dort keine Kompromisse hinsichtlich der Mobilität erFordert.
Kernelement des FCX Clarity, dem Vorreiter emissionsfreier Brennstoffzellen-Fahrzeuge, ist eine eigens für den Einsatz von Hondas V Flow Brennstoffzellenstacks konfigurierte Rahmenstruktur. Hondas V Flow Brennstoffzellen sind Synonym für eine ultrakompakte Bauform, deutlich verbesserte Wirtschaftlichkeit und enorme Leistungsfähigkeit. Der FCX Clarity verfügt über eine souveräne Reichweite, überzeugende Leistungsdaten, bei gleichzeitig relativ niedrigem Gewicht und einer Wirtschaftlichkeit, die für ein Brennstoffzellen-Fahrzeug bislang als unerreichbar galt. So wie sein dynamisches und anspruchsvolles Äußeres, das allein aufgrund der kompakten Abmessungen der Brennstoffzellenstacks und ihrer intelligenten Platzierung in der Rahmenstruktur möglich war. Der FCX Clarity ist ein Meilenstein auf Hondas Weg, mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge für den Verkehrsalltag tauglich zu machen.
Wie der FCX Clarity zu seinem Namen kam
"Clarity" steht für "Klarheit". Mit der Wahl dieser Modellbezeichnung bringt Honda zum Ausdruck, dass das Unternehmen ein Brennstoffzellenfahrzeug entwickelt hat, das technisch überzeugend, klare Perspektiven für die nachhaltige Mobilität der Zukunft aufzeigt.
Die Funktionsweise des FCX Clarity
Der Antrieb des FCX Clarity erfolgt über einen Elektromotor, die Stromerzeugung durch die so genannten Honda V Flow Brennstoffzellenstacks. Die Bezeichnung Stack steht für die Anordnung der einzelnen scheibenförmigen Elemente der Brennstoffzelle, die wie Bücher in einem Regal aneinander "gestapelt" sind. Weitere wichtige Komponenten sind die kompakte und effiziente Lithium-Ionen-Akku-Einheit und ein Wasserstofftank. In den Brennstoffzellenstacks reagieren Wasserstoff aus dem Tank und Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Die dabei freigesetzte Energie wird in elektrischen Strom zum Antrieb des Fahrzeugs umgewandelt. Zusätzlich wird kinetische Energie beim Abbremsen des Fahrzeugs zurück gewonnen (regeneratives Bremsen) und zusammen mit überschüssiger Energie aus der Brennstoffzelle im Lithium-Ionen-Akkupack gespeichert. Diese Energie kann bei Bedarf zusätzlich zur Energie aus der Brennstoffzelle abgerufen werden. Das Fahrzeug emittiert lediglich reinen Wasserdampf.
Ganzheitliches Konzept
Je nach Art der Erzeugung schwanken jedoch die CO2-Emissionen bei der Produktion von Wasserstoff. Von der Erzeugung bis zum Rad (Well-to-Wheel) sind die CO2-Emissionen bei aus Erdgas gewonnenem Wasserstoff (die heute am häufigsten genutzte Produktionsmethode) weniger als halb so hoch wie die eines konventionellen Benzin-Fahrzeugs. Durch Produktion von Wasserstoff aus Wasser mittels Elektrolyse können CO2-Emissionen weiter reduziert werden und gegen Null tendieren, wenn die benötigte Elektrizität aus nachhaltigen Quellen wie Solar-, Wind-, Wasser- oder Wellenkraft stammt.
Im Bereich der Solartechnologie hat Honda eigene Solarzellen entwickelt, die bei der Produktion nur halb so viel Energie benötigen wie konventionelle, kristalline Siliziumzellen. In Japan wurde bereits mit der Serienproduktion und dem Vertrieb dieser Technologie für Wirtschaft und Wohnungsbau begonnen. Diese Solarpanels werden auch zur Stromerzeugung bei einer Wasserstofftankstelle, der Home Energy Station, zu Forschungszwecken in Torrance (USA) verwendet. Ziel für die Zukunft ist es, die Home Energy Station zukünftig auch für die Anwendung privater Nutzer zur Verfügung stellen zu können.
Der RA108 des Honda Racing F1 Teams mit neuer Farbgebung
Mit der allerersten Vorstellung des neuen Honda RA108 am 29. Januar 2008 gab Honda seine Pläne für die kommende Saison bekannt und gewährte zudem einen Ausblick auf die folgenden Jahre. Honda bestätigte sein weiteres Engagement für die Königsklasse des Motorsports und bekräftigte den Willen, über eine Auffrischung des Teams die gesetzten Ziele zügig umzusetzen zu wollen. Die HerausForderung 2008 beinhaltet eine deutliche Entwicklung in 3 wichtigen Bereichen: An erster Stelle steht eine Richtungsänderung in der Konstruktionsphilosophie des Rennwagens. Der gesamte Prozess vom Konzept bis zum Einsatz wurde grundlegend überarbeitet. Das neue Fahrzeug ist eine bewusste Antwort auf die Saison 2007 und soll von der Zusammenarbeit der drei Stützpunkte des Honda Racing F1 Teams in Brackley und Bracknell in Großbritannien und dem Honda Forschungs- und Entwicklungscenter in Tochigi in Japan profitieren.
Der RA108 ist das Produkt eines verstärkten Entwicklungs-Teams, das die große Erfahrung bisheriger Mitarbeiter mit neuen, umfangreichen Fachkenntnissen in wichtigen Bereichen unter der Leitung des neuen Teamchefs Ross Brawn verbindet. Das Team wird von der Kontinuität der dritten Saison mit den beiden Rennfahrern Jenson Button und Rubens Barrichello profitieren. In Verbindung mit den Entwicklunggeschick des Test- und Ersatzfahrers Alex Wurz stellt Honda die erfahrensten Fahrer der Formel Eins.
Beim Start des RA108 und seiner neuen Farbgebung erfolgte auch die Vorstellung des earthdreams Programms des Teams. earthdreams ist die Weiterentwicklung des preisgekrönten myearthdream Konzepts, das 2007 gestartet wurde. Die Formel 1 genießt in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit. Daher steht dieses Konzept für die nächste Stufe im langfristigen Engagement Hondas und seiner Partner für den guten Zweck durch eine einzigartige, fallbezogene Marketing-Initiative.