Eine gute Nachricht für die Halter von
Ford-Autos mit Benzinmotor: Baujahr unabhängig vertragen alle
Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu 10%-ige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der
Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der
Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/ 130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut.
Dem Superkraftstoff ROZ 95 soll ab Anfang 2009 soll bis zu 10 Prozent Bio-Ethanol (E10) beigemischt werden. Bio-Ethanol seinerseits ist ein Alkohol, der sich aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen (zum Beispiel Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Getreide) sowie in Zukunft verstärkt aus Pflanzenresten und Holzabfällen gewinnen lässt und damit aus nachwachsenden Rohstoffen.
Ford begrüßt nicht nur die im Biokraftstoffquotengesetz festgelegte Erhöhung des Bio-Ethanol-Anteils im Superkraftstoff, sondern versteht sich darüber hinaus auch als Pionier bei der Einführung von Fahrzeugen, die generell Bio-Ethanol tauglich sind. So war Ford in Deutschland der erste (seit Ende 2005) und lange Zeit auch der einzige Anbieter von "Flexifuel"-Fahrzeugen also von "kraftstoff-flexiblen" Autos, die werkseitig auf den Betrieb mit E85 (85 Prozent Bio-Ethanol, 15 Prozent Superkraftstoff) ausgelegt sind, darüber hinaus aber auch Superkraftstoff sowie jede Bio-Ethanol-Superkraftstoff-Mischung tanken können. Seit Markteinführung bis einschließlich Februar 2008 hat Ford allein in Deutschland rund 3.000 Flexifuel-Autos verkauft. Ford ist damit in Deutschland die Nummer 1 bei Bio-Ethanol-Fahrzeugen.
Ford bietet inzwischen für fünf Baureihen (Focus, C-MAX, Mondeo, S-MAX und Galaxy) jeweils "Flexifuel"-Versionen an und untermauert damit seine führende Stellung auf diesem zukunftsweisenden Segment.
Da Bio-Ethanol aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wird, liegt der hauptsächliche Vorteil der Ford Flexifuel-Fahrzeuge zum einen in der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Außerdem liegt die CO2-Bilanz im Bio-Ethanol-Betrieb, je nach Rohstoffart und Gewinnungsprozess, um 30 bis 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb.