Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster, Karin Roth, hat heute gemeinsam mit dem bayerischen Innen
MINIster Joachim Herrmann bei Forstinning das Startsignal für den Bau des Abschnittes Forstinning - Heldenstein der A 94 gegeben.
"Mit einem Ende Oktober 2007 vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erlassenen Urteil, das die Zulässigkeit des Baus der A 94 auf der lange Jahre umstrittenen Trasse Dorfen feststellt, wurde der Durchbruch erzielt und der jetzt erfolgte Baubeginn möglich", sagte Karin Roth.
Nach Einschätzung von Bund und Freistaat Bayern wird das Bundesverwaltungsgericht die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes bestätigen. Der Bau des Autobahnteilabschnittes Forstinning - Pastetten soll dann bis 2010 abgeschlossen werden.
Der Bau der rund 140 km langen und rund 1 Milliarde Euro teuren A 94 gehört zu den vordringlichen Straßenbauvorhaben des Bundes in Bayern. Die A 94 sichert die Anbindung der bedeutenden Wirtschaftsregion Inn/Salzach einschließlich des Chemie-Dreiecks um Burghausen an den Großraum München und den Flughafen und schließt im Osten an das österreichische Schnellstraßennetz an. Sie entlastet die bestehende, sehr stark befahrene und unfallträchtige B 12 München - Passau. Mit der im Dezember 2006 für den Verkehr freigegebenen Umfahrung Mühldorf sind derzeit insgesamt etwa 60 km der A 94 unter Verkehr.
Während im niederbayerischen Teil der A 94 bereits seit 2007 weitergebaut wird, war der Bau des rd. 40 km langen oberbayerischen Abschnittes zwischen Forstinning und Heldenstein, der den Anschluss der A 94 an die Landeshauptstadt und den Flughafen München herstellt und die unfallträchtige B 12 entlastet, seit Jahren durch laufende Gerichtsverfahren blockiert.