Die neue Schräghecklimousine
Dacia Sandero bietet eine Kombination aus Funktionalität, üppigem Raumangebot und Robustheit. Als Motorisierungen stehen die bewährten
Renault Benziner 1.4 MPI und 1.6 MPI (55 kW/ 75 PS und 64 kW/ 87 PS) und der Diesel 1.5 dCi in den Leistungsstufen mit 50 kW/ 68 PS und 63 kW/ 86 PS zur Wahl. Marktstart für den Sandero in Europa ist im Juni 2008.
Viel Platz auf kleinem Raum
Der Dacia Sandero bietet auf 4,02 m Länge viel Platz für 5 Personen. Der Radstand beträgt 2,59 m, die Fahrzeugbreite liegt bei 1,75 m. Im Fond können dank 87,8 cm Kopffreiheit, 14,5 cm Kniefreiheit und 1,43 m Ellbogenfreiheit bei Bedarf auch 3 Erwachsene bequem Sitzen. Der Öffnungswinkel der hinteren Türen beträgt 67 Grad. Dies ermöglicht auch den Fondpassagieren komfortables Ein- und Aussteigen.
Darüber hinaus offeriert der Dacia Sandero ein praxisgerechtes Platzangebot für das Reisegepäck. Im Kofferraum stehen 320 Liter Kofferraumvolumen nach VDA-Norm zur Verfügung. Wird die je nach Ausstattungsvariante asymmetrisch geteilte Rückbank umgeklappt, steigt das Fassungsvermögen des Laderaums auf 1.200 Liter (nach VDA-Norm).
Millionenfach bewährte Motoren
Bei den Dacia Sandero-Motorisierungen handelt es sich um millionenfach bewährte Renault Konstruktionen, die bereits im Dacia Logan und Dacia Logan MPV zum Einsatz kommen und durch Robustheit und Wartungsfreundlichkeit überzeugen. Die Benziner 1.4 MPI mit 55 kW/ 75 PS und 1.6 MPI mit 64 kW/ 87 PS bieten ein gutes Drehmoment und einen zeitgemäß moderaten Verbrauch. Die beiden 1.5 dCi-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung (50 kW/ 68 PS und 63 kW/ 86 PS) zeichnen sich durch niedrige CO2-Emissionen aus: Beide Triebwerke stoßen im kombinierten Verbrauch pro Kilometer nur 120 Gramm CO2 aus.
Ausgewogenes Fahrverhalten
Das Fahrwerk des Sandero orientiert sich am Dacia Schwestermodell Logan. Die Kombination aus McPherson-Vorderachse und H-förmiger Verbundlenker-Hinterachse mit separaten Schraubenfedern und Stoßdämpfern gewährleistet ein ausgewogenes und gutmütiges Fahrverhalten. Je nach Variante verringert an der Vorderachse ein Querstabilisator die Seitenneigung.
Mit der Bodenfreiheit von 15,5 cm eignet sich der Dacia Sandero bestens für den Einsatz auf schlechten Straßen. Zudem schützt eine Abdeckung Motor und Getriebe von unten. Ein Plus an Komfort bietet die hydraulische Servolenkung in den höheren Ausstattungsniveaus.
Elektronische Hilfe in kritischen Situationen erfährt der Fahrer durch das serienmäßige Antiblockiersystem und mit elektronischer Bremskraftverteilung.
Karosserie mit markanter Wellenlinie
Die Seitenansicht des Sandero ist geprägt von ausgestellten Radhäusern, deren Rundungen von einer zur Mitte hin abfallenden Karosseriesicke verlängert werden, wodurch das Bild einer Welle entsteht. Je nach Version schützt eine breite Stoßleiste am unteren Rand der Türen vor Remplern. Der 2-geteilte Kühlergrill sowie großflächige Klarglasscheinwerfer, die in die Fahrzeugflanken hineingezogen sind, kennzeichnen die Front. Im Innenraum legten die Entwickler großen Wert auf Bedienfreundlichkeit und gute Ablesbarkeit der Instrumente.
Stabile Fahrgastzelle schützt die Insassen
Die passive Sicherheit des Dacia Logan basiert auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Die Sicherheitslenksäule wird bei einem Aufprall nach vorn gezogen, weg vom Fahrer. Zum Schutz der Knie ist der Instrumententräger aus einem speziellen Kunststoff in Wabenstruktur gefertigt, der ebenfalls Aufprallkräfte aufnimmt. Zusätzlich verhindern Aufpolsterungen im Fahrzeugboden und in den Türen sogenannte Paddings Verletzungen an Beinen, Knöcheln und Becken von Fahrer und Beifahrer.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte auf allen 5 Plätzen mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern vorn sowie serienmäßige Frontairbags für Fahrer und Beifahrer runden das Sicherheitspaket ab. Außerdem sind für den Sandero Seitenairbags vorn bestellbar.
Hohe Fertigungsqualität im Blick
Renault investierte insgesamt 147 Millionen Euro in die Entwicklung und Produktion des Dacia Sandero am rumänischen Standort Pitesti. Da die Schräghecklimousine und das Schwestermodell Logan über 70 Prozent der Teile gemeinsam haben, konnte der Hersteller die Investitionssumme vergleichsweise niedrig halten. Die Entwicklung erfolgte in enger Kooperation des Renault Technocentre mit Dacia Ingenieuren. Das Werk Pitesti fertigte einen Großteil der Prototypen und Vorserienmodelle. Die Dacia Spezialisten definierten darüber hinaus die Produktionsprozesse sowie die für die Fertigung erForderlichen Arbeitsschritte.
Mit dem Serienanlauf des Sandero steigt die Fertigungskapazität des Werks Pitesti auf 60 Fahrzeuge pro Stunde. Ziel ist, dass die Sandero-Produktion nahezu die Hälfte der am rumänischen Standort hergestellten Fahrzeuge ausmacht. Die Mehrzahl der Komponenten wird vor Ort produziert. Rund 60 Prozent der Zulieferer sind in der Region angesiedelt. Außer in Pitesti wird der Sandero für Brasilien und Argentinien im brasilianischen Curitiba produziert.
Von Anfang an hatten die Entwickler des Sandero ein hohes Qualitätsniveau im Blick. Für das Kompaktmodell wurde ein Qualitätsplan ins Leben gerufen, der den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs und alle Aktivitäten des Unternehmens vom ersten Entwurf über die Produktion bis zum Verkauf und Kundendienst umfasst. So wurden zusammen mit den Zulieferern mögliche Fehlerquellen identifiziert, um diese im Vorfeld des Serienanlaufs zu beheben.