Die
Nissan Motor Co., Ltd. und die
Mitsubishi Motors Corporation wollen ihre enge Zusammenarbeit bei der Produktion sowie im Vertrieb von Kleinwagen und leichten Nutzfahrzeugen intensivieren. Bereits heute besteht auf dem Heimat-Markt Japan ein enger Technik-Transfer zwischen beiden Unternehmen: So baut
Mitsubishi im
Nissan-Auftrag eine Version des Van-artigen Kleinwagens
MINIca/EK, der als
Nissan Otti vertrieben wird, sowie kleine Nutzfahrzeuge; im Gegenzug bezieht
Mitsubishi leichte Lkw von
Nissan.
Wie beide Unternehmen jetzt in Tokio bekannt gaben, wird die Partnerschaft im kommenden Herbst um die Lieferung des Mitsubishi Pajero MINI SUV an Nissan erweitert. Wie MINIca und Otti zählt auch die MINIatur-Ausgabe des bekannten Off-Roaders zu den K-Cars: Eine auf japanische Großstädte zugeschnittene Fahrzeugklasse für maximal 3,40 m lange und 1,48 m breite Autos mit einer Höchstleistung von 64 PS aus 660 cm3 Hubraum.
Darüber hinaus bestärkten beide Parteien ihre Absicht, weitere Möglichkeiten für die gemeinsame Entwicklung sowie Produktion und Lieferung leichter Nutzfahrzeuge für Japan und andere Weltmärkte zu sondieren.
Nissan blickt auf eine lange und erfolgreiche Vergangenheit mit Technikpartnerschaften zurück. Die mit verschiedenen Automobilherstellern darunter auch Suzuki geschmiedeten Allianzen gingen dabei auch über Japan hinaus. In allen Fällen wurde darauf geachtet, die Kooperation für beide Seiten zu einer Win-win-Situation zu führen.
Mitsubishi hofft durch die Intensivierung seiner Kontakte zu Nissan die Produktivität seiner Werke und die Effizienz seines operativen Geschäfts auf globalem Niveau zu steigern.