"Die Heraus
Forderungen an die Verkehrspolitik sind groß, aber beherrschbar."Das sagte Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, heute beim Forum der Deutschen Verkehrszeitung (DVZ) zur EU-Osterweiterung. Hauptthema waren die Folgen der größeren Gemeinschaft für das deutsche Transportgewerbe. Der Verkehr in Ost-West-Richtung werde weiter zunehmen. Gerade Deutschland brauche als Transitland mehr Verkehrsinfrastruktur. "Unsere Investitionen in die Verkehrswege Ostdeutschlands lassen nicht nur unser Land zusammenwachsen, sondern verbessern auch die Verbindung zwischen West- und Osteuropa", so Mertens. In den nächsten Jahren hätten weiter Verkehrsprojekte Priorität, die für die EU-Osterweiterung bedeutend seien.
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Bundesregierung sei es, mehr Verkehr von der Straße auf andere Verkehrsträger zu verlagern, betonte Mertens. "Wir müssen verhindern, dass in den Beitrittsstaaten die Schiene weiter Verkehrsanteile an die Straße verliert." Konsequente Bahnreformen und eine gezielte Förderung des kombinierten Verkehrs seien dafür entscheidend.
Globaler Wettbewerb, zunehmende Arbeitsteilung und dynamische Märkte eröffneten der Logistikbranche neue Chancen, so Mertens. "Diese gilt es zu nutzen - mit der Innovationskraft der Unternehmen und mit gesunden politischen Rahmenbedingungen. Ich bin sicher, dass der Logistikstandort Deutschland durch die EU-Osterweiterung positive Impulse erhalten wird."