Die Kultmarke Abarth hat sich 1 Jahr nach der Rückkehr in die Automobilbranche auch räumlich etabliert. Die eigenständige Marke innerhalb der
Fiat Group Automobiles residiert jetzt in einem restaurierten Gebäude innerhalb des historischen Mirafiori-Komplexes in Turin, in dem alle Geschäftsbereiche der Marke unter einem Dach vereint sind. Das neue Headquarter von Abarth & C. S.p.a wurde in der Rekordzeit von nur 8 Monaten erstellt und konzentriert auf einer Fläche von rund 23.000 m
2 alle Aktivitäten der Marke, in die über 100 Beschäftigte eingebunden sind.
Der neue Standort hat für die von Luca de Meo verantwortete Marke viele Vorteile. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Styling Centers der Fiat Group Automobiles und vereinfacht so die Zusammenarbeit. Das gilt auch für das Gebäude selbst. Es beherbergt die Produktion und die Entwicklung der Fahrzeuge und bietet Raum für mögliche Expansionen. Es konzentriert alle damit befassten Bereiche (u.a. Technik und Design) und erhöht die Effektivität. Das gilt auch für das Marketing sowie Verkauf und Netzentwicklung.
Das neue Abarth Headquarter steht ganz im Zeichen des Skorpions. Das Wappentier der Marke schmückt auf einem historischen Emblem den repräsentativen Eingangsbereich, ebenso die "Abarth wall of fame", in dem 40 historische Fotografien an die Erfolge und Siege der wichtigsten Modelle der Marke erinnern. Den Skorpion im Kühlergrill tragen auch die aktuellen Abarth-Modelle - allen voran der neue 500 Abarth, der 2 Wochen vor seiner Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon den geladenen Gästen anlässlich der Einweihung erstmals statisch präsentiert wurde.
Er wird mit einem 99 kW (135 PS) starken Vierventil-Vierzylindermotor, innovativer Antriebstechnik (u.a. Torque Transfer Control TTC) und sportlichen Ausstattungsfeatures dem Anspruch der Kultmarke gerecht und trägt den Geist des legendären 500 Abarth der 60er-Jahre in sich. Gleiches gilt auch für den Grande Punto Abarth. Der kompakte Dreitürer knüpft technisch mit einem 110 kW (150 PS) starken 1.4-Liter Turbobenziner, sportlich mit sehr guten Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit 208 km/h, Standardsprint in 8,2 Sekunden) und optisch mit Karosserie-Kits an die Tradition der Marke an.
Zur Tradition der Marke Abarth gehört auch der Rennsport. Hier will das Abarth Racing Team in der Saison 2008 an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen. Zwei Grande Punto Abarth S2000 mit den Fahrern Giandomenica Basso und Anton Alen nehmen an der Intercontinental Rally Challenge teil, zwei weitere Exemplare des von einem 270 PS starken 2-Liter-Saugmotor angetriebenen Allrad-Renners werden bei der Italian Rally Championship eingesetzt. Dazu engagiert sich die italienische Kultmarke mit der "Abarth Driving School - Sandro Munari" auch bei der Nachwuchsarbeit im Rennsport.
Mit Fertigstellung und Bezug des neuen Headquarters in Turin sowie den beiden aktuellen Modellen hat sich die Marke Abarth innerhalb von nur 12 Monaten wieder im angestammten Nischensegment etabliert. Eine Rückkehr, die mit markentypischen Modellen und sportlichen Erfolgen verbunden ist - im Geist von Carlo Abarth und seinem Wappentier, dem Skorpion.