Der Einsatz des
Peugeot 307 WRC bei der Rallye Mexiko (12. bis 14. März) markiert die Schotter-Premiere des neuen World Rally Cars. Obwohl die Rallye Mexiko 2004 neu in den WM-Kalender aufgenommen wurde, ist sie für
Peugeot keine Unbekannte. Im Jahr 2002 siegte dort der Finne Harri Rovanperä mit einem
Peugeot 206 WRC bei einem WM-Probelauf und so reist das
Peugeot-Werksteam mit wertvollen Erfahrungen in die Industriestadt Léon. Auch 2004 ist der Finne wieder am Start, er ersetzt den Belgier Freddy Loix und pilotiert den zweiten
Peugeot 307 WRC neben Stammfahrer Marcus Grönholm. "Ich war begeistert über die gute Organisation in Mexiko", erinnert sich Harri Rovanperä. "Obwohl es nicht viele Zuschauer gab, war die Atmosphäre sehr gut. Die Prüfungen sind schön und abwechslungsreich, sie sind teilweise kurvig und haben einige schnelle Passagen. Der Belag ist eben, jedoch teils sandig und rutschig."
"Wir wollen in Mexiko siegen", erklärt der zweimalige Weltmeister Marcus Grönholm, zur Zeit Zweiter der WM-Tabelle. "Wir haben bei den ersten beiden Einsätzen den vierten und zweiten Platz belegt, doch bei beiden Events haben wir geführt und hätten noch besser abschneiden können. Die Tests, bei denen ich mich auf Abstimmung von Fahrwerk und Getriebe konzentriert habe, liefen sehr gut. Ich glaube, wir haben gute Einstellungen gefunden, mit denen wir beim Schotter-Debüt des 307 WRC konkurrenzfähig sind." Auch Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, ist optimistisch. "Bei den ersten beiden Einsätzen der Saison waren die Zeiten sehr ermutigend", erklärt er. "Wir haben mit dem Fahrzeug einen weiteren Schritt vorwärts gemacht. Wir glauben, dass der Peugeot 307 WRC siegen kann, aber wir wollen nicht zu optimistisch sein, denn das Fahrzeug steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Ab der Rallye Neuseeland im April werden einige technische Evolutionen zum Einsatz kommen."