7 Caravans der Familienklasse (1.600 kg, bis 8 m) hat der ADAC jetzt einem Test unterzogen. Testsieger wurde der Tabbert Da Vinci mit der Note 2,0. Aber auch die anderen Kandidaten brauchen sich nicht zu verstecken. Zwischen dem Testsieger und dem "Schlusslicht" Hobby Excellent liegt nur eine halbe Notenstufe.
Die Wohnwagen, für die der ADAC einen praxisnahen Vergleichspreis zwischen 15.623 Euro (Eifelland Holiday) und 18.568 Euro (Fendt Saphir) ausgerechnet hat, wurden in 6 Kategorien bewertet.
Wichtigstes Kriterium mit 24 Prozent Gewichtung war für die Tester der Wohnwert. Hier holten der Tabbert und der Fendt die meisten Punkte, dicht gefolgt vom Hobby und vom Dethleffs Camper Lifestyle. Geprüft wurden bei diesem Kriterium vor allem die familientypischen Eigenschaften, aber auch Betten und Sitzgruppen, die Küche, sowie die sanitären Einrichtungen.
Mit 18 Prozent Gewichtung galt der Fahrsicherheit ebenfalls große Aufmerksamkeit. Bleibt der Anhänger sauber auf Kurs oder neigt er dazu, an der Anhängerkupplung nach links oder rechts zu ziehen und damit zu schlingern. Eine wichtige Aussage dazu liefern die Fahrdynamik-Kennwerte, die aus dem sogenannten Gierträgheitsmoment und der Deichsellänge berechnet werden. Klare Sieger in dieser Disziplin: Knaus Südwind (Note 1,5) und Eifelland Holiday (Note 1,9). Alle anderen Kandidaten erhielten gute Noten, wenngleich der Hobby mit 2,7 etwas zurückliegt.
Im Bereich Technik ist der Hobby in seinem Element. Er verdankt hier die Bestnote seiner umfassenden, aus dem Feld der übrigen Kandidaten herausragenden Ausstattung. Der Innenraum moderner Caravans wird heute vorzugsweise in Modultechnik ausgeführt. Die meisten Testkandidaten schneiden hier gut ab. Unterschiede gibt es jedoch bei der Verarbeitung. Mit Note 2,8 lag hier der Hobby rund eine ganze Stufe niedriger als die Modelle von Bürstner, Dethleffs, Fendt und Tabbert.
Quelle: ADAC