General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr in Europa einen Rekordabsatz verbucht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der verkauften Autos um 8,9 Prozent (179.000 Einheiten) auf gestiegen. Der Marktanteil stieg damit um 0,3 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent. Das ist der höchste Marktanteil für GM seit 1999. Im 4. Quartal 2007 verkaufte GM 528.723 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Das sind 53.900 Autos oder 11,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2006.
"Der Absatzrekord in Europa ist ein Resultat erfolgreicher Teamarbeit. Unsere Multibrand-Strategie beginnt nachhaltig zu wirken. Sie ist die Startrampe für schnelles Wachstum in Ost- und Zentraleuropa. Diese Ergebnisse zeigen, wie schnell GM auf die Chancen der neuen europäischen Märkte reagiert hat", erklärt Carl-Peter Forster, President GM Europe.
Jonathan Browning, GME Vice President für Vertrieb und Marketing ergänzt: "Erster unter den Autoherstellern im Wachstum auf dem europäischen Markt zu sein, ist auch der Verdienst der GM-Händler in ganz Europa. Wir haben attraktive Pkw- und Lkw-Modelle und Teams überall in Europa, die genau wissen, wie sie Wachstumschancen schnell und effektiv nutzen können."
GM verzeichnete die höchste Zuwachsrate in der europäischen Auto-Industrie: 179.000 verkaufte Autos mehr als in 2006. Damit hat GM seine Konkurrenten deutlich überholt. Großbritannien, Russland, Italien, die Ukraine und Griechenland waren 2007 die Wachstumsmotoren für GM.
GM-Verkäufe in Russland verdoppelt
In Russland verkaufte GM 95,2 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr. Im Vergleich: Das industrielle Wachstum in Russland betrug 33,5 Prozent. Insgesamt wurden 258.835 Autos verkauft. Der Marktanteil wuchs um 3 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent.
"Das beeindruckende Ergebnis in Russland spiegelt die Kraft des GM-Markenportfolios wider. Besonders Opel und Chevrolet erzielten große Fortschritte. Dazu kommt ein professionelles und wachsendes Händlernetz", so Browning.
Opel/Vauxhall-Verkäufe um 4,3 Prozent gewachsen
Die Modelle Corsa, Astra, Meriva und Zafira trugen 2007 am meisten zum guten Opel/Vauxhall-Verkaufsergebnis bei. Die Corsa-Verkäufe zogen um 45 Prozent auf 454.047 Einheiten an. Der Meriva war das führende Modell in der kleinen Monocab-Klasse in Europa und zusammen mit dem Zafira auch führend in der gesamten Monocab-Klasse.
Opel verzeichnete herausragende Verkaufszahlen in Russland mit einem Wachstum von 232 Prozent und einem Marktanteil, der von 1,5 auf 2,5 Prozentpunkte gewachsen ist. In Deutschland behauptete der Corsa seine Spitzenreiter-Position in der Klasse der Kleinwagen.
Vauxhall verkaufte im vergangenen Jahr 384.387 Pkw und Nutzfahrzeuge in Großbritannien ein Wachstum von 10 Prozent, das zu einem Marktanteil von 13,7 Prozent führte. Im Dezember 2007 waren die Modelle Vectra und Zafira die Bestseller in ihrer Klasse.
Chevrolet wächst in Europa zum starken Wettbewerber
Chevrolet erreichte in Europa einen Rekord-Marktanteil von 2 Prozent, was eine Verbesserung von 0,4 Prozentpunkten bedeutet. Hier zogen die Verkäufe um 33,6 Prozent auf 457.224 Einheiten an.
"Bei Chevrolet hielt das fantastische Wachstum mit hohen Verkaufszahlen bei allen Modellen an. Der neue Captiva und Epica aber auch die Diesel-Motoren beim Lacetti und beim Nubira kamen bei den Käufern sehr gut an. Die Marke demonstrierte Ihre Kraft durch das starke Wachstum besonders in Zentral- und Ost-Europa. In West-Europa wuchsen die Verkäufe um fast 10 Prozent. Chevrolet ist die Nummer 1 unter den ausländischen Marken in Russland. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass Chevrolet ein starker Wettbewerber in Europa ist und der am schnellsten wachsende Volumenhersteller in Europa", so Browing.
Saab führt in Europa bei E85-Autos
Saab verkaufte 84.930 Fahrzeuge in 2007 und behielt seinen Marktanteil von 0,4 Prozent bei. Während überall in Europa ein leichter Rückgang der Verkaufszahlen zu verspüren war, wuchs die Marke in Südeuropa genauso stark wie in Zentral- und Osteuropa. Saab baute seine Vormachtstellung bei den E85-Autos in Europa durch die Einführung der 9-3 BioPower-Modelle aus.
Cadillac verkaufte 31 Prozent mehr
Die Verkaufszahlen bei Cadillac wuchsen im vergangenen Geschäftsjahr um 31 Prozent auf 4.508 Einheiten mit starkem Wachstum in Russland, Großbritannien, Österreich, Dänemark, Spanien und Italien. Die Corvette fand 1.257 Kunden und die Verkäufe bei HUMMER stiegen um 18 Prozent auf 2.292 Einheiten.
| Total 2005 | Total 2006 | Jan-Dec 2006 | Jan-Dec 2007 | Variance | % Difference | Dec 2006 | Dec 2007 | Variance | % Difference |
Total Market | 21.091.992 | 21.818.797 | 21.818.797 | 23.068.577 | 1.249.780 | 5,7% | 1.682.392 | 1.812.675 | 130.283 | 7,7% |
GM Group | 1.984.215 | 2.003.173 | 2.003.173 | 2.181.989 | 178.816 | 8,9% | 156.324 | 175.786 | 19.462 | 12,4% |
Market Share | 9,4% | 9,2% | 9,2% | 9,5% | 0,3 | 3,0% | 9,3% | 9,7% | 0,4 | 4,4% |
Cadillac | 2.693 | 3.443 | 3.443 | 4.508 | 1.065 | 30,9% | 370 | 247 | -123 | -33,2% |
Corvette | 1.332 | 1.273 | 1.273 | 1.257 | -16 | -1,3% | 52 | 60 | 8 | 15,4% |
Saab | 82.054 | 90.459 | 90.459 | 84.930 | -5.529 | -6,1% | 7.495 | 6.877 | -618 | -8,2% |
Hummer | 622 | 1.947 | 1.947 | 2.292 | 345 | 17,7% | 193 | 220 | 27 | 14,0% |
Opel/Vauxhall | 1.601.998 | 1.563.651 | 1.563.651 | 1.631.296 | 67.645 | 4,3% | 116.930 | 124.614 | 7.684 | 6,6% |
Chevrolet | 295.214 | 342.135 | 342.135 | 457.224 | 115.089 | 33,6% | 31.225 | 43.613 | 12.388 | 39,7% |
* Alle Zahlen vorläufige Zulassungszahlen für Gesamteuropa