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Info Opel: Integration von Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung

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Opel: Integration von Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung

Opel-Personalchef Holger Kimmes, Schwerbehindertenvertrauensmann Bernhard Grunewald und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Unternehmens, Klaus Franz, stellten gemeinsam eine neue Betriebsvereinbarung zur "Integration von Menschen mit einer etwas anderen Gesundheit" der Öffentlichkeit vor. Darin schlossen Geschäftsleitung und Betriebsrat ein neues Verfahren für das "Integrationsmanagement am Standort Rüsselsheim" von Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung in den normalen Arbeitsprozess. Die Betriebsvereinbarung gilt seit dem 01. Dezember 2007. Am Standort Rüsselsheim sind 1.200 Menschen mit einer etwas anderen Gesundheit beschäftigt, 200 davon werden von der Integrationsabteilung betreut.

Künftig wird die Verantwortung für den Einsatz von Menschen mit Beeinträchtigungen direkt in den Abteilungen angesiedelt. Die konkrete Ausgestaltung der dabei neu zu schaffenden Arbeitsplätze insbesondere in der Fertigung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Schwerbehindertenvertretung. Werksärztlicher Dienst, Ergonomiekoordinator und der jeweilige Integrationsmanager begleiten die Eingliederungsprozesse und beraten alle Beteiligten. "Opel leistet damit einen herausragenden Beitrag zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit 2007", so Bernhard Grunewald.

"Mit dieser Betriebsvereinbarung und dem neuen Integrationsmanagement werden die Kolleginnen und Kollegen mit einer etwas anderen Gesundheit in Zukunft sinnvoller in den Arbeitsprozess eingebunden. Durch individuelle Förderung können sie sich gemäß ihrer Fähigkeiten besser einbringen und entfalten, wovon nicht nur die Betroffenen, sondern auch das Unternehmen profitiert", erklärte Klaus Franz.

Holger Kimmes: "Personalarbeit hat für mich in erster Linie etwas mit Menschen zu tun – auch mit Menschen unterschiedlicher Gesundheit. Auch deshalb wollen wir die lange Tradition und die jahrelange Spitzenstellung von Opel im Bereich der betrieblichen Integration behinderter Menschen fortführen."

Opel tritt "Charta der Vielfalt" bei

Ferner gab der Opel-Arbeitsdirektor bekannt, dass die Adam Opel GmbH der bundesweiten Unternehmensinitiative "Charta der Vielfalt" beigetreten ist. In der Charta verpflichten sich mittlerweile über 130 Unternehmen zur kulturellen Vielfalt und Wertschätzung ihrer multiethnischen Belegschaft. Ziel der Charta ist, dass Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei ist von Vorurteilen und DiskriMINIerung. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren Wertschätzung und sollen dies auch untereinander praktizieren – unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, StaatsMINIsterin Prof. Dr. Maria Böhmer, rief die Charta Ende letzten Jahres zusammen mit vier Unternehmen im Rahmen ihrer Kampagne "Vielfalt als Chance" ins Leben. Die Charta steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

"Wir, die Adam Opel GmbH und General Motors, beziehen als weltweit engagiertes Unternehmen aus der Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine besondere Kraft", berichtete Holger Kimmes. Für den Arbeitsdirektor und Personal-Geschäftsführer von Opel sind Respekt, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung daher Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit in multinationalen Teams. "Mit der ‚Charta der Vielfalt’ dokumentieren wir, dass Vorurteile, Ressentiments und Fremdenfeindlichkeit bei uns keine Chance haben und Integration ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie ist", erläuterte Franz.


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