In der Saison 2008 fährt der New
Renault Clio Cup der Markenpokal mit der längsten Tradition in Deutschland aller Voraussicht nach zweigleisig: Punkte und Siegprämien will
Renault MotorSport in je einer eigenständigen Sprint- und Langstreckenwertung vergeben. Die Läufe für die Sprintkategorie sollen im Rahmen der Nachfolgeveranstaltungsserie der "Top 10 Racing Weekends" stattfinden. Punkte für den Langstrecken-Cup werden bei den Läufen zur legendären BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring vergeben, die
Renault MotorSport als offizieller Partner unterstützt. Hinzu kommt als Höhepunkt für das breite Publikum die deutsche Runde der "World Series by
Renault" Ende August auf dem Nürburgring, bei der die Fahrer Zähler für beide Wertungen sammeln können. Selbstverständlich dürfen sich Fahrer und Teams auch für beide Varianten des New
Renault Clio Cup einschreiben.
Hochklassiges Teilnehmerfeld
Die Planungen für den Formel Renault Northern European Cup 2008 laufen ebenfalls bereits auf Hochtouren: "Das Feedback von Fahrern und Teams ist durchweg positiv. Wir werden mit Sicherheit wieder ein hochklassiges Teilnehmerfeld und einen attraktiven Kalender mit interessanten Rennstrecken in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Schweden und Finnland präsentieren können", verrät Ralph Weishaupt, der für den Formel Renault NEC verantwortliche Technik-Koordinator bei Renault MotorSport. "Mit dieser Nachfolgeserie des deutschen und des niederländischen Formel Renault Cups, die 2006 erstmals an den Start ging, werden wir jungen Formel-Talenten aus der ganzen Welt erneut eine ideale Bühne bieten."
Renault Markenpokale auch 2007 weiter auf der Überholspur
Die Nachwuchsförderung gehört von jeher zum Renault MotorSport-Engagement: Mit prall gefüllten Starterfeldern sowie hart umkämpften und spannenden Rennen fanden der New Renault Clio Cup und der Formel Renault Northern European Cup (NEC) auch 2007 wieder großen Anklang bei Fans und Aktiven. "Wir waren mit beiden Serien bei überaus populären Veranstaltungen zu Gast und gaben dabei stets eine sehr gute Visitenkarte ab", zieht Renault MotorSport-Koordinator Bernd Hütter zufrieden Bilanz.
Zu den Höhepunkten des New Renault Clio Cup zählten 2007 beispielsweise die Auftritte bei den beiden "Word Series by Renault"-Events im belgischen Zolder und auf dem Nürburgring, beim Truck-Grand Prix und im Rahmen des legendären 24-Stunden-Rennens durch die "Grüne Hölle". "Allein bei diesen vier Veranstaltungen zählten wir insgesamt mehr als 500.000 Motorsport-Fans vor Ort", so Hütter. "Und die bekamen wie auch bei den weiteren vier Rennwochenenden bezahlbaren Motorsport auf höchstem Niveau zu sehen."
Kristian Nägele Meister des New Renault Clio Cups 2007
In der Tat ließen die insgesamt 15 Saisonläufe kaum Wünsche offen: Fünf verschiedene Rennsieger zeugten von der Ausgeglichenheit des Fahrerfeldes, das mehr als 20 fest eingeschriebene Piloten umfasste. Erst beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring fiel die Entscheidung im Meisterkampf: Kristian Nägele setzte sich gegen seinen ärgsten Kontrahenten Mathias Schläppi durch. Zur Belohnung erhielt Nägele die Chance zu Testfahrten im Renault Mégane Trophy, bei denen er Mitte November einen überzeugenden Eindruck hinterließ.
2007 wurde der New Renault Clio Cup bereits im zweiten Jahr mit dem Renault Clio RS III "Coupe" ausgetragen. Der auf dem Renault Clio der aktuellen Generation basierende und allein in Deutschland mittlerweile 46-mal verkaufte Tourenwagen verbindet modernste Motosport-Technologien mit günstigen Anschaffungs- und Einsatzkosten. So glänzt er mit seinem ausgesprochen niedrigen Neupreis von rund 35.900 Euro (zzgl. MwSt.). Darüber hinaus hält die Renault Bank ein besonders attraktives Finanzierungsangebot für den neuen Renault Clio RS III "Coupe" bereit.
Modernste Motorsport-Technologie zum moderaten Preis
Dessen verplombter und wartungsarmer 2.0 16V-Motor verfügt über eine Leistung von ca. 150 kW (204 PS). Portioniert wird diese Kraft mittels eines sequenziellen Sechsganggetriebes über einen Schaltknauf neben dem Lenkrad. Um die Leistung optimal in Vortrieb umzusetzen, verfügt der mit einem Sperrdifferenzial versehene Fronttriebler über eine effiziente Aerodynamik. Die Heckansicht wird durch den markanten Diffusor geprägt, der in Zusammenarbeit mit dem Dachspoiler für Abtrieb sorgt.
Zuverlässig und schnell auf der Langstrecke
Derart gerüstet erwies sich der Renault Clio RS III "Coupe" erneut als ideales Einsatzgerät auch für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. "Dort melden viele unserer Kunden in der SP3- oder der H2-Kategorie und sind richtig gut unterwegs", erklärt Hütter. "Die erzielten Resultate in den Klassen, aber auch die zum Teil herausragenden Positionen in der Gesamtwertung verdienen großes Lob."
Die 14 eingeschriebenen Teams schickten in der Saison 2007 insgesamt 46 Piloten aus 14 Ländern ins Rennen. "Bei fast allen Veranstaltungen waren jeweils mehr als 30 Fahrer am Start", so Weishaupt. Insgesamt standen 16 Saisonläufe, verteilt auf acht Rennwochenenden, auf dem Programm. Der Formel Renault NEC gastierte dabei auf so traditionsreichen Rennstrecken wie Zandvoort, Spa-Francorchamps, Hockenheim oder dem Nürburgring.
Besonders gut in Szene setzten sich dabei Frank Kechele und Tobias Hegewald, Meister und "Vize" der Saison 2007. Dass es für die beiden Deutschen aber alles andere als ein Spaziergang war, offenbart ein Blick in die Siegerlisten, in die sich insgesamt fünf verschiedene Fahrer eintrugen. Und bei den offiziellen Sichtungsfahrten der Formel Renault 3.5 in Le Castellet, zu der die drei Bestplatzierten der einzelnen nationalen Formel Renault-Serien eingeladen waren, glänzte Anfang November Valtteri Bottas, Dritter der NEC-Gesamtwertung, als schnellster Mann.
Die Kunst der Fahrzeugabstimmung
Eines der Erfolgsgeheimnisse des Formel Renault NEC: Die Piloten müssen nicht nur ihr fahrerisches Talent unter Beweis stellen, sondern lernen dank der zahlreichen Einstellmöglichkeiten der hochmodernen Formel Renault-Monoposti auch die komplexe Kunst der Fahrzeugabstimmung von der Pike auf. Die wartungsarmen 2,0-Liter-Vierventil-Vierzylinder basieren auf dem Motor des Clio RS 2.0 16V und werden verplombt angeliefert. Mit Höchstleistungen von 196 PS ermöglichen sie den 490 Kilogramm leichten Einsitzern Fahrleistungen und Rundenzeiten, die schon fast das Niveau von Formel 3-Rennern erreichen. Geschaltet wird über ein besonders langlebiges, sequenzielles Sechsganggetriebe.
Motorsport Know-how in Serie
Vom umfangreichen Renault Motorsportwissen profitieren auch die Fahrer der besonders sportlichen Straßenmodelle Clio Renault Sport und Mégane Renault Sport. Technisches Highlight des Clio Renault Sport ist der aus der Formel 1 entlehnte Diffusor am Fahrzeugheck, der in dieser Fahrzeugklasse erstmals zum Einsatz kommt. Seine spezielle Form erzeugt unter dem Fahrzeugboden einen Unterdruck, der die Hinterräder stärker auf die Straße presst. Dadurch wird die Fahrsicherheit in schnellen Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten erhöht, ohne einen voluminösen Heckspoiler einsetzen zu müssen.
Weiterer aerodynamischer Kniff, der die Erfahrungen aus dem Motorsport in den Serienbau überträgt, sind die Entlüftungsöffnungen an den Vorderkotflügeln: Sie neutralisieren Turbulenzen, die durch die breitere Karosserie entstehen. Zudem leiten sie die warme Luft unter der Motorhaube schneller ab.
Unter der markant gepfeilten Motorhaube des dynamischen Topmodells sorgt der 2.0 16V-Vierzylindermotor mit 145 kW/ 197 PS für souveräne Fahrleistungen: Der klassische Spurt aus dem Stand auf Landstraßentempo 100 km/h ist in 6,9 Sekunden absolviert. Selbstverständlich passten die Renault Ingenieure das Fahrwerk den deutlich gestiegen Fahrleistungen des kompakten Kraftwagens umfangreich an: Der verlängerte Radstand, die verbreiterte Spur, neue Vorderradaufhängungen und die verstärkte Hinterachse garantieren sichere Fahreigenschaften, ohne das agile Handling des knapp vier Meter langen Sportsfreunds zu beeinträchtigen.
Großdimensionierte Scheibenbremsen halten das Temperament im Zaum und erlauben beeindruckende Verzögerungswerte: Bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 km/h steht der Fronttriebler bereits nach 35 Metern.
Kein Widerspruch: Sportmodell mit Dieselmotor
Kraftvolle Motoren, agiles Handling und sichere Fahreigenschaften machen auch den Mégane Renault Sport zur Ausnahmeerscheinung im Segment der sportlichen Kompaktmodelle. Als Triebwerke stehen der 165 kW/ 224 PS starke 2.0 16V-Turbobenziner und der 127 kW/ 173 PS starke 2.0 dCi-Common-Rail-Diesel mit Turboaufladung und serienmäßigem Partikelfilter zur Wahl. Mit dem Turbobenziner spurtet der kompakte Mégane in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 236 km/h. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder erfolgt über das eng abgestufte manuelle Sechsganggetriebe. Das gilt auch für den Mégane Renault Sport 2.0 dCi. Er beschleunigt in 8,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und fährt bis zu 220 km/h schnell. Im Duchschnitt begnügt sich der Common-Rail-Turbodiesel mit 6,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.
Der Mégane Renault Sport verfügt über eine eigens für ihn entwickelte Vorderradaufhängung mit verstärktem Fahrschemel, L-förmigem unterem Querlenker, massivem Schwenklager, modifiziertem Federbein und zusätzlichem Anti-Torsions-Schwingarm. Diese aufwändige Lösung reduziert Antriebseinflüsse in der Lenkung, die beim sportlichen Anfahren oder beim kraftvollen Herausbeschleunigen aus engen Kurven entstehen können. Gleichzeitig erhöhen sich Lenkpräzision und Traktion.
Sicherheit auf hohem Niveau
Beide Motorvarianten des optimal abgestimmten Topmodells rollen auf 17-Zoll-Rädern mit 215/45er-Reifen. Sie gewährleisten eine exzellente Straßenlage und ermöglichen den Gebrauch groß dimensionierter Bremsen: Vorn kommen innenbelüftete Scheiben mit 312 Millimeter Durchmesser zum Einsatz, hinten Vollscheiben im 300-Millimeter-Format. Darüber hinaus sorgen Vierkolben-Bremssättel vorn, Antiblockiersystem und Bremsassistent für eine optimale Verzögerungsleistung. Wer den Mégane Renault Sport gern besonders dynamisch fortbewegt, kann darüber hinaus das Sportfahrwerk mit strafferer Abstimmung, gelochten Bremsscheiben, vergrößertem Hauptbremszylinder und 18-Zoll-Rädern ordern.
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählt das Elektronische Stabilitätsprogramm mit Antriebsschlupfregelung und Untersteuerungskontrolle. Optional ist für die Modelle mit 18-Zoll-Rädern die automatische Reifendruckkontrolle erhältlich. Sämtliche Fahrerassistenzsysteme sind auf die Fahrleistungen des Sportmodells abgestimmt.