Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster, Karin Roth, hat heute zusammen mit dem bayerischen Staats
MINIster des Innern, Joachim Herrmann die neue Autobahnanschlussstelle Alzenau-Mitte im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg für den Verkehr freigegeben. Über 70 Prozent der Projektkosten von rund 5,4 Millionen Euro trägt der Bund, der Rest wird vom Freistaat finanziert.
"Die jetzige Anbindung auch der Staatsstraße 2805 Kahl - Alzenau an die A 45 ist ein wichtiger Bestandteil des Maßnahmenpaketes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Raum Kahl, Alzenau, Karlstein und Kleinostheim. Für den Fernverkehr der B 8 wie auch für regionale Verkehre wird der Weg zur Autobahn ab sofort direkter und kürzer. Mit dem zusätzlichen neuen Anschluss entlasten wir zudem die Anwohner im Zuge bisher genutzter Straßen ganz erheblich vom Durchgangsverkehr. Nicht nur in den südlichen Alzenauer Stadtteilen Hörstein und Wasserlos ist dies ein Grund zum Aufatmen" sagte Staatssekretärin Roth beim Spatenstich.
Im dicht besiedelten Raum zwischen Hanau und Aschaffenburg ist die B 8 die historische - Bayern und Hessen verbindende - Straße ostwärts des Mains. Ursprünglich sollte eine B 8n - unabhängig von der A 45 - die bestehende B 8 im Raum Alzenau ersetzen; sie ist jedoch in der Folgezeit aufgegeben worden. Insoweit ist die Funktion für den überregionalen Verkehr - seit durchgehender Fertigstellung im Jahre 1978 - auf die parallel verlaufende A 45 übergangen. Allerdings reichten dann die mit der Autobahn zur Verknüpfung mit der B 8 und Anbindung des Raumes Alzenau gebauten beiden ca. 6 Kilometer auseinander liegenden Anschlüsse im Alzenauer Norden und Süden nicht.
Daher und aufgrund der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung der Region mit starkem Verkehrsanstieg hat der Bund nacheinander zwei zusätzlichen Anschlüssen zugestimmt. Der Anschluss der B 8 an die A 45 nördlich Kleinostheim ist bereits seit 2004 unter Verkehr. Mit dem neuen Anschluss Alzenau-Mitte bekommt nun auch die Staatsstraße 2805 Verbindung zum Bundesautobahnnetz.
Karin Roth: "Die direkte Erreichbarkeit der Ziele in der Region über die verschiedenen Anschlüsse an die A 45 entlastet das vorhandene Straßennetz und macht die Region als Wirtschafts- und Lebensraum noch attraktiver. Dies bedeutet auch Zukunftschancen für die weitere Entwicklung"