Bundesverkehrs
MINIster Wolfgang Tiefensee hat heute gemeinsam mit dem
MINIsterpräsidenten des Freistaates Sachsen, Georg Milbradt, die Ortsumgehung Marienberg im Zuge der B 174 für den Verkehr freigegeben.
Tiefensee: "Mit der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Marienberg wird ein weiterer Schritt für das Zusammenwachsen Europas getan. Nun führt der Weg nach Pilsen in Tschechien nicht mehr durch den denkmalgeschützten Innenstadtbereich von Marienberg und die Anwohner können aufatmen - sie werden deutlich vom Verkehr entlastet."
Die B 174 hat überregionale Bedeutung. Sie ist eine wichtige Nord-Süd-Tangente, die vom sächsischen Wirtschaftsstandort Chemnitz zur Bundesgrenze zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik und im weiteren Verlauf nach Prag führt. Sie nimmt heute und in Zukunft den internationalen und nationalen weiträumigen Verkehr auf. Im Februar 2005 gelang es dem Bund durch eine Erweiterung des Finanzrahmens für den Bundesfernstraßenbau, die Finanzierung eines zusätzlichen Verkehrsprojektes im Freistaat Sachsen zu ermöglichen. Damit wurden die Voraussetzungen für den Baubeginn der Ortsumgehung Marienberg geschaffen.
Für die Realisierung dieses 10 Kilometer langen Verkehrsprojektes wurden von Bund, Europäischer Union und Kommune rund 30 Millionen Euro investiert. Die Europäische Union förderte dieses Bauvorhaben über das EU-Förderprogramm "EFRE-Bundesprogramm Verkehrsinfrastruktur 2000 - 2006".