Honda Soltec Co., Ltd. feierte am 12. November 2007 die Eröffnung des Solarzellen-Produktionswerkes im japanischen Kumamoto. Begleitet wurde der offizielle Start der Serienproduktion unter anderem durch Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Takeo Fukui, CEO der Muttergesellschaft
Honda Motor Co., Ltd..
Die von Honda eingesetzte Dünnschicht-Technologie zeichnet sich durch stark reduzierte Emissionen während der Produktion aus. Der Dünnschichtfilm der Solarzellen besteht aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS). Bei dessen Herstellung wird etwa 50 Prozent weniger Energie verbraucht als bei der Produktion herkömmlicher Solarzellen aus Siliziumkristallen.
Die ersten Solarzellen wurden noch bei der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Honda, der Honda Engineering Co., Ltd., gefertigt. Die Serienproduktion läuft nun im Werk der Honda Soltec in Japan, das die volle Jahreskapazität von 27,5 Megawatt bis zum Frühjahr 2008 erreichen wird. Mit dieser Menge an Energie können etwa 9.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Der Verkauf der Solarzellen startet mit 80 Händlern in Japan. Im Jahr 2008 soll das Händlernetzwerk auf 200 Vertriebspartner ausgebaut werden. Langfristig ist der Export der Honda Dünnschicht-Solarzellen geplant.
Im Jahr 2006 kündigte Honda das ambitionierte Ziel einer weltweiten Reduktion der CO2-Emissionen bis 2010 an. Der CO2-Ausstoß der Honda Produkte als auch der Ausstoß aus deren Herstellung soll in allen Bereichen um 10 bzw. 20 Prozent reduziert werden. Zudem konzentriert sich Honda auf die Entwicklung und den Verkauf neuer, umweltfreundlicher Technologien. So führen das Honda Blockheizkraftwerk für Einfamilienhäuser oder der FCX Clarity, Hondas neustes Brennstoffzellenfahrzeug, eine Reihe von Maßnahmen zum Umweltschutz fort.