Seine gesamte globale Palette von alternativen Antrieben demonstriert General Motors auf der in dieser Woche in Shanghai stattfindenden Michelin Challenge Bibendum 2007. Damit unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch auf eine weltweite Führungsposition bei der Umsetzung unterschiedlicher technischer Strategien mit den Zielen, weniger vom Erdöl abhängig zu sein, CO
2-Emissionen zu reduzieren und eine weiter verbesserte Treibstoffeffizienz zu realisieren. Bei der Challenge Bibendum diskutieren Vertreter der Automobilindustrie, der Politik und der Medien über die Zukunft nachhaltiger Mobilität und demonstrieren gegenwärtige wie künftige Fahrzeugtechnologien.
"General Motors hat den Anspruch, jedem Autofahrer rund um den Globus die Voraussetzung für eine nachhaltige Mobilität anzubieten", sagte Elizabeth A. Lowery, GM Vice President, Environment, Energy and Safety Policy. Weil es nach Auffassung von GM derzeit keine Technologie gibt, die weltweit alle AnForderungen an Energieverfügbarkeit und Umweltaspekte abdecken könnte, investiert das Unternehmen seine globalen Ressourcen in eine breite Vielfalt von Technologien. Dazu gehören hochentwickelte Motoren, Getriebe und Biotreibstoffe wie E85 zur Verringerung des Erdölverbrauchs. In den USA sind bereits 2,5 Millionen E85-Fahrzeuge von GM auf der Straße; für 2008 rechnet das Unternehmen mit dem weltweiten Absatz einer weiteren Million.
Auf dem Hybridsektor führt General Motors zum Ende des Jahres 2008 will man mit 8 die meisten Modelle auf dem Markt haben 4 neue Fahrzeuge ein, darunter den ersten Two-mode-Hybrid-Personenwagen der Welt. Seine Technologie reduziert den Treibstoffkonsum im Stadtverkehr um 50 Prozent, auf Überlandstrecken um immerhin noch 25 Prozent. Ebenso im Mittelpunkt der GM-Strategie für künftige Antriebssysteme steht das Elektroauto einschließlich aller Varianten, die Reichweite zu erhöhen. Dazu gehört die innovative E-Flex-Architektur, die GM bereits in verschiedenen Elektroautos präsentiert hat, wie auch im Opel Flextreme (IAA 2007). Der Unterschied zu herkömmlichen Hybrid-Antriebssystemen besteht darin, dass das zusätzliche Benzin-, Diesel- oder Brennstoffzellenaggregat nicht mit den Rädern verbunden ist. Es befindet sich an Bord, um bei Bedarf für eine höhere Reichweite zusätzlichen Strom zum Laden der Batterie zu erzeugen.
Mit dem"Project Driveway" startet General Motors im kommenden Jahr den weltweit größten Test von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Politiker, Medienvertreter und Personen des öffentlichen Lebens werden ebenso wie unterschiedliche Verbraucher insgesamt 100 Chevrolet Equinox Fuel Cell auf ihre Alltagstauglichkeit prüfen. Auch in Deutschland gibt es einen umfangreichen Praxistest: Zehn GM HydroGen4-Brennstoffzellenfahrzeuge gehen im Frühjahr 2008 im Rahmen des"Clean Energy Partnership" in Berlin an den Start.
Unter den von GM in Shanghai präsentierten Fahrzeugen befinden sich aus europäischer Produktion der Opel Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX, der Opel Zafira CNG und der Saab 9-3 BioPower. Der Corsa mit dem weltweit kleinsten Common-Rail-Turbo-Dieselmotor emittiert bei einem Verbrauch von 4,5 Litern pro 100 Kilometer lediglich 119 g CO2. Der Antrieb des Zafira setzt - bei günstigen Treibstoffkosten - prinzipbedingt 80 Prozent weniger Stickoxid frei als ein Diesel und zwischen 15 und 20 Prozent weniger CO2 als ein Diesel oder Benziner, und der Saab 9-3 BioPower kann mit E85, Superbenzin oder jeder beliebigen Mischung dieser Kraftstoffe betrieben werden.