Henry
Ford I und der damalige Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer, haben vor genau 77 Jahren am 02. Oktober 1930 den Grundstein für das Automobilwerk im Kölner Norden gelegt. Mit der Ansiedlung des amerikanischen Unternehmens konnte sich Köln bei der Standortentscheidung gegen mehrere Mitbewerber, so beispielsweise die Stadt Neuß, durchsetzen.
Ein Jahr später verlagerte Ford seine Produktion von Berlin an den Rhein. In der deutschen Hauptstadt hatte die Geschichte des Unternehmens hierzulande begonnen: Von 1925 bis 1931 wurde in gemieteten Hallen am Berliner Westhafen das legendäre Ford T-Modell "Tin Lizzie" (Blechliesel) aus importierten Teilen gebaut.
Nach dem raschen Aufbau des neuen Werkes im Kölner Norden begann bereits am 04. Mai 1931 mit 600 Beschäftigten die Fahrzeugproduktion in Köln-Niehl: An diesem Tag lief das erste Ford A-Modell vom Band. Heute beschäftigt Ford in Köln insgesamt 17.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 57 Nationen. Das Fahrzeugwerk produziert täglich mehr als 1.900 Ford Fiesta, Fiesta ST und Ford Fusion, die in 52 Länder geliefert werden. Die Exportquote liegt bei 88 Prozent. Nach unabhängigen Studien gilt das Ford-Fahrzeugwerk in Köln-Niehl als produktivstes Automobilwerk in ganz Europa.