Mit der Eröffnung der "Grandrive"-Teststrecke auf dem Gelände des Werkes Oppama in Japan setzt
Nissan die umfangreichen Investitionen in neue Forschungs- und Entwicklungszentren weiter fort. Die Ingenieure des japanischen Automobilherstellers nutzen das Gelände für Tests neuer Baureihen. Außerdem können auf "Grandrive" Mitarbeiter, Handelspartner und andere Interessenten die Fahrleistungen der
Nissan-Modelle erleben. Die Bauarbeiten am Testgelände starteten im Mai 2006, die Baukosten belaufen sich auf umgerechnet 16,2 Millionen Euro.
Auf dem 4 km langen Kurs lassen sich unterschiedliche Bedingungen simulieren. Den Testingenieuren stehen zur Abstimmung des Fahrwerks verschiedene Fahrbahnoberflächen von glatt bis griffig - zur Verfügung. Fahrten im schweren Gelände können ebenso durchgeführt werden wie Hochgeschwindigkeitstests auf Autobahn-ähnlichen Abschnitten.
Neben dieser neuen, 450 Hektar großen Anlage, die auch über einen Gebäude-Komplex mit Büros und Veranstaltungsräumen verfügt, unterhält Nissan weitere Teststrecken in Japan (Hokkaido, Tochigi und Motegi) sowie eine in Arizona (USA). Zudem hat das Unternehmen kürzlich in Troisdorf bei Bonn ein neues Fahrdynamik-Center eröffnet. Diese für Nissan weltweit einzigartige Einrichtung kümmert sich um die Fahragilität sowie den Geräusch- und Federungskomfort aller für Europa angebotenen Nissan- und Infiniti-Modelle. Bei ihrer Arbeit nutzen die dort tätigen Ingenieure auch die 75 km entfernte Nordschleife des Nürburgrings.