3 völlig neu entwickelte Fahrzeuge der
Kia Motors Corporation geben heute ihr Weltdebüt auf der IAA 2007 in Frankfurt.
Kia Kee: Eine Sport-Coupé-Studie mit klassischen Linien
Die Weltpremiere der Sport-Coupé-Studie Kia Kee auf der IAA ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Kia Motors Corporation zu einem der international führenden Automobilhersteller.
Der Kia Kee (gesprochen: ki) ist ein 4,30 Meter langer Zweitürer mit elegant proportionierten Linien, die aus einem leicht verlängerten Kabinenaufbau resultieren. Mit seiner klaren und zeitlosen, aufs Wesentliche konzentrierten Gestaltung ist der Viersitzer eine Neuinterpretation des klassischen Coupés und repräsentiert eine neue Design-Orientierung der koreanischen Automobilmarke.
Optisch schmiegt sich der sportlich-muskulöse Kia Kee eng an die Straße und weist im Außendesign drei charakteristische Elemente auf: die kraftvoll-solide Front mit ausgeprägten Scheinwerfern und auffälligen LED-Bändern als Tagfahrlicht, das dynamische Profil mit der markant abgeflachten Kabine sowie die 20-Zoll-Leichtmetallräder. Angetrieben wird das 4,32 Meter lange Sport-Coupé von einem 200 PS starken 2-Liter-V6-Benziner, der mit einem Sechsstufen-Automatikgetriebe gekoppelt ist.
"Der neue Kia Kee ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Marke Kia in Zukunft ganz neue Kundengruppen ansprechen und überraschen wird", sagt Peter Schreyer, Chefdesigner von Kia Motors. "Entscheidend bei diesem Aufbruch zu einem neuen Kia-Design war, dass wir nicht die Tatsache aus den Augen verloren haben, dass Kia auch weiterhin für breite Käuferschichten attraktiv sein will. Es wäre leicht gewesen, in Frankfurt ein extremes Superauto zu präsentieren, das viel Aufmerksamkeit erregt, aber für das in der Zukunft von Kia kein Platz ist. Unsere Sport-Coupé-Studie ist kein bloßes Hirngespinst, sondern ein für Sportwagenliebhaber erschwinglicher Traum."
Kia pro_cee´d: Die dreitürige Sportvariante des Kia cee´d
Mit dem pro_cee´d, der auf der IAA sein Weltdebüt gibt, präsentiert Kia das dritte Mitglied der neuen Kompaktwagen-Familie cee´d. Der Dreitürer bringt elegante Sportlichkeit ins C-Segment. Trotz seiner dynamischen Anmutung und der niedrigeren Dachlinie bietet der pro_cee´d auf Vorder- und Rücksitzen großzügige Beinfreiheit und liegt mit einem Gepäckraumvolumen von 340 Liter (bei Normalstellung der Sitze) an der Spitze seiner Klasse.
Der pro_cee´d ist etwas länger, flacher und leichter als der fünftürige cee´d und hat eine vergrößerte Fahrzeugfront, einen flacheren Kühlergrill, neu gestaltete Scheinwerfer, einen breiteren Stoßfänger mit einer markanten Spoilerlippe, einen tieferen, trapezförmigen Lufteinlass und größere Nebelscheinwerfer. Die Windschutzscheibe ist deutlich flacher und die um 276 mm längeren Türen haben ein ganz eigenes Design. Das Seitenprofil ist sehr charakteristisch und geprägt von einer Gürtellinie, die zum Heck hin deutlich steiler ansteigt. Insgesamt werden in Europa 19 Varianten des pro_cee´d angeboten, der Anfang 2008 zu den Händlern kommt.
Studie Kia eco_cee´d: Umweltfreundliche Sportlichkeit
Kia stellt in Frankfurt das umweltfreundliche Konzeptfahrzeug eco_cee´d vor, das auf dem Kia pro_cee´d basiert. Das Entwicklungsziel für diese Studie war, den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen weiter zu reduzieren - ohne Abstriche bei Fahrspaß und Performance. Der eco_cee´d ist mit einem agilen und sparsamen 1,6-Liter-Dieseltriebwerk ausgerüstet, das 115 PS leistet und bereits die Abgasnorm Euro 5 erfüllt. Er verbraucht lediglich 3,9 Liter pro 100 Kilometer bei einem CO2-Ausstoß von 104 Gramm pro Kilometer.
Die eindrucksvollen Werte des eco_cee´d bei Leistung, Verbrauch und Abgas-Emissionen sind in erster Linie auf aerodynamische Verbesserungen zurückzuführen, durch die der cW-Wert auf 0,29 gesenkt werden konnte. Der eco_cee´d ist mit dem Start-Stopp-System "Idle Stop&Go" von Kia ausgerüstet sowie mit einem rekuperativen Bremssystem (Energie-Rückgewinnung).
Als umweltfreundliches Konzeptfahrzeug demonstriert der eco_cee´d einen zentralen Aspekt der Zukunftsperspektive von Kia: durch die Entwicklung modernster Motoren umweltgerechte und sparsame Modelle auf den Markt zu bringen - ohne die Erwartungen der Kunden außer Acht zu lassen, die sich ein in Design und Fahrleistungen sportliches Auto wünschen.
Kia mit Brennstoffzellenantrieb: Neue SUV-Plattform gibt Europa-Debüt
Eine neue Kia-Plattform mit Brennstoffzellenantrieb feiert in Frankfurt ihre Europa-Premiere. Die FCEV-Plattform ("Fuel Cell Electric Vehicle") markiert einen weiteren Schritt der koreanischen Marke auf dem Weg zu immer umweltfreundlicheren Serienfahrzeugen.
Die 4,60 Meter lange Plattform ist als Basis für einen SUV konzipiert und wird von drei Elektromotoren angetrieben, die ihren Strom aus einer 134 PS (100 kW) starken Brennstoffzelle beziehen. Gespeist wird dieses mobile Kraftwerk aus zwei 76 Liter fassenden Wasserstofftanks mit einem Fülldruck von 700 bar. Das Brennstoffzellenfahrzeug mit Allradantrieb verspricht eine gute Performance und lässt sich selbst bei extremer Kälte (bis zu minus 30 Grad) starten.
Von Kia durchgeführte Computersimulationen ergaben, dass ein SUV wie der Kia Sorento auf dieser Brennstoffzellen-Plattform in nur zehn Sekunden auf 100 km/h beschleunigen könnte und eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h sowie eine Reichweite von 600 Kilometer erzielen würde - ohne jeden Schadstoffausstoß. Damit ist dieses neue Brennstoffzellen-Konzept nicht nur ein Fortschritt auf dem Weg zur umweltfreundlichen Motorisierung - es erfüllt in weiten Teilen auch bereits die AnForderungen, die an ein Automobil im Alltag gestellt werden.
Kia Sportage 2008: der Kompakt-SUV wird jetzt in Europa produziert
Sein Debüt gibt in Frankfurt auch der neue Kia Sportage, der ab Modelljahr 2008 im europäischen Kia-Werk in der Slowakei produziert wird. Der Kompakt-SUV präsentiert sich äußerlich nur leicht verändert mit überarbeitetem Kühlergrill, Frontscheinwerfern mit schwarzen Einfassungen, vergrößerten Außenspiegeln, neu gestalteten Leichtmetallfelgen, Stoßfängern in Wagenfarbe als Standard und einer größeren Auswahl an Karosseriefarben.
Der in Europa produzierte Sportage des Modelljahres 2008 weist auch einige technische Verbesserungen auf. So arbeitet zum Beispiel die Servolenkung jetzt direkter. Das Fahrwerk mit den standardmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallrädern ist straffer abgestimmt, was dem "Onroad"-Handling zugute kommt und das Wankverhalten verbessert.
Im Innenraum bietet der Sportage nun auf allen Plätzen noch höheren Sitzkomfort: Vorn geben die längeren und breiteren Sitzflächen noch mehr Halt, hinten wurde das Sitzkissen in Form und Stabilität optimiert und die Rückbank um 5 Millimeter abgesenkt, was die Kopffreiheit vergrößert. Die Windgeräusche konnten weiter reduziert werden, die Anhängelast ist um 12,5 Prozent auf nun maximal 1.800 kg gestiegen.