Dacia präsentiert auf der IAA in Frankfurt zwei Weltpremieren. Nach der Limousine, dem Kombi MCV und der Nutzfahrzeugversion Van kommt 2008 zunächst in Rumänien der Logan Pick up auf den Markt. Zweite Modellneuheit ist die Fließhecklimousine Sandero, mit der
Renault erstmals ein neues Modell außerhalb von Europa entwickelt hat. Der Fünftürer auf der Logan Plattform wird in Brasilien produziert und kommt bereits im Dezember 2007 auf den Markt.
Robuster Pick-up für den harten Alltagseinsatz
Der Logan Pick-up läuft im Dacia Stammwerk Pitesti (Rumänien) vom Band. Er spricht gleichermaßen gewerbliche Kunden an, die ein praktisches Transportfahrzeug suchen, wie Privatleute, die ein vielseitiges Freizeitfahrzeug bevorzugen.
Der Logan Pick-up übernimmt die positiven Eigenschaften der Logan Familie. Mit den bewährten Benzin- und Dieselmotoren von Renault und dem Fahrwerk des Logan MCV ist der Logan Pick-up gleichzeitig modern und robust. Er bietet eine geräumige Ladefläche mit einer Ladelänge von 1,80 Meter. In der Fahrerkabine gibt es hinter den Sitzen zusätzlich einen Stauraum von insgesamt 300 Litern. Die Nutzlast beträgt 800 Kilogramm. Der Logan Pick-up bietet markentypisch ein vorbildliches Preis-/Leistungsverhältnis.
Neues Fließheckmodell Sandero
Mit dem Sandero hat Renault erstmals ein neues Modell außerhalb Europas entwickelt. Die fünftürige Limousine basiert auf der Logan Plattform und wird im Werk Curitiba (Brasilien) produziert. Ihr Marktdebüt feiert sie in Brasilien, ab Dezember 2007 ist sie dann in Argentinien erhältlich. Der Sandero wurde in Partnerschaft mit dem regionalen Renault Engineering-Zentrum in Brasilien entwickelt. Die Limousine mit attraktivem Design übernimmt die Kernmerkmale der Logan Familie: Sie bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck und ist zudem äußerst robust. Der Sandero wird in Brasilien mit einer Garantie von 3 Jahren angeboten und setzt damit in seinem Segment Maßstäbe.
Renault will mit der fünftürigen Limousine Sandero sein Angebot im Mercosur erweitern. Das Modell wird im Ayrton Senna Werk Curitiba (Brasilien) gebaut und orientiert sich an den besonderen Erwartungen und AnForderungen der südamerikanischen Kunden. Der Sandero ist ein weiterer Eckstein der Renault Strategie, neue Modelle weltweit so nah wie möglich an den Zielmärkten zu entwickeln und zu produzieren.
Die Fahrzeugfront des Sandero wird durch markante Scheinwerfer und die eigenständig gestaltete Frontpartie bestimmt. Das Design der Seitenlinie verstärkt den Eindruck von Robustheit und wird durch die breiten, seitlichen Schutzleisten unterstrichen. Das Heck-Design betont den Eindruck eines geräumigen Fahrzeugs mit großzügigen Maßen. Die Armaturentafel ist gleichermaßen modern wie funktionsgerecht. Besonderes Augenmerk legten die Ingenieure auf die Ergonomie der Bedienelemente und die gute Ablesbarkeit der Instrumente.
Großzügige Maße, günstiger Preis
Während der Sandero zum Preis eines Kleinwagens erhältlich ist, finden sich seine großzügigen Innen- und Außenmaße zum Beispiel 4,02 Meter Länge und 320 Liter Laderaum eher in der Klasse der Kompaktmodelle. Die vorderen Plätze bieten eine Schulterbreite von 1.400 Millimeter, mit denen der Sandero den Bestwert in seinem Segment erreicht. Hinten unterscheidet er sich ebenfalls von seinen Konkurrenten durch eine Kopffreiheit von 878 mm. Zu diesem sehr guten Raumangebot gesellt sich ein hervorragender Zugang über die hinteren Türen, die sich bis zu 67 Grad weit öffnen lassen. Außerdem ist je nach Version die asymmetrisch geteilte Rückbank umklappbar.
Wettbewerbsfähiges Sicherheitsniveau
In Sachen Sicherheit verfügt der Sandero über das ABS-Bremssystem Bosch 8.0 der neuesten Generation, das auch beim Mégane II und beim Clio II verwendet wird. Bei der passiven Sicherheit wurde der Sandero nach europäischen Maßstäben entwickelt. Dreipunktsicherheitsgurte, Airbags, Armaturentafel in Wabenstruktur, Aufpolsterungen und Karosserieversteifungen verleihen dem Sandero auf den südamerikanischen Märkten ein sehr hohes Niveau passiver Sicherheit.
Ab Marktstart umfassendes Motorenangebot
Je nach Markt wird das Motorenangebot des Sandero Benzin- und Dieselmotorisierungen (Argentinien) sowie Biokraftstoff betriebene "Flexfuel"-Motorisierungen (Brasilien) umfassen. Der für seine hohe Zuverlässigkeit bekannte und bereits in der Renault Modellpalette erprobte 1.6 16V-Benzinmotor wird in Argentinien angeboten. 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen ab 2.000 U/min zur Verfügung; gleichzeitig bleibt der Kraftstoffverbrauch auf moderatem Niveau. Als Dieselmotorisierung wird der 1.5 dCi mit Common-Rail-Einspritzung der zweiten Generation angeboten, der zu den weltweit leistungsfähigsten Dieselmotoren zählt. Zu seinen Kernmerkmalen zählen der extrem geringe Verbrauch und niedrige CO2-Emissionen. Auf dem brasilianischen Markt stehen für den Sandero die Flexfuel-Motorisierungen 1.0 16V und 1.6 16V zur Wahl, die bereits für den Clio II und den Logan erhältlich sind. Darüber hinaus ergänzt das völlig neue 1.6 8V Flexfuel-Aggregat die Antriebspalette. Das Motorenangebot erfüllt in Verbindung mit dem extrem soliden Fahrwerk der Logan-Plattform alle AnForderungen nach Modernität und Komfort bei ausgezeichneten Fahreigenschaften auf schwierigen Straßenverhältnissen. Große Aufmerksamkeit wurde zudem der Geräuschdämmung und dem Klimakomfort gewidmet.
Der Sandero erfüllt ebenso wie die Logan-Plattform alle AnForderungen an Robustheit und Zuverlässigkeit. Zum Beispiel wird für den Korrosionsschutz ein spezielles Wachs benutzt, das an die Bedingungen in Südamerika angepasst ist.
Um den hohen Qualitätsstandard zu unterstreichen, wird der Sandero auf dem brasilianischen Markt mit einer Garantie von drei Jahren angeboten und setzt damit in diesem Segment Maßstäbe. Der Sandero zeichnet sich zudem durch niedrige Betriebs- und Reparaturkosten aus. Damit folgt er dem Beispiel des Renault Logan, der vergangenen Mai in Brasilien von dem Zentrum für Tests und Verkehrssicherheit CESVI hervorragend bewertet wurde.
Der Sandero ist ebenso wie der Logan Bestandteil einer weltweiten Strategie. Nach Curitiba sind weitere Produktionsstätten geplant. Damit ist die Limousine Vorreiter einer weiteren Internationalisierungsetappe des Renault-Konzerns, die sich vor allem auf Fahrzeuge der Logan-Plattform stützt. In Europa wird ab 2008 eine Variante des Sandero die Modellpalette von Dacia ergänzen.