Der Auftritt von
Volvo auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 2007 in Frankfurt/Main steht ganz im Zeichen des Klimaschutzes. So stellt das Unternehmen mit dem innovativen Plug-in-Hybridsystem ReCharge Concept und einem der breitesten FlexiFuel Modellangebote in der Automobilindustrie effiziente Fortschrittstechnologien zur Reduzierung des CO
2-Ausstoßes vor. "Wir sind auf dem Weg in eine Multi-Energie-Gesellschaft", sagt Fredrik Arp, President und CEO von
Volvo, "in der verschiedene technische Lösungen nebeneinander existieren, um den An
Forderungen der Zukunft gerecht zu werden."
"Die CO2-Thematik besitzt bei Volvo hohe Priorität. Wenn wir die HerausForderungen der Zukunft in den Griff bekommen wollen, müssen wir mit unterschiedlichen technischen Lösungen parallel arbeiten", erläutert Fredrik Arp.
Multi-Energie-Strategie und Effizienz Begriffe wie alternative Kraftstoffe und Kraftstoffverbrauch zählen derzeit zu den meistverwendeten Begriffen in der Automobilindustrie. Volvo jedoch spricht in diesem Zusammenhang bereits über die weiter gefassten Bezeichnungen Multi-Energie und Energie-Effizienz.
"Um die Umweltqualitäten eines Antriebs genau beurteilen zu können, muss man die gesamte Verwertungskette sehen von der Herkunft des Rohstoffs über den zu seiner Verteilung notwendigen Kraftstoffaufwand bis hin zum Automobil als Endverbraucher. Wird beispielsweise aus fossilen Brennstoffen erzeugte Elektrizität zur Herstellung eines erneuerbaren Kraftstoffs eingesetzt, ist das aus ganzheitlicher Perspektive nicht CO2-effizient selbst wenn der Schadstoffausstoß des Autos MINImal ist", führt Fredrik Arp aus.
Ganzheitlicher Ansatz mit drei Eckpunkten Ein ganzheitlicher Lösungsansatz aus der Sicht von Volvo basiert auf drei Eckpunkten:
- Entwickeln: kontinuierliche Effizienzsteigerung heutiger Benzin- und Dieselmotoren parallel zur intensiven Weiterentwicklung der Hybridtechnologie. Auf der IAA 2007 präsentiert Volvo Mikro- und Vollhybridlösungen einschließlich des ReCharge Concept eines so genannten Plug-in-Hybridfahrzeugs, dessen Batterie sich an gewöhnlichen Haushaltssteckdosen aufladen lässt.
- Kooperieren: Abstimmung mit Kunden, Politik, relevanten Organisationen und anderen Unternehmen als Voraussetzung für einen umwelttechnisch und gesellschaftlich verträglichen Automobilverkehr. Volvo strebt deshalb an, auch außerhalb der Automobilindustrie Initiativen voranzutreiben und mitzugestalten.
- Anbieten: In immer mehr europäischen Märkten steht einer wachsenden Zahl von Autokäufern schon bald ein umfassendes Angebot von Volvo FlexiFuel Modellen zur Verfügung, das mit fünf Baureihen und drei Bio-Ethanol-Motorvarianten zu den größten der Automobilindustrie zählt.
"Derzeit stellt Bio-Ethanol hinsichtlich Verfügbarkeit, Umweltschutz und Kosten die attraktivste Alternative zu gängigen Antriebskonzepten dar. Trotzdem: Was heute als günstig und effizient gilt, muss vielleicht schon morgen optimiert oder verändert werden. Als Unternehmen mit umfassenden Kompetenzen sehen wir uns als aktiven Partner in globalen und regionalen Foren, die sich mit Konzepten für die Zukunft beschäftigen. Wir sehen uns in der Verantwortung, Automobile anzubieten, die einen praktikablen Übergang in die Zukunft ermöglichen", sagt Arp.
Umsetzung in drei Phasen Die Entwicklung effizienzgesteigerter Antriebe erfolgt bei Volvo nach der Drei-Phasen-Strategie von Innovation, Test und Bereitstellung.
Eine Hybridlösung wie das ReCharge Concept steht für Technologien, die sich derzeit in der Innovationsphase befinden. Die für E85-Kraftstoff ausgelegten FlexiFuel Fahrzeuge dagegen haben dank enger Kooperationen zwischen Automobilindustrie und verschiedenen EU-Staaten den Wechsel in die Bereitstellungsphase bereits vollzogen. Volvo wird schon bald in den meisten europäischen Märkten diese Modelle anbieten.
Bereit für die HerausForderungen der Zukunft Die Drei-Phasen-Strategie kommt bei allen optimierten und alternativen Antrieben zur Anwendung. Ihr Ziel ist, Praxistauglichkeit, Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit technischer Lösungen für einen nachhaltigen Umweltschutz mit dem Automobil überzeugend darzustellen und Kaufanreize zu schaffen.
"Kaum ein Experte stellt heute noch die Dringlichkeit der CO2-Problematik in Frage", sagt Fredrik Arp. "Andererseits gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Ansätze, wie dieses Problem kurz- und mittelfristig zu lösen sei. Volvo ist bereit für eine Multi-Energie-Gesellschaft. Wir verfügen über die Erfahrung und die Innovationskraft, um heutige und zukünftige HerausForderungen zu meistern."