Der
Peugeot 207 SW ist als Kombi in der Kleinwagenklasse etwas ganz Besonderes. Die jüngste Modellversion in der 207-Familie bietet bei 4,15 Meter Länge nicht nur eine beeindruckende Ladekapazität, sondern macht auch mit einem dynamischen Karosseriedesign auf sich aufmerksam.
Dabei blickt der 207 SW auf eine lange Tradition zurück und führt das Erbe zahlreicher Kleinwagen-Kombis von Peugeot fort. Zuletzt hatte der 4,03 Meter lange 206 SW als unmittelbarer Vorgänger zwischen 2002 und 2007 für einen individuellen Höhepunkt in der Klasse der kleinen Kombis gesorgt. Doch die Tradition dieser Peugeot-Modelle reicht viel weiter in die Geschichte der französischen Marke zurück. Schon 1938, also vor fast 70 Jahren, bot Peugeot den 202 Commerciale nicht nur als geschlossenen Kombi, sondern auch mit verglastem Laderaum, zweiteiliger Heckklappe und Notsitzen im Fond an.
Filigran im Aufbau, aber groß im Ladevermögen präsentierte sich der 204 Break, der zwischen 1965 und 1976 angeboten wurde. Der nur 3,97 Meter lange Kombi bot in seinem Heck bis zu 1.475 Liter Fassungsvermögen. Und auch in Sachen technischer Innovation hatte er einiges zu bieten: Der 204 war der erste Peugeot, bei dem ein quer eingebauter Frontmotor die Vorderräder antrieb. Heute ist dieses Konzept bei allen Pkw von Peugeot Standard. Geschichte schrieb der 204 Break auch als seinerzeit kleinster Diesel der Welt, als 1968 ein 40 PS starker Selbstzünder mit 1.255 Kubikzentimeter Hubraum seine Premiere feierte.
Dem 204 Break folgte zwischen 1970 und 1979 der 304 Break, der mit 4,01 Meter geringfügig zugelegt hatte. Geblieben war allerdings der elegante Auftritt. Mit seiner dynamischen Linie folgt der aktuelle 207 SW also der Tradition der Vorgänger und beweist, dass kleine Kombis durchaus Größe zeigen.
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