Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, wird an diesem Freitag ihr Pflichtangebot an die Aktionäre der
Volkswagen AG, Wolfsburg, abschließen, nachdem nun einschließlich der kartellrechtlichen Voraussetzungen alle Vollzugsbedingungen vorliegen.
Porsche hatte im März 2007 die Kontrollschwelle von 30 Prozent bei
Volkswagen überschritten, wodurch ein gesetzlich ge
Fordertes Pflichtangebot notwendig wurde. In dessen Rahmen bekam der Stuttgarter Automobilbauer 172.218 Stamm- sowie 68.262 Vorzugsaktien und damit deutlich weniger als ein Prozent der VW-Aktien zum Kauf angeboten.
Unabhängig von diesem Volumen musste Porsche für den Vollzug des Angebots, also den Erwerb dieser Aktien, Vorgaben der Regulierungsbehörden erfüllen. Darauf hatte der Hersteller sportlicher Premium-Fahrzeuge in der Angebotsunterlage hingewiesen.
Nachdem Porsche nun alle notwendigen Vollzugsbedingungen erfüllt hat und die entsprechenden Genehmigungen vorliegen, steht dem Erwerb der im Rahmen des Pflichtangebots angebotenen Aktien und damit der Auszahlung des Gegenwertes an die VW-Aktionäre nichts mehr im Weg.