Gespann-Fahrer, die mit dem obligatorischen Werkstatt-Besuch noch bis kurz vor dem Urlaub warten, müssen dann oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Bei dem Check sollte nach einem Rat des ADAC vor allem auf Folgendes geachtet werden:
- Bremsen
- Deichsel inklusive Kupplung
- Elektrische Einrichtungen
- Flüssiggasanlage (alle zwei Jahre muss diese von einem Gas-Sachverständigen inspiziert werden)
Vor der Fahrt in die Werkstatt sollte man die Reifen (auch das Reserverad) auf Risse und poröse Stellen untersuchen. Pneus, die älter als sechs Jahre sind, haben in der Regel ausgedient und sollten durch neue ersetzt werden. Dies gilt auch dann, wenn die Reifen noch genügend Profil zeigen.
Caravaner mit wenig Fahrpraxis sollten sich nicht scheuen, vor der großen Reise nochmals das Gespann-Fahren zu üben. Denn nur wer sich gut auf die Fahrt vorbereitet und sein Gespann richtig beherrscht, kann auch sicher und stressfrei eine lange Strecke mit dem ungewohnten Gefährt bewältigen. Einige Regionalclubs sowie Camping-Ortsclubs des ADAC veranstalten Trainingskurse, die in Theorie und Praxis mit der Technik des Gespann-Fahrens vertraut machen. Interessenten erfahren alles Nähere im Camping-Veranstaltungskalender, der in jeder ADAC-Geschäftsstelle kostenlos erhältlich und auch über www.adac.de abrufbar ist.