Produktionsrekord bei
Ford in Köln-Niehl: Das zwei Millionste Fahrzeug der
Ford Fiesta/Fusion-Baureihe lief am Donnerstag, 02. August 2007, vom Band. Die aktuelle Baureihe wird seit Februar 2002 in Köln gefertigt. Das Rekord-Auto ein colorado-roter
Ford Fiesta ST 150 (2,0-Liter, 110 kW/ 150 PS) ist für einen Kunden in Großbritannien bestimmt.
Von den 2 Millionen gebauten Fahrzeugen der Ford Fiesta/Fusion-Baureihe waren mehr als 40 Prozent Fünftürer; fast 26 Prozent des Gesamtvolumens entfielen auf den Ford Fusion. 1,2 Millionen waren Linkslenker, 700.000 Rechtslenker. Das Kölner Fahrzeugwerk liefert Ford Fiesta und Ford Fusion bei einer Exportquote von 88 Prozent in 52 Länder. Die 5 größten Märkte sind Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich und Russland. Ford Fiesta und Ford Fusion reisen aber auch um den halben Erdball zu Kunden, im vergangenen Jahr beispielsweise bis nach Madagaskar, Azerbaijan, Gibraltar, Hongkong und Mozambique. Als der von Köln am weitesten entfernte Absatzmarkt gilt die Pazifikinsel Tahiti. Werkleiter Karl J. Anton: "Wir werden die nächsten 2 Millionen Fahrzeuge mit derselben Begeisterung, Präzision und Sorgfalt bauen wie die letzten 2 Millionen und uns dem globalen Wettbewerb stellen."
Erst im vergangenen Jahr stellte das Kölner Fahrzeugwerk der Ford-Werke GmbH aufgrund der hohen Nachfrage aus aller Welt einen Produktionsrekord auf: 412.688 Fahrzeuge liefen 2006 vom Band. Damit wurde die Bestmarke des Jahres 2005 von 403.000 Fahrzeugen nochmals übertroffen. Zum Anlauf der aktuellen Ford Fiesta/Fusion-Bauserie im Februar 2002 hatte Ford mehr als 410 Millionen Euro in die Modernisierung des Kölner Werkes und den Aufbau des benachbarten Industrieparks der Zulieferer investiert. Damals hatte die Fertigung mit 1.200 Fahrzeugen pro Tag begonnen. Heute läuft die Tagesproduktion im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr und liegt aufgrund der gestiegenen Produktivität bereits bei 1.950 Fahrzeugen.
Für seine Führungsrolle in der europäischen Automobilproduktion wurde das Kölner Werk im Dezember 2006 mit dem erstmals vergebenen internationalen Preis "Automotive Lean Production Award 2006" ausgezeichnet. Das Fiesta/Fusion-Werk wurde dabei im Rahmen einer Untersuchung von 55 Werken im Bereich fortschrittlicher Produktion bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern in Europa als wegweisend geehrt. Die Untersuchung wurde im Auftrag der Fachzeitschrift "Automobilproduktion" aus Landsberg/Lech durchgeführt von "Agamus Consult" in Starnberg, einem Unternehmen der Firmengruppe Otto Wolff von Amerongen. Otto Wolff von Amerongen ist Ehrenpräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Im Fiesta/Fusion-Fahrzeugwerk der Kölner Ford-Werke GmbH arbeiten 4.200 Beschäftigte. Insgesamt hat Ford am Standort Köln 17.400 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter mit 57 Nationalitäten.