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Sport GP Deutschland 2007: Renault F1 - Vorschau

Motorsport


GP Deutschland 2007: Renault F1 - Vorschau

Renault F1 Team, GP Silverstone Mit einer Leistungssteigerung will Renault F1 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring die Spitzenteams unter Druck setzen und in der Weltmeisterschaft weiter Boden gutmachen. "Wir haben ein besseres Auto als in der 1. Saisonhälfte", sagt Chefingenieur Pat Symonds, "und wir haben für die nächsten Rennen einige neue Aerodynamikteile, von denen wir uns viel versprechen."

Das Rennen auf dem Nürburgring ist in dieser Saison der einzige Auftritt der Formel 1 in Deutschland. Für Renault F1 soll das Gastspiel auf dem Eifelkurs, wo man im Vorjahr von der Pole Position startete, eine Trendwende einläuten. Denn obwohl bisher nicht alle Erwartungen erfüllt wurden, will man die Saison 2007 nicht einfach zu den Akten legen.

Bessere Leistungen

"Wir sind schon viel weiter als am Saisonbeginn, das Verständnis für unsere Probleme hat sich massiv verbessert", erläutert Pat Symonds. "Wichtig war, nicht mit Schnellschusslösungen um uns zu ballern, sondern den Problemen auf den Grund zu gehen. Unsere Leistungen sind besser geworden, aber es liegt noch Arbeit vor uns."

Die Saison 2007 vorzeitig abzuschreiben und sich mit seiner Entwicklungsarbeit schon jetzt ganz auf 2008 zu konzentrieren kommt für den Chefingenieur von Renault F1 nicht in Frage. Die laufenden Verbesserungen so einzuführen, dass sie einerseits den Renault R27 schneller machen, andererseits aber keine Zuverlässigkeit kosten, sei allerdings kein einfacher Kompromiss, nicht zuletzt wegen der Beschränkung auf 30.000 Testkilometer in dieser Saison. "Wir arbeiten daher sehr hart daran, unsere Simulationsprozesse zu verbessern", so Pat Symonds. "Es gibt aber keinen Ersatz dafür, auf der Strecke zu testen."

Ermutigender Test

Dazu hatte Renault F1 in der Woche nach Silverstone auf dem modifizierten Kurs von Spa-Francorchamps Gelegenheit. Für Renault F1-Cheftestingenieur Christian Silk war es ein "sehr ermutigender Test", konnte man doch wichtige Entwicklungen für das Nürburgring-Rennen ausprobieren. Dabei waren die Renault Piloten mit dem Fahrverhalten des R27 sehr zufrieden. Christian Silk: "Wir werden jetzt die ganzen Daten analysieren, um für den Großen Preis von Europa gerüstet zu sein."

Auf dem Nürburgring wollen Heikki Kovalainen und Giancarlo Fisichella besser abschneiden als zuletzt in Silverstone. Dort fuhren sie zwar zum zweiten Mal in dieser Saison beide in die Punkte, doch die Plätze 7 und 8 waren noch nicht das, was sich die Equipe Jaune erhofft hatte. Auch Heikki Kovalainen zeigte sich damit nicht zufrieden. "Natürlich wollen wir mehr", meinte der Finne, "aber es gibt eben kein Geheimrezept. Wir müssen uns zusammensetzen, analysieren, was nicht funktionierte, und die Probleme lösen. Bisher haben wir genau das gut geschafft, und ich weiß, dass das Team weiter alles gibt."

Weitere Fortschritte

An den Positionen der Renault F1-Piloten in der Weltmeisterschaft hat sich durch die Silverstone-Resultate nichts verändert. Giancarlo Fisichella liegt weiterhin auf dem 7. Platz, Heikki Kovalainen ist Achter. In der Konstrukteurswertung belegt die Equipe Jaune nach wie vor den 4. Rang.

Flavio Briatore will sich damit nicht zufrieden geben. "Wir müssen daran arbeiten, einen weiteren Schritt zu machen", so der Teamchef von Renault F1. "Das Team hat gezeigt, dass es Probleme überwinden kann. In der 2. Saisonhälfte müssen wir unsere Weiterentwicklung forcieren, um unsere Gegner einzuholen." Die Saison 2007, das zeigen diese Worte, ist für Renault F1 noch lange nicht abgehakt.

Das Rennen auf einen Blick:

  • Großer Preis von Europa, 22. Juli 2007, Nürburgring, 10. von 17 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 60 Runden à 5,148 km = 308,863 km.
  • Rundenrekord: Michael Schumacher (Ferrari/2004) 1:29,468 Min. (207,144 km/h).
  • Der Große Preis von Europa wird seit 1984 auf dem Nürburgring ausgetragen, fand aber davor und dazwischen auch schon in Brands Hatch, Donington und Jerez statt.
  • Erster Sieger: Nelson Piquet, Brabham-BMW Turbo, am 25. Sep- tember 1983 in Brands Hatch.
  • Die meisten Siege: Michael Schumacher holte 6 Siege – 1994 (Benetton-Ford), 1995 (Benetton-Renault), 2000, 2002, 2004 und 2006 (Ferrari).
  • Erfolgreichstes Auto: Ferrari mit 5 Siegen.

Flashback 2006:

  • Sieger: Michael Schumacher, Ferrari.
  • Pole Position: Fernando Alonso, Renault.
  • Schnellste Rennrunde: Felipe Massa, Ferrari.
  • Platzierungen Renault F1:
    • Fernando Alonso – 2. Platz,
    • Giancarlo Fisichella 6. Platz


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