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Kauf Mercedes-Benz C 63 AMG mit straßentauglichen 457 PS

Neuheiten


Mercedes-Benz C 63 AMG mit straßentauglichen 457 PS

Mercedes-Benz C 63 AMGIn der DTM sorgt die neue AMG C-Klasse für spannenden Motorsport auf Top-Niveau, jetzt feiert das straßentaugliche Schwestermodell seine Premiere: der neue C 63 AMG. Sein AMG 6,3-Liter-V8-Motor bietet eine Höchstleistung 336 kW/ 457 PS und ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmetern – konkurrenzlose Werte in diesem Segment. Damit beschleunigt der C 63 AMG von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h limitiert.

Das AMG Sportfahrwerk sorgt in Verbindung mit der komplett neu entwickelten Vorderachse, der AMG Sport-Parameterlenkung und dem neuen 3-Stufen-ESP für höchsten Fahrspaß und ausgeprägte Fahrdynamik. In Kombination mit seinem expressivem Design, dem konsequent sportlichen Interieur und der hohen Alltagstauglichkeit ist der C 63 AMG ein einzigartiges High-Performance Fahrzeug. Die Markteinführung startet Anfang 2008.

Mit dem neuen C 63 AMG setzt die Mercedes-AMG GmbH zum 40. Geburtstag des Unternehmens ein selbstbewusstes Statement. Das neue V8-Topmodell ist bereits die fünfte Generation der AMG C-Klasse. Der Stammbaum reicht bis zum C 36 AMG von 1993 zurück – dem allerersten gemeinsam entwickelten Fahrzeug aus der Kooperation von Daimler-Benz und AMG.

Bereits optisch ist der C 63 AMG eine starke Erscheinung: Tief geduckt und breit steht die Limousine auf den Rädern. Unter der neuen Motorhaube mit den eindrucksvollen Powerdomes arbeitet der eigenständig entwickelte AMG 6,3-Liter-V8-Motor 470 PS starken AMG C-Klasse Renntourenwagen aus der DTM sehr nahe. Von der hohen Kraft profitiert auch das Leistungsgewicht: es liegt bei sehr günstigen 3,6 kg/PS.

Das Drehmomentangebot des AMG 6,3-Liter-V8-Motors muss ebenso wenig einen Vergleich scheuen: So markiert nicht nur das Maximum von 600 Newtonmetern bei 5.000/min die absolute Spitze im Wettbewerbsvergleich, auch der Verlauf der Drehmomentkurve verdient Beachtung: Von 2.000 bis 6.250 Umdrehungen stehen dem Fahrer immer über 500 Newtonmeter zur Verfügung - ideale Voraussetzungen für eine kraftvolle Beschleunigung in jedem Drehzahlbereich.

V8 mit reinrassiger Motorsport-Technik und neu komponiertem Sound

Das 2005 präsentierte V8-Triebwerk kommt in zahlreichen AMG Hochleistungs-Fahrzeugen zum Einsatz und beeindruckt mit reinrassiger Motorsport-Technik. Perfekte Füllung der acht Zylinder garantieren die senkrechte Anordnung der Ein- und Auslasskanäle sowie das Magnesium-Schaltsaugrohr mit zwei integrierten Drosselklappen. Weitere Hightech-Merkmale sind die variable Nockenwellenverstellung, Vierventiltechnik mit Tassenstößel, das besonders steife AluMINIum-Kurbelgehäuse in Closed-Deck-Ausführung und die reibungsarme LDS-Beschicht-ung der Zylinderlaufbahnen.

Zu den besonderen Stärken des AMG V8-Motors gehören die ausgeprägte Drehfreude und die hohe Durchzugskraft – schließlich bietet der Achtzylinder aufgrund seines Hubraumplus über 30 Prozent mehr Drehmoment als vergleichbare Motoren dieser Leistungsklasse. Die begeisternde Agilität und die spontanen Reaktionen auf Gaspedalbewegungen haben ihren Ursprung auch in der elektronisch geregelten Kraftstoffversorgung. Mit seinem sportlichen AMG Sound, der in aufwendigen Versuchsreihen neu gestaltet wurde, bietet der Achtzylinder aus Affalterbach den einzigartigen Reiz eines Hochdrehzahl-Saugmotors - unmissverständlich hör- und fühlbar bei niedrigen, mittleren und hohen Drehzahlen.

Im Sinne optimaler Standfestigkeit verfügt der C 63 AMG über eine besonders leistungsfähige Wasserkühlung sowie groß dimensionierte Motor- und Getriebeölkühler. Angeordnet hinter den großen Öffnungen der AMG Frontschürze, garantieren die Kühler allzeit unkritische Betriebstemperaturen – selbst unter härtester Belastung beim Rennstreckeneinsatz. Wie alle AMG Hochleistungstriebwerke wird auch der AMG 6,3-Liter-V8 in der AMG Motorenmanufaktur nach der traditionellen Philosophie "Ein Mann, ein Motor" gefertigt. Jeweils ein Techniker montiert von Hand unter Einhaltung strengster Qualitätsstandards ein komplettes V8-Triebwerk – sichtbar an seiner Unterschrift auf der AMG Motorenplakette.

AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC mit Zwischengas-Funktion

Mercedes-Benz C 63 AMGDer leistungs- und drehmomentstarke Achtzylindermotor findet in der AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC einen perfekten Partner. Ausgestattet mit AMG Lenkrad-Schaltpaddles und drei Fahrprogrammen, ermöglicht die Siebengang-Automatik je nach Geschmack eine betont sportliche oder eher komfortorientierte Fahrweise. Die Modi "S" (Sport), "C" (Comfort) und "M" (Manuell) unterscheiden sich in Schaltcharakteristik und -geschwindigkeit voneinander: So erfolgen die Gangwechsel in "S" um rund 30 Prozent schneller als in "C" – in "M" sogar um rund 50 Prozent. Ein einfacher Tastendruck genügt, um das gewünschte Fahr-programm zu aktivieren. Als erstes AMG Fahrzeug überhaupt verfügt der neue C 63 AMG über eine automatische Zwischengas-Funktion beim Herunterschalten. Davon profitiert nicht nur das emotionale Erlebnis des Fahrers – der nahezu lastfreie Rückschaltvorgang führt auch zu einer Verringerung der Lastwechselreaktionen, was sich besonders beim Anbremsen vor Kurven auf Rennstrecken sehr positiv auswirkt.

Neu konzipierte Vorderachse mit 35 Millimetern mehr Spurweite

Sein hohes fahrdynamisches Talent verdankt der C 63 AMG dem neu entwickelten AMG Sportfahrwerk und der völlig neu konzipierten Dreilenker-Vorderachse. Straff abgestimmte Federn und Gasdruckdämpfer sorgen für optimalen Fahrbahn-kontakt und geringe Karosseriebewegungen in schnellen Wechselkurven. Die neue Vorderachse verfügt über 35 Millimeter mehr Spurweite – sichtbar an den breiter ausgestellten Kotflügeln – und garantiert somit eine Verringerung der dynamischen Radlasten bei Kurvenfahrt. Eine Reihe von Maßnahmen sorgt für deutlich mehr Stabilität und Präzision in sämtlichen Fahrsituationen: Die neu konstruierte Radführung an der Vorderachse ist zu 100 Prozent steifer, was zu einer wesentlich höheren Lenkpräzision führt.

Ein weiterer Vorteil ist beim Bremsen spürbar, denn die neue Radführung garantiert auch bei hoch dynamischer Beanspruchung ein verzögerungsfreies Ansprechen. In Verbindung mit der komplett neu abgestimmten Elastokinematik ermöglicht die neue Radführung eine optimierte Querdynamik, sodass der Fahrer des C 63 AMG von deutlich höheren Kurvengeschwindigkeiten profitiert. Ein stärker dimensionierter Drehstab-Stabilisator, neue Kopflager sowie Dämpfer mit Zuganschlagfedern unterstützen die Maßnahmen in puncto Stabilität und Präzision.

Von den neuen Kinematikwerten profitiert auch das Lenkgefühl. Die AMG Sportparameterlenkung verfügt ebenfalls über eine Übersetzung von 13.5 : 1, präsentiert sich jedoch durch die Verschiebung des so genannten Momentanzentrums an der Vorderachse insgesamt direkter. Eine straffere Hardyscheibe in der Lenksäule und die geänderte Lenkungskennlinie steigern die Präzision zusätzlich.

Auch die Raumlenker-Hinterachse präsentiert sich grundlegend überarbeitet: Eine um zwölf Millimeter breitere Spur sowie mehr Sturz führen zu einer höheren Kurvenperformance. Verstärkte Antriebswellen und Gelenke dienen der Steigerung der Standfestigkeit und runden die Maßnahmen an der Hinterachse des C 63 AMG ab.

18 Zoll AMG Leichtmetallräder, 19 Zoll Rad/Reifen-Kombination auf Wunsch

Passend hierzu rollt der C 63 AMG auf neuen 18 Zoll AMG Leichtmetallrädern im Fünfspeichendesign. Die titangrau lackierten und glanzgedrehten Felgen im Format 8,0 x 18 bzw. 8,5 x 18 sind mit Breitreifen der Größe 235/40 R 18 (vorn) und 255/35 R 18 (hinten) bestückt. Eine weitere Steigerung der Fahrdynamik erlauben die optional erhältlichen 19 Zoll AMG Leichtmetallräder im Vielspeichendesign. Auf der Vorderachse sind auf 8,0 x 19 breiten Felgen 235/35er Reifen montiert, an der Hinterachse lautet das Format 9,0 x 19 und 255/30 R 19.

Groß dimensionierte AMG Hochleistungs-Bremsanlage

Mercedes-Benz C 63 AMGHinter den Speichen der AMG Räder entdeckt man innen belüftete und gelochte Scheibenbremsen rundum. An der Vorderachse kommen Scheiben im Format 360 x 36 Millimeter mit Sechskolben-Festsätteln zum Einsatz; an der Hinterachse übernehmen 330 x 26 Millimeter große Scheiben und Vierkolben-Festsättel die Verzögerungsarbeit. Perfekte Dosierbarkeit und hohe Standfestigkeit zeichnen die AMG Hochleistungs-Bremsanlage aus.

3-Stufen-ESP mit Sport-Funktion als Neuheit im C 63 AMG

Speziell auf die hohe Fahrdynamik zugeschnitten präsentiert sich das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP. Der C 63 AMG verfügt als erstes AMG Modell über das neue 3-Stufen-ESP mit Sport-Funktion. Dieses System bietet drei verschiedene Regeleinstellungen und ist die konsequente Weiterentwicklung der AMG ESP-Philosophie. Über den ESP-Taster in der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen den Stufen "ESP ON", "ESP SPORT" und "ESP OFF" wählen – der jeweils aktivierte Zustand wird im Zentral-Display des AMG Kombi-Instruments angezeigt.

In "ESP ON" erfolgt bei beginnendem instabilem Fahrzustand ein Bremseneingriff an einem oder mehreren Rädern sowie eine Rücknahme des Motormoments. Wenn die ESP-Taste kurz gedrückt wird, ist "ESP SPORT" aktiv. In diesem Modus erlauben die Über- bzw. Untersteuereingriffe sowie die flankierenden Motormomenten-Eingriffe höhere fahrdynamische Zustände, so etwa entsprechende Driftwinkel – der Fahrer des C 63 AMG profitiert von deutlich mehr Fahrspaß. Beim Betätigen des Bremspedals steht ESP wieder im vollen Umfang zur Verfügung.

Ein langer Druck auf die ESP-Taste aktiviert "ESP OFF". Hier erfolgen keinerlei fahrdynamischen Eingriffe mehr, und das Motormoment wird generell nicht mehr reduziert – somit wird der Fahrspaß weiter gesteigert. "ESP OFF" sollte nur von versierten Fahrern auf abgesperrten Rennstrecken genutzt werden. Auch in diesem Modus stehen beim Betätigen des Bremspedals wieder alle Funktionen des ESP zur Verfügung.

In allen drei ESP-Modi ist die Traktionslogik aktiv. Bei beginnendem Durchdrehen eines Antriebsrades wird durch den gezielten Bremseneingriff die Wirkung eines mechanischen Sperrdifferenzials erzielt. Somit kann die Motorleistung bestmöglich auf die Straße übertragen werden.

Exterieur-Design mit mehr Eigenständigkeit als je zuvor

Nicht nur technologisch, auch optisch unterscheidet sich der neue C 63 AMG deutlicher von der Serien-C-Klasse als je zuvor. Die Frontansicht doMINIeren die neue Motorhaube mit den zwei ausgeprägten Powerdomes sowie der eigenständige AMG Kühlergrill mit Zentralstern und zwei Lamellen mit Chromauflage. Die Waben im Kühlergrill finden sich auch in den großen Kühlluftöffnungen der neuen, athletisch geformten Frontschürze des AMG Stylings wieder. Weit nach außen gerückte Nebelscheinwerfer mit Chromeinfassung betonen die Breite des Fahrzeugs ebenso wie die ausgestellten vorderen Kotflügel – besonders der markante Übergang von der Frontschürze zu den Kotflügeln bleibt in Erinnerung. Über die seitlichen Luftauslässe in der Frontschürze wird die heiße Luft von den Ölkühlern abgeführt. Mit den Wunschausstattungen Bi-Xenonscheinwerfer oder Intelligent Light System verfügt der C 63 AMG über abgedunkelte Frontscheinwerfer.

In der Seitenansicht dienen die 18 Zoll AMG Leichtmetallrädern, der formschön integrierte "6.3 AMG"-Schriftzug am Kotflügel sowie die AMG Seitenschweller als Blickfang. Von hinten setzen die serienmäßigen LED-Heckleuchten, die AMG Heckschürze mit schwarzem Diffusoreinsatz und drei ausgeprägten Diffusorfinnen sowie die AMG Sport-Abgasanlage mit zwei verchromten Doppelendrohren Markentypische Akzente. Die AMG Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel reduziert den Auftrieb und sorgt für mehr Fahrstabilität im Hochgeschwindigkeitsbereich.

AMG Interieur mit neuen Sportsitzen und Performance-Lenkrad

Die konsequent sportliche Linie setzt sich im Interieur fort. So bietet der C 63 AMG vorne erstmals eigenständige AMG Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Die Sitze verfügen nicht nur über ein neues Querpfeifendesign und AMG Schriftzüge, sondern auch über eine adaptive Lehne mit Verstellmöglichkeiten für die Seitenwangen und die Lordosenunterstützung. Die serienmäßige Polsterung in Ledernachbildung ARTICO/Stoff AMG steht in Schwarz und Riffgrau zur Wahl – optional lässt sich das Interieur auch mit einer besonders hochwertigen Nappaleder-Ausstattung in Schwarz, Riffgrau oder Schwarz/Saharabeige weiter aufwerten. Perfekte Fahrzeugbeherrschung ermöglicht das neue AMG Performance-Lenkrad im Dreispeichendesign mit unten abgeflachtem, 365 Millimeter kleinem Lenkradkranz. Der Griffbereich ist mit perforiertem Leder bezogen, zwei silberne AMG Schaltpaddles aus AluMINIum ermöglichen die manuelle Gangwahl.

AMG Hauptmenü mit vielfältigen Anzeigemöglichkeiten

Das eigenständige AMG Kombi-Instrument im Tubendesign präsentiert sich mit neu gestalteten Zifferblättern, spezifischem Schriftbild und neuem Nachtdesign. Die 320-km/h-Tachoanzeige zieht die Blicke ebenso an wie der AMG Schriftzug, die roten Zeiger und das "6.3 V8"-Logo im Drehzahlmesser. Im Zentraldisplay bietet das neue AMG Hauptmenü zahlreiche Einstellmöglichkeiten: Aktivierbar über die Tasten im AMG Performance-Lenkrad, stehen die Modi "Warm Up", "Set Up" und "RACE" zur Verfügung. "Warm Up" signalisiert die Motoröl- und Kühlwassertemperatur, "Set Up" informiert über den momentanen ESP-Modus und das Getriebe-Fahrprogramm "S", "C" oder "M". In "RACE" steht der RACETIMER parat; hiermit kann der Fahrer Rundenzeiten auf einer abgesperrten Rennstrecke ermitteln.

Entwicklung und Design des C 63 AMG

Die Entstehung eines neuen Automobils – eine komplexe Aufgabe. So auch beim neuen Mercedes-Benz C 63 AMG, dessen Konzeptphase 2004 startete. Zu Beginn standen grundsätzliche Untersuchungen, das so genannte Packaging. Der neue C 63 AMG wurde als digitales Modell aufgebaut; Motor, Kühlung, Kraftstoffsystem, Antriebsstrang, Achsen wurden mit der Karosserie "verheiratet", um die Machbarkeit untersuchen zu können. Im Frühjahr 2005 wurden nicht nur die ersten Designmodelle im Maßstab 1 : 4 auf Basis von Zeichnungen und Computerbildern erstellt, sondern auch die ersten Aggregateträger gebaut, also Entwicklungsfahrzeuge auf Basis des Vorgängers C 55 AMG. In ihnen konnten wichtige Komponenten wie Antrieb, Bremse oder Achsen erprobt werden. Modernste Messtechnik in den Fahrzeugen lieferte wertvolle Daten, etwa die Temperaturen von Motoröl, Kühlwasser und Bremsscheiben – von Interesse waren jedoch auch Rundenzeiten etwa auf der Nürburgring-Nordschleife sowie messbare und exakt definierte Fahrdynamikmanöver, um verschiedene Achskinematik-Varianten miteinander vergleichen zu können. Parallel wurde die Karosserie des C 63 AMG umfangreichen Aerodynamiktests unterzogen – erst danach konnte das endgültige Design verabschiedet werden.

Nach erfolgter Konzeptfreigabe im Herbst 2005 wurden die ersten echten C 63 AMG Prototypen auf die Räder gestellt. Gleichzeitig entstand die High-Performance Limousine auch als Digitaler Prototyp. Mithilfe von Computer-simulationen erreichte man, dass die "echten" Entwicklungsträger beim ersten Rollout einen sehr hohen Reifegrad hatten. Die Simulation erstreckte sich dabei auf die wichtigsten Fahrzeugfunktionen wie Fahrdynamik, Motor und Antriebsstrang, Betriebsfestigkeit Karosserie, Betriebsfestigkeit Fahrwerk, passive Sicherheit, thermische Absicherung Motor sowie Fahrleistungs- und Verbrauchswerte.

Von Affalterbach in alle Klimazonen der Erde

Das standardisierte und aufwendige AMG Entwicklungs- und Erprobungsprogramm für den C 63 AMG begann im Sommer 2005. Rund 20 Fahrzeuge verließen in den folgenden Jahren Mercedes-AMG GmbH in Affalterbach. Das Ziel: Versuchsfahrten in allen Klimazonen der Erde. Testen, Analysieren, Optimieren – so das Credo der AMG Fachleute, um die im Lastenheft definierten Ziele zu erreichen. Entscheidend war dabei auch der permanente Dialog zwischen Design und Entwicklung, um eventuell notwendige technische Änderungen auch gestalterisch umsetzen zu können.

Die wichtigsten Erprobungsschritte im Überblick:

  • Entwicklungsumfänge Motor, Getriebe und Antriebsstrang
  • Höhenerprobung in Denver, Colorado (USA), Lesotho (Südafrika), Mont Ventoux (Frankreich) und Granada (Spanien)
  • Heißerprobung im Death Valley, Kalifornien (USA), in Upington (Südafrika), Testgelände Idiada (Spanien) und Phoenix, Arizona (USA)
  • Fahrerprobung in Los Angeles, Kalifornien (USA)
  • Kälteerprobung Arctic Falls (Schweden)
  • Entwicklungsumfänge Kühlung und Kraftstoffsystem
  • Verschiedene Erprobungsfahrten auf den Hochgeschwindigkeitskursen in Nardo (Italien) und Papenburg
  • Erprobung in Upington (Südafrika) und im Death Valley, Kalifornien (USA)
  • Erprobung im DaimlerChrysler-Windkanal
  • Entwicklungsumfänge Bremse und Regelsysteme
  • Erprobung Bremsanlage auf Hochgeschwindigkeitskurs Nardo (Italien) und Passstraße Großglockner (Österreich)
  • Erprobung Fahrdynamikregelsysteme Testgelände Idiada (Spanien), Arjeplog (Schweden) und Testgelände Boxberg
  • Zusätzlich mussten verschiedene Dauerläufe absolviert werden, mit dem Ziel ein Fahrzeugleben unter härtesten Bedingungen im Zeitraffer darzustellen:
  • Nürburgring-Nordschleife: Auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt werden das Fahrzeug sowie Antriebstrang, Fahrwerk, Radführungselemente, Fahrdynamikregelsysteme, Reifen und Bremsen erprobt.
  • Gemischter Straßendauerlauf: Erprobung aller Komponenten und Systeme im Zusammenspiel im Alltagsgebrauch. Die bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladenen Testfahrzeuge spulen ein exakt definiertes Programm auf Landstraßen, Autobahnen sowie im Stadtverkehr ab.
  • Belastungsdauerlauf auf dem DaimlerChrysler-Testgelände Papenburg: Extreme Beschleunigungs- und Verzögerungsprofile mit hohem Volllastanteil, hohe Belastung für Kühlung und Kraftstoffversorgung.
  • Schwäbische-Alb-Dauerlauf: Die Fahrzeuge sind beladen bis zum zulässigen Gesamtgewicht. Das Streckenprofil über Landstraßen mit zahlreichen Steigungs- und Gefällstrecken stellt eine hohe Belastung für Getriebe und Antriebstrang dar.
  • Heide-Dauerlauf: Extremer Belastungstest über 2.000 Kilometer auf der Teststrecke oder auf modernen Prüfständen. Im Fokus der Entwickler stehen die Betriebsfestigkeit der Fahrwerkkomponenten, der gesamten Karosserie sowie des Integralträgers, an dem Vorderachse, Lenkung und Motor befestigt sind. Die Testfahrzeuge sind bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladen.

Hinzu kommen umfangreiche Crashsimulationen und reale Crashtests, mithilfe deren alle länderspezifischen Zertifizierungen nachgewiesen werden müssen; ohne ist keine Zulassung möglich. Am Ende steht die Gesamtfahrzeugfreigabe – und der C 63 AMG rollt an den Start.


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