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24.11.2024, 21:33 Uhr

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Reisen Lawinensperren im Alpenraum

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Lawinensperren im Alpenraum

Aufgrund des erneuten Wintereinbruchs und der starken Schneefälle im Alpenraum können derzeit zahlreiche Straßen nur mit Schneeketten befahren werden. Schneeverfrachtungen und starker Wind haben darüber hinaus die Lawinensituation verschärft. Auf den Zufahrten in die Seitentäler der Alpen muss deshalb auch wieder mit Straßensperren wegen Lawinengefahr gerechnet werden. Der ADAC warnt Autofahrer davor, diese Lawinensperren zu ignorieren und die Fahrt auf den nicht freigegebenen Berg- und Passstraßen fortzusetzen. Wer Straßenbarrieren beiseite schiebt und einfach weiterfährt, riskiert nicht nur sein eigenes Leben und das seiner Mitfahrer, er muss auch mit drastischen Geldbußen rechnen.

In Österreich wird - auch wenn es nicht zu einem Lawinenabgang kommt - bei Missachtung der Sperre eine Geldbuße bis zu einigen hundert Euro fällig. Noch teurer kann es werden, wenn wegen der Weiterfahrt ein Rettungseinsatz nötig wird. Skiurlauber, die mit ihrem Pkw verbotenerweise in eine Schweizer "Lawinenstraße" einfahren, können ebenfalls mit empfindlichen Beträgen zur Kasse gebeten werden. Die Geldstrafe kann sich, falls die Behörde oder der Verkehrsrichter in diesem Verhalten für eine grobe Verletzung der Verkehrsregeln sieht, auf mehrere hundert bis über tausend Euro belaufen.

Das strikte Verbot für das Befahren der derzeit wegen Lawinengefahr gesperrten Straßen muss auch noch eingehalten werden, wenn sich die Wetterlage deutlich gebessert hat. Frei ist die Strecke erst dann, wenn sie die örtliche Lawinenkommission frei gegeben und die Sperr-Balken beseitigt hat.


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