Der "Professor Ferdinand
Porsche Preis", eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Automobiltechnik, wurde heute von der Technischen Universität Wien an Dipl.-Ing. Hans-Michael Güther (SGL Brakes/Meitingen) verliehen. In enger Zusammenarbeit mit den
Porsche-Experten war der diesjährige Preisträger maßgeblich an der Entwicklung der Karbon-Keramikbremse beteiligt. Unter der Bezeichnung
Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) ist dieses innovative Bremssystem für alle Varianten des 911 sowie den Cayman S und Boxster S verfügbar.
Das im Vergleich zur herkömmlichen Graugussbremse deutlich geringere Gewicht der PCCB kommt insbesondere in der erheblich besseren Fahrdynamik und einem exzellenten Bremskomfort zum Ausdruck. Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandvorsitzender der Porsche AG und Jury-Mitglied, betonte in seiner Würdigung: "Die PCCB bietet erheblich bessere Bremsleistungen, geringeren Abrieb und eine höhere Lebensdauer als herkömmliche Bremssysteme. Sie ist damit eine Innovation im besten Sinne und ein echter Mehrwert für den Kunden."
Der "Professor Ferdinand Porsche Preis" wurde 1976 von Louise Piëch, der Tochter von Professor Ferdinand Porsche, gestiftet. In diesem Jahr wird er bereits zum 15. Mal durch die TU Wien verliehen. Der von der Porsche Holding, Salzburg, gemeinsam mit der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, mit 50.000 Euro dotierte Technikpreis zeichnet herausragende Automobilexperten aus, deren Innovationen die Entwicklung des Automobils nachhaltig beeinflussen.