Am 14. Juni jährt sich das berühmte Auto-Rennen um den "Kaiserpreis" zum 100. Mal. Bei der vom Kaiserlichen Automobil-Club organisierten internationalen Wettfahrt im Jahr 1907 erhielt der
Opel-Test- und Werksrennfahrer Carl Jörns aus den Händen Kaiser Wilhelm II. den Ehrenpreis für den besten deutschen Wagen.
Opel wurde daraufhin zum Hoflieferanten ernannt.
Das Unternehmen erinnert im Rahmen der Ausstellung "100 Jahre Kaiserpreis" an das Ereignis. Auf der 125 Kilometer langen, strapaziösen Wettfahrt, die auf Schotterpisten durch den Taunus führte, waren fast alle renommierten europäischen Hersteller am Start.
Im Mittelpunkt der Rückschau steht der fast ein Meter hohe, reich verzierte Siegerpokal aus der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur, der 1907 vom Kaiser persönlich überreicht wurde. Mit historischen Exponaten und großformatigen Bildern werden dem Besucher das spannende Renngeschehen und das Umfeld dieser Epoche näher gebracht.
Ausgestellt sind auch zwei Rennboliden aus dieser Zeit. Der ältere der beiden basiert auf einem Opel-Motorwagen 10/12 PS des Baujahres 1903. Mit einem solchen Fahrzeug hat Carl Jörns sein erstes Autorennen für Opel auf der Rennbahn in Frankfurt bestritten. Das zweite Auto ist ein original Grand Prix-Rennwagen, der letztmalig 1914 beim französischen Grand Prix in Lyon gefahren wurde.
Beide Fahrzeuge haben Anfang Juni erfolgreich am Revival des Kaiserpreisrennens auf der historischen Rennstrecke rund um Bad Homburg teilgenommen.
Geöffnet ist die Ausstellung vom 14. Juni bis 24. August 2007 im Opel Forum in Rüsselsheim, Bahnhofsplatz, werktags von 7.30 bis 18.00 Uhr.