Felipe Calderón Hinojosa, Staatspräsident der Vereinigten Mexikanischen Staaten, war im Rahmen seines Deutschlandbesuchs am Donnerstag mit einer Delegation zu Gast bei
Volkswagen in Wolfsburg.
Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, und Prof. Dr. Jochem Heizmann, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, sowie der Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh und Oberbürgermeister Rolf Schnellecke hießen die Gäste herzlich willkommen.
In einem intensiven Informations- und Meinungsaustausch wurde auch die Bedeutung von Volkswagen de Mexico gewürdigt. Ergänzt wurde der Besuch durch einen Eintrag ins Gästebuch der Volkswagen AG mit einer anschließenden Führung durch die Golf-Produktion. Abschließend besuchte der Präsident die Autostadt, bevor er mit seiner Delegation weiter nach Berlin reiste.
Volkswagen de México ist der größte Arbeitgeber in der mexikanischen Automobilindustrie mit rund 13.800 Mitarbeitern und wurde 1964 gegründet. Der Pkw-Marktanteil des Volkswagen Konzerns in Mexiko betrug im vergangenen Jahr 22 Prozent. Am Standort Puebla produziert Volkswagen de Mexico die Modelle Golf Variant, Jetta, New Beetle, New Beetle Cabrio, Busse, Trucks, Motoren und Zylinderköpfe. Im Jahr 2006 wurden dort 347.000 Fahrzeuge hergestellt, davon mehr als 80 Prozent für den Export. Die wirtschaftliche Bedeutung von Volkswagen für die Staaten Puebla und Tlaxcala zeigt sich nicht nur in Puebla, sondern auch durch die rund 40 Lieferanten, die im Umkreis von 50 Quadratkilometern ansässig sind.