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Auto News


Wirtschaft Porsche schließt Pflichtangebot für VW ab

Wirtschaft & Handel


Porsche schließt Pflichtangebot für VW ab

Die Frist für das Pflichtangebot der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, an die Aktionäre der Volkswagen AG, Wolfsburg, ist am Dienstag, 29. Mai, abgelaufen. Mit 172.218 Stamm- und 68.262 Vorzugsaktien wurden Porsche deutlich weniger als ein Prozent der VW-Aktien zum Kauf angeboten. Nachdem Porsche am 28. März 2007 die Kontrollschwelle von 30 Prozent bei Volkswagen überschritten hatte, war das Pflichtangebot – wie vom Gesetzgeber geFordert – notwendig geworden.

"Das Ergebnis war angesichts des über dem Angebotspreis liegenden aktuellen Börsenkurses nicht anders zu erwarten. Mit der Beteiligungsaufstockung auf über 30 Prozent haben wir unser Ziel, die traditionell engen Beziehungen zu Volkswagen weiter zu vertiefen, bereits erreicht. Zusammen mit der geplanten gesellschaftlichen Umstrukturierung des Konzerns ist Porsche damit für die Zukunft bestens gerüstet", sagte Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender von Porsche. Den Erwerb dieser Volkswagen-Aktien beabsichtigt der Stuttgarter Automobilbauer aus der vorhandenen Liquidität zu finanzieren.

Der endgültige Abschluss des Pflichtangebots ist unter anderem noch an die Erteilung der notwendigen kartellrechtlichen Genehmigungen durch die zuständigen Behörden gebunden und wird voraussichtlich nicht vor Ende Juni erfolgen. Als nächsten Schritt strebt Porsche die Zustimmung seiner Aktionäre zu der bereits angekündigten gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierung des Porsche-Konzerns an. Dies betrifft auch die Ausgliederung des operativen Geschäfts der Porsche AG in eine 100%-ige Tochtergesellschaft sowie die Umwandlung der dann als Holding agierenden Muttergesellschaft in eine europäische Aktiengesellschaft "Societas Europaea (SE)". In diesem Zusammenhang hat der Vorstand die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Juni 2007 in die Stuttgarter Porsche-Arena eingeladen.


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