Rund 18 Hektar Land seines Firmengeländes hat das englische
Nissan-Werk Sunderland jetzt an ein britisches Bauunternehmen verkauft. Mit dem Erlös wird ein neues Logistikzentrum für die Teileversorgung finanziert. Das rund 20.000 m
2 große Gebäude soll mit Investitionen in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro bis Februar 2008 fertiggestellt werden. Damit will
Nissan in Sunderland seine Teilelogistik effizienter gestalten und die Kosten erheblich senken.
Das Zentrum grenzt unmittelbar an die Werkshallen und soll Produktionsteile lagern sowie für die zeitnahe Weiterlieferung an die Produktionsbänder bereithalten. Rund 110 Mitarbeiter eines externen Dienstleisters werden im Zweischichtbetrieb die Teileversorgung abwickeln, 15 Arbeitsplätze werden so neu geschaffen.
Stärker als bisher wird zudem der nahe gelegene Tiefwasserhafen Port of Tyne in die Versorgung des Nissan-Werks eingebunden. Autoteile von Zulieferern aus der ganzen Welt werden künftig per Containerschiff nach England verfrachtet und von Port of Tyne nach Sunderland gebracht. Nissan erwartet, jährlich rund 11.000 Lkw-Transporte zum Werk einzusparen und damit die Umweltbelastung sowie das Verkehrsaufkommen in der Region deutlich zu verringern.