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24.11.2024, 22:56 Uhr

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Auto News


Test Fahrerassistenz-System ACC im Test

Test & Wertung


Fahrerassistenz-System ACC im Test

Das Fahrerassistenz-System ACC (Adaptive Cruise Control), das derzeit bei bestimmten Autotypen für einen Aufpreis von 2000 bis 2500 Euro zu haben ist, kann Fahrzeuge zwar sicherer machen, hat allerdings auch noch einige Schwächen. Das sind die wesentlichen Resultate eines ADAC-Tests mit den Fahrzeugen BMW 760i, Mercedes 500 E und Nissan Primera Traveller 2.0.

Während konventionelle Geschwindigkeitsregler nur das gewählte Tempo halten, kann ACC auch auf langsame vorausfahrende Autos reagieren. Das Fahrzeug wird dann abgebremst, um den notwendigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Damit reagiert das Fahrzeug erstmals im Fließverkehr auf sein Umfeld.

Die beiden unterschiedlichen Technologien - BMW und Mercedes setzen auf Radar-Technik, Nissan auf Infrarot-Sensoren - zeigen beim Test in der Funktionsweise kaum Unterschiede. Stufungen gibt es allerdings bei der Handhabung. Mustergültig sind die Funktionen beim Testsieger Mercedes. Beim BMW besteht die Verwechslungsgefahr von ACC- und Blinkerhebel. Beim Nissan lassen sich die Einstellungen beim Lenken gar ungewollt verstellen. Bemängelt werden muss beim Japaner auch die Unübersichtlichkeit der kleinen Anzeige-Instrumente in der Mitte des Armaturenbretts.

Verbesserungsbedarf besteht auch noch bei der Erfassung schmaler Fahrzeuge. Motorräder beispielsweise werden nur dann zuverlässig erkannt, wenn sie in der Mitte der Spur fahren. Zwar wird die Infrarot-Technik durch starkes Gegenlicht und Nässe gestört. Bei schlechter Sicht sollte ACC jedoch ohnehin nicht verwendet werden.

Den größten Vorteil bietet ACC bei Kolonnen- und Hinterherfahrten sowie bei geringer und mittlerer Verkehrsdichte auf Autobahnen und Bundesstraßen. Wenig Nutzen bringt ACC hingegen bei starkem Verkehrsaufkommen, wenn häufiges Eingreifen erForderlich ist.


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