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Sport Peugeot 207 Spider Cup in Valencia - Rennen

Motorsport


Peugeot 207 Spider Cup in Valencia - Rennen

Peugeot 207 SpiderZwar konnten die 3 deutschen Teilnehmer des Peugeot 207 Spider Cup nicht wie beim Auftaktwochenende in Monza punkten, aber sie sammelten bei den beiden im Rahmen der Le Mans Series ausgetragenen Rennen in Valencia wichtige Erfahrungen mit dem noch ungewohnten Einheits-Sportwagen.

"Gerade hier auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Spanien hat man wieder gemerkt, dass unsere Konkurrenten das Auto einfach besser kennen", so Oliver Freymuth, der die Plätze 9 und 15 belegte. Der Berliner, der mit Unterstützung des "Autohauses Scheel", dem Peugeot-Partner mit Standorten in Dillingen und Leipheim, für das Team AKF-Motorsport antritt, klagte wie seine Landsleute Kati Droste und Jan-Erik Slooten über starkes Untersteuern des Autos. "Außerdem scheint mir das Heck trotz Mittelmotors sehr leicht", so Freymuth weiter, "ein leichter Stupser und man dreht sich. Das ist mir in beiden Rennen so ergangen. Den Gegnern mache ich dabei gar keine Vorwürfe, denn durch die tiefe Sitzposition hat man eine schlechte Rundumsicht und kann andere Autos oft nur erahnen." Freymuths durchwachsenes Wochenende begann mit einem Motorschaden. Freymuth: "Beim Auftakt in Monza muss ein Kabel im Kühlsystem Schaden genommen haben. Dadurch ist der Motor überhitzt."

Viel Arbeit hatten die Techniker auch mit dem Peugeot 207 Spider von Jan-Erik Slooten, der wie Kati Droste für das Ingolstädter Team von Rainer Rohstock startet. Nach einem unverschuldeten Unfall im Samstagsrennen mussten Frontpartie und Fahrwerkselemente des Sportwagens repariert werden, was dank eingelegter Nachtschicht auch gelang. So konnte Slooten am Sonntag wichtige Kilometer absolvieren, auch wenn es für den 22-Jährigen aus Jülich wegen einer falsch gewählten Abstimmung nur für Rang 13 reichte. "Das war nicht mein Wochenende. Dabei hatte es so gut begonnen, immerhin fuhr ich im Freien Training die siebtschnellste Runde. Aber im Zeittraining sprang im Auto dann eine Sicherung heraus, was mich ganz viel Zeit gekostet hat. So reichte es jeweils nur für Startplätze im Hinterfeld", berichtete Slooten.

Teamkollegin Kati Droste verbrachte im ersten Rennen 4 von 15 Runden in der Box. "Ein Turboschlauch hatte sich in der Einführungsrunde gelöst", sagte die Dorstenerin, die das Ziel schließlich als 14. sah. Im 2. Durchgang hatte sie bereits einige Plätze gut gemacht, als sie von der Strecke abkam. So musste sich Droste erneut mit Rang 14 begnügen. Droste: "Mein Auto fuhr sehr unruhig, was dann auch zu dem Ausrutscher führte. Ich hoffe, dass wir die Möglichkeit haben, vor dem nächsten Einsatz zu testen."

Die Laufsiege in Valencia gingen an die Franzosen Julien Briché und Julien Schell. Tabellenführer ist Grégory Guilvert, der auf dem anspruchsvollen Kurs zweimal aufs Podium fuhr. Die nächste Station des Peugeot 207 Spider Cup ist am 02. und 03. Juni das Tourenwagen-WM-Wochenende auf dem französischen Stadtkurs von Pau.


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