Das erfolgreiche Cabriolet der
Mercedes-Benz CLK-Klasse bietet auch im Winter höchsten Komfort. Die aufwändige, mehrlagige Polsterung des Stoffverdecks isoliert den Innenraum des viersitzigen Cabrios und hält ihn selbst bei extremer Kälte warm. Das beweisen Messungen mit der Thermografie-Kamera.
Minus 17 Grad Celsius. Eisiger Wind. Am Flüela-Pass bei Davos treffen sich Mercedes-Experten mit Fachleuten der Düsseldorfer Gesellschaft für Sondermessungen und Ingenieurwesen zu einem außergewöhnlichen Test: In der extremen winterlichen Kälte der Schweizer Hochalpen wollen sie mithilfe von Thermografie-Aufnahmen die Wärmeisolierung des Stoffverdecks des CLK-Cabriolets testen.
Der Innenraum des Mercedes-Benz wird auf 24 Grad Celsius temperiert, dann richten die Fachleute die hoch empfindliche Spezialoptik einer rund 50.000 Euro teuren Thermografie-Kamera auf das Fahrzeug. Sekunden später erscheint auf dem Kontrollmonitor ein farbiges Bild: Die Kamera tastet die Karosserie-Oberfläche ab und stellt die infrarote Wärmestrahlung, die normalerweise für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, in Form eines Farbspektrums dar: Gelb, Hellgelb und Orange erscheinen die Zonen mit höchster Wärmestrahlung. Das sind zum Beispiel die Scheiben, der Auspuff oder die Kühlermaske. Die Farben Dunkelblau und Schwarz kennzeichnen hingegen Bereiche, wo die Wärmestrahlung am geringsten ist.
Das Verdeck des CLK-Cabriolets zählt ebenso wie Motorhaube und Kofferraumdeckel zu den dunkel dargestellten Thermozonen. Das bedeutet: Es strahlt nur sehr wenig Wärme an die Umgebung ab - die aufwändige Polsterung des Stoffverdecks isoliert den Innenraum vorbildlich und macht das Cabriolet der CLK-Klasse wintertauglich.
Das zeigen die Thermogramme auch in der Nahaufnahme: Selbst die Randzonen des CLK-Verdecks, die C-Säulen und die Befestigungspunkte am vorderen Scheibenrahmen erscheinen auf den Wärmebildern in Dunkelblau oder Schwarz. Die Fachleute wissen: Das sind Bereiche, die oft nicht ausreichend isoliert werden und deshalb den Wärmekomfort an Bord eines Cabriolets trüben können.
Die Wärmeisolierung des CLK-Cabriolets basiert auf einer etwa 25 Millimeter dicken, sechslagigen Polstermatte aus Vliesgewebe, die sich über die gesamte Dachfläche erstreckt und auch die Innenseiten der C-Säulen sowie die Bereiche neben der großen Heckscheibe abdeckt. Sie sorgt nicht nur für sehr guten Wärmekomfort, sondern bietet überdies auch akustische Vorteile. Denn in Verbindung mit anderen aeroakustischen Maßnahmen ermöglicht die Polstermatte des Cabrio-Verdecks eine ebenso hochwirksame Geräuschdämmung.
Neben der Polstermatte leisten auch der witterungsunempfindliche, dreilagige Verdeckbezug und der Innenhimmel, der sich ebenfalls über die gesamte Dachfläche des Mercedes-Cabriolets erstreckt, weitere Beiträge zur Wärme- und Geräuschisolierung.