Für viel Aussehen sorgte die
Toyota Sportwagenstudie FT-HS beim Concorso d'Eleganza Villa d'Este am vergangenen Wochenende in Cernobbio am Comer See. Erstmals nahm ein Konzeptfahrzeug von
Toyota an diesem traditionsreichen Schaulaufen für Oldtimer und Designstudien teil.
Toyotas Konzern-Designchef Wahei Hirai persönlich führte den Prototypen der Fachjury und den geladenen Gästen im Park der Villa d'Este vor. Hirai nutzte die Gelegenheit,
Toyotas Designsprache "Vibrant Clarity", die den aufregenden Formen des Zweisitzers zu Grunde liegt, dem fachkundigen Publikum zu erläutern und kündigte an, auch in Zukunft interessante Designstudien am Comer See vorzustellen.
Der in 13.000 Arbeitsstunden in Kalifornien entstandene Prototyp "FT-HS" feierte seine Premiere auf der Automobilmesse in Detroit im Januar 2007 und erfüllte damit die Zulassungsbedingung des "Tropheo Auto Design" beim Concorso d'Eleganza, für den nur fahrbereite Konzepte aus den vergangenen zwei Jahren vorgestellt werden können.
Der Toyota FT-HS zeigt nicht nur beim Design, sondern auch antriebsseitig den Weg künftiger Sportwagen von Toyota auf. Der lautlose Hybridantrieb des 400-PS-Boliden stand in reizvollem Kontrast zu den rauen Motorklängen der übrigen Studien und automobilen Klassiker, die zur Vorbeifahrt an der Jury durch den Park der Villa in Como rollten.
Toyotas Auftritt am Comer See wurde abgerundet durch die Teilnahme eines 2000 GT aus dem Produktionsjahr 1968. Das erste reinrassige Toyota Sportcoupé feiert in diesem Jahr seinen vierzigsten Geburtstag. Der in 337 Einheiten produzierte Klassiker wurde 1967 als James Bond Auto im Film "Man lebt nur zweimal" berühmt.
Das in Como vorgestellte Exemplar gehört einem niederländischen Privatmann und hat lediglich 11.000 Kilometer auf dem Tacho. Während die Zukunft des Toyota Sportwagens nahezu lautlos durch den Park rollte, erklang aus den Endrohren des 2000 GT der fulminante Sound eines Sechszylinder-Klassikers aus der Blütezeit des traditionellen Sportwagenbaus.