In einem umfangreichen ADAC-Test mit den Fahrzeugen VW Golf 1.4 16V,
BMW 316i,
Audi A3 2.0 FSI und
Porsche Boxster konnte mit dem neuen Kraftstoff keine signifikante Leistungssteigerung festgestellt werden. Die Werbeaussagen des Herstellers, in denen eine zehnprozentige Leistungssteigerung in Aussicht gestellt wird, konnten die ADAC-Tester nicht bestätigen.
Lediglich bei Golf und Porsche konnten MINImale Verbesserungen festgestellt werden, die allerdings mit maximal zwei Prozent im statistisch nicht verwertbaren Messtoleranzbereich lagen. Beim "Überholen" konnte eine ebenso irrelevante einprozentige Verschlechterung bei BMW und Audi gemessen werden.
Die ADAC-Tester konnten demnach trotz des 100-Oktan-Potenzials keine spürbar verbesserte Beschleunigung und kein schnelleres Ansprechen des Motors durch den "Shell V-Power" feststellen. Für die weitaus meisten Autofahrer, deren Fahrzeuge auf höchstens 98 Oktan ausgelegt sind, bringt der neue Kraftstoff trotz des Preisaufschlags bis zu 13 Cent pro Liter keinen Vorteil.
Der Verlust der Betriebserlaubnis muss beim Tanken von Shell V-Power entgegen anders lautender Meldungen allerdings nicht befürchtet werden. Die Betriebserlaubnis erlischt erst dann, wenn durch technische Änderungen Leistungssteigerungen vorgenommen werden und keine Änderungsabnahme durch den TÜV erfolgt.