Nach 9 Sichtungstagen war Halbzeit bei der ersten Castingstufe des OPC Race Camps. Fast 270 Kandidaten haben sich bisher der strengen Jury um OPC-Botschafter und Rennsportlegende Manuel Reuter präsentiert. Bei Slalom-, Brems- und Ausweichmanövern sowie Gleichmäßigkeitsfahrten und abschließenden Qualifikationsrunden mussten sie im
Opel-Testzentrum im hessischen Dudenhofen nicht nur ihre Ambitionen, sondern auch ihr Können unter Beweis stellen.
Ein Highlight für die meisten der Rennsport-Aspiranten ist die Qualifikationsrunde auf einem speziell aufgebauten Opel Corsa OPC in Rennversion, zugleich die Abschlussprüfung der eintätigen Veranstaltung mit jeweils rund 30 Teilnehmern. Die Kandidaten stehen dabei erstmals unter Zeitdruck und müssen ihre maximale Leistung auf den Punkt abrufen.
18.500 Bewerber hatten sich in den Wochen zuvor für das OPC Race Camp beworben. Mit dem weltweit einzigartigen Rennfahrer-Casting offerierte Opel ambitionierten Autofahrern ohne Motorsportvergangenheit die Möglichkeit, sich über mehrere Sichtungsstufen für ein großes Ziel zu qualifizieren die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2008 auf einer Rennversion des Opel Astra OPC.
Nach einer ersten Auswahl sind die 500 nach Dudenhofen eingeladenen Bewerber derzeit dabei, ein spezielles Trainingsprogramm auf Opel OPC-Modellen zu absolvieren. "Schon die erste Castingstufe ist hart für die Bewerber, denn unsere Auswahlkriterien sind streng. Aber das muss auch so sein. Auf die acht Besten wartet schließlich eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Nürburgring-Nordschleife gilt zu Recht als schwierigste Rennstrecke der Welt", betont Manuel Reuter, der dort im Jahr 2003 auf einem Opel Astra V8 Coupé den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen eingefahren hat.
Mit den bisherigen Leistungen der OPC Race Camp-Teilnehmer zeigt sich der langjährige Opel-Werkspilot zufrieden. "Wir haben einige starke Kandidaten gesehen und viele interessante Typen kennengelernt", sagt Reuter. "Natürlich sind auch einige darunter, bei denen man sich fragt, warum sie sich überhaupt angemeldet haben. Aber insgesamt gesehen ist das Niveau erfreulich hoch."
Auch wenn letztlich nur das Weiterkommen zählt, kommt doch bei den Trainingseinheiten im Opel Astra OPC das Fahrvergnügen nicht zu kurz. "Viele steigen mit einem breiten Grinsen aus dem Auto aus. Selbst die, denen wir eröffnen müssen, dass sie es nicht in die nächste Runde schaffen werden, sind begeistert und nehmen nach eigenem Bekunden viele positive Eindrücke mit", berichtet der Teamchef.
Der Liebling aller Teilnehmer ist eine brandneue Rennversion des Opel Corsa OPC, die speziell für die Sichtung in Dudenhofen vom Spezialisten Kissling Motorsport aufgebaut wurde. Mit maßgefertigtem Überrollkäfig, Rennschalensitz, Rennbremse, Rennfahrwerk und speziellen Reifen des Technologiepartners Dunlop sowie seinem frech bellenden Auspuffsound vermittelt er pures Race-Feeling. Auch optisch ist der kompakte, in der OPC-Farbe Ardenblau lackierte Renner ein Hingucker. Den würde ich am liebsten gleich mit nach Hause nehmen, sagte eine Teilnehmerin stellvertretend für viele, als sie nach ihrer Zeitrunde wieder aussteigen musste.
Noch bis zum 3. Mai läuft die erste Castingstufe in Dudenhofen, dann stehen die besten 100 Teilnehmer fest. Für die heißt es dann: Auf zur zweiten Runde, die vom 18. bis einschließlich 20. Juni auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings stattfindet. Fahren am Limit, Fahrrhythmus und Rennlinie lautet dort das weitere Selektionsprogramm, nach dessen Ende 20 Teilnehmer übrigbleiben.