Neben dem großen Engagement der
Toyota Motorsport GmbH in der Formel 1 Weltmeisterschaft nimmt
Toyota Deutschland in diesem Jahr erstmals bei der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring teil. 6 Jahre war
Toyota mit dem Yaris Cup auf Deutschlands Rennstrecken erfolgreich unterwegs. Mit dem Start bei der Langstreckenmeisterschaft betritt
Toyota 2007 eine neue motorsportliche Bühne. Mit dem gleichen aber vielfach rennsporterprobten Yaris treten die Fahrer beim
Toyota Yaris Langstreckencup 2007 in der berühmten "grünen Hölle" an. Im Gegensatz zum Sprintrennen beim Yaris Cup müssen die Teilnehmer beim neuen Yaris Langstreckencup jetzt verstärkt auf Ausdauer und Standfestigkeit setzen.
Insgesamt 10 Rennen stehen auf dem Kalender und immer gilt: Eine Runde ist 24,433 Kilometer lang. Sie setzt sich aus der traditionellen Nordschleife und dem Sprintkurs der Grand Prix-Strecke des Nürburgrings zusammen. Damit hat der Veranstalter, die Veranstaltergemeinschaft Langstreckencup Nürburgring (VLN), die Legende und die Moderne mit höchstem motorsportlichen Anspruch verbunden ein ideales Betätigungsfeld für Toyota.
Bevor der kleine Renn-Flitzer beim Toyota Yaris Langstreckencup an den Start gehen durfte, mussten einige technische Änderungen gegenüber dem Cu -Modell verbaut werden. Der jetzt 125 PS starke Yaris rollt auf Yokohama Reifen der Größe 190/580er und muss mit einer Feuerlöschanlage ausgerüstet sein. Die Höchstdrehzahl des 1,3-Liter Vierzylinders beträgt in der aktuellen Version 7.800 Umdrehungen pro Minute.
Zum Vergleich: In der Cup Yaris (118 PS) drehte der Motor zuerst 7.000 und später 7.400 Umdreh./min. einen kapitalen Motorschaden hat es über die sechs Jahre nicht gegeben. Die Langstreckenrennen dauern 4 Stunden. Nur das ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 15. September 2007, der traditionelle Höhepunkt in der Meisterschaft, geht über 6 Stunden. Mit Yorck-Enzo Trösser (18) ist auch ein Ex-Yaris Cup Fahrer zum Yaris Langstreckencup gewechselt, der leider beim 2. Rennen auf der Nordschleife schon in seiner zweiten Runde wegen eines technischen Problems aufgegeben musste. Die Motivation des jungen Kölner leidet darunter aber nicht: "Die Kombination aus Grand Prix-Kurs und Nordschleife bietet großen fahrerischen Spaß, den ich bislang noch nicht erlebt habe."
Bestes Toyota Yaris-Team wurden die Brüder Florian und Karsten Frensch, die bei herrlichen Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen das Rennen, vor einer traumhaften Zuschauerkulisse von 30.000 Motorsportfans, über die traditionelle Eifelstrecke in vollen Zügen genießen konnten.